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Sonntag, 28. Oktober 2012

Pilzzucht

In den diversen Gartenkatalogen findet man seit einigen Jahren Angebote für Eichen oder Haselnusssträucher, deren Wurzeln mit Trüffelsporen geimpft seien. In wenigen Jahren könne man dann die Trüffel aus dem eigenen Garten graben. Nunja. Ich habe mir dort nur einmal die Ampelerdbeeren gekauft, die nach Beschreibung zu einer wuchernden Vielzahl von dicken Erdbeeren führen würden. Unvorsichtigerweise habe ich verschiedener Verwandschaft das Foto im Katalog gezeigt, in dem ein Kind von den riesigen Erdbeeren fast erdrückt wurde. Die gewisse Differenz zwischen Wirklichkeit und Katalogbild hat dann zumindest bei der Verwandschaft den Sommer über für viel Vergnügen gesorgt. 
Kurz: Trüffelzucht beginne ich lieber nicht, es gibt andere Möglichkeiten, sich als Gärtner lächerlich zu machen. Die Pilzzucht funktioniert aber vielleicht doch, unter der Hecke, die ich mit Rasenschnitt gemulcht habe, wächst folgender Kollege: 

Das scheint mir doch ein kleiner Champignon zu sein.
Für eine Mahlzeit noch zu wenig, und das einzige, was sonst noch wächst, sind die kleinen Cocktailschirmchen (oder sollte es sich um die sagenumwobenen Nupsi-Pilzchen handeln?). Die sind eher nicht zum Verzehr geeignet. 




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