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Samstag, 31. August 2013

Eine Nummer kleiner

Nachdem ich das vorzügliche Knäckebrot im LP-Format, das ich als Direktimport aus Schweden mitgebracht habe, weggeknuspert habe, hat Frau Ackerbau im hiesigen Supermarkt die für den deutschen Markt angepasste Version gefunden. Alles etwas kleiner.



Straßensalat

Ganz Berlin ist gelb vom blühenden Rucola, der an jeder Straßenecke wächst.



Und entgegen meinen Befürchtungen werden auch die Straßentomaten etwas (seit ich die ersten gesehen habe, fallen mir übrigens immer mehr Tomatenpflänzchen im Straßendreck auf).



Wenn ich jetzt noch die Gehsteiggurke finde, gibt's Straßensalat...


Freitag, 30. August 2013

Bloglesen bildet!

Durch dieses Blog habe ich gelernt, dass das richtige schwedische Knäckebrot so aussehen muss:



(Leider schon fast weggeknabbert).

Und damit man die Größe richtig erfasst, hier noch einmal zusammen mit einem anderen schwedischen Lieblingsgegenstand:

Donnerstag, 29. August 2013

Auf Abwegen


Frau Tonari hat darauf hingewiesen, dass das Kommentieren bei Blogspot nicht immer funktioniert, insbesondere dann nicht, wenn man einen Wordpress-Account hat. Das finde ich schade, weil die Kommentare einen großen Teil des Reizes des Bloggens für mich ausmachen. So richtig begeistert bin ich auch nicht, auf einer Google-Plattform zu bloggen, so dass ich auch schon darüber nachgedacht habe, die Seiten zu wechseln (das wäre dann vielleicht das Ende fantastischer Google-Rankings einzelner meiner Seiten, aber meine Beiträge bieten den Suchenden sowieso meist Steine statt Brot).

Leider habe ich keine Ahnung von Html, Web und sonstigen Dingen, deswegen würden mich Eure Erfahrungen interessieren: Kann auch jemand, dessen einzige Qualifikation ein Schreibmaschinenkurs in der 6. Klasse war, auf Wordpress bloggen? Kriegt man den Blog mit den inzwischen fast 450 Posts und 600 Kommentaren auch irgendwie rübergewuppt? Was sind Eure Erfahrungen? (Wenn mir dieser ganze Kram nämlich abstürzen sollte, hört meine Familie mal wieder eine Woche nur Allgäuer Flüche, wie sonst nur beim Ikea-Möbel zusammen bauen, und ich würde in Zukunft nur noch unvirtuelle Brieffreundschaften fernab des Interwebz pflegen).

Mittwoch, 28. August 2013

Sichere Anzeichen für Goldvorkommen in der Wollankstraße

(um über die Invalidenstraße macht der Regenbogen allerdings einen selbigen. Dort ist nix zu holen, offenbar) 
 

Dienstag, 27. August 2013

Elch-Yoga

Das Dreieck (schon beim Gedanken daran tut mir das Kreuz weh):


My dearest penfriend A. aus Leicester meinte übrigens, es könne sich auch um Flöhe und nicht um Yoga handeln.

(Der Yoga-Elch heißt übrigens Gustav und isst gerne Bananen).

Montag, 26. August 2013

Übereinstimmung

Vor unserem Haus ist ein Wespennest. Die Tiere beißen kleine Stückchen aus unser Wand-Isolierung, damit mehr Platz für sie ist.

Zeit, den Kammerjäger zu bestellen (die Wespen waren, bevor sie uns fanden, schon bei verschiedenen anderen Nachbarn, die auch schon Kammerjäger engagierten... scheint ein sicherer Job zu sein).*

Ach ja, nachdem der Kammerjäger bestellt war, stellten Frau Ackerbau und ich uns sofort die gleiche Frage: Ob der Kammerjäger wohl in einem Lieferwagen mit einer großen Plastik-Kakerlake auf dem Dach kommt?



*Nachdem dieses Wespennest versiegelt war, hatten wir drei Tage später und drei Meter weiter das nächste.

Sonntag, 25. August 2013

Seltener Gast

Gerade fiel mir am Lavendel folgendes Tierchen auf. 



Während ich schon viele blaue Libellen gesehen habe, ist das die erste rote. Beeindruckende Farbe. Wird wohl eine Heidelibelle gewesen sein. (Eine der sehr seltenen Gelegenheiten, da ich mir wünsche, nicht nur ein Samsung-Telefon zum Fotografieren zu haben.)

Freitag, 23. August 2013

Alte Helden (2)

Es muss 1980 gewesen sein, im Fernsehen lief Pop Stop (mit Thomas Gottschalk und Anthony) und es wurde ein Video einer Band gezeigt, deren zwei Sängerinnen hochtoupierte Bienenkorbfrisuren trugen, und die in einer Art Gummizelle* ein Lied spielte, das mit seltsamen Gurr- und Kiekslauten begann. Mein Bruder und ich waren fasziniert, und als mein Vater ins Zimmer kam und verlangte, wir sollten diesen Mist sofort ausstellen, wussten wir sicher: Die Band ist gut.

Viele Jahre sind vergangen, aber die B 52s gibt's immer noch und auf ihrem Konzert in Berlin haben sie auch "A Private Idaho" gespielt, das Lied, das damals im Fernsehen kam. Ein schönes und lustiges Konzert, das auch daran erinnerte, wie bunt, fröhlich und vielfältig die Punk/Wave-Szene doch Anfang der Achtziger noch war. ("Why don't  you dance with me, I'm not no Limburger" - Nein, Cindy, bist du nicht...)


(Es gab irgendeinen Grund, warum ich keine Konzertbilder veröffentlichen wollte... Fällt mir sicher wieder ein)

*Jetzt habe ich das Video nach über 30 Jahren wieder gesehen und stelle fest, es war keine Gummizelle (vielleicht war unser Fernseher damals auch nicht so toll). Trotzdem immer noch phantastisch!

Donnerstag, 22. August 2013

Bo-ead

(Eine Erklärung der rätselhaften Überschrift folgt am Schluss)

Meine Söhne sind überzeugt, dass ich nicht richtig deutsch kann (wahrscheinlich haben sie ja Recht). Das hängt damit zusammen, dass ich aus Süddeutschland komme, und meine Söhne Berliner sind. In Berlin spreche ich eigentlich durchgängig hochdeutsch (man würde mich sonst auch nicht verstehen). 

Unvergessen, als wir vor ein paar Jahren mit dem Zug von Berlin ins Allgäu fuhren und in München in den ALX (Allgäu Express) umstiegen. Der Schaffner kam mit Heimatklängen, so dass ich auch wieder ins heimatliche Idiom zurückfiel. Strafender Blick von J.J.: "Wir sind Berliner, mit uns kannst du richtig reden, nicht so wie mit diesen Leuten hier." (weiß Gott, ich wollte, ich dächte mir das aus).

(J.S. beim Abendessen:  Ich versteh dich nicht, du redest wieder bairisch)

Zu den Sünden der Süddeutschen gehört es, das Perfekt mit "sein" zu konstruieren in Fällen, in denen "haben" richtig wäre, falsche Artikel zu verwenden (wer zwei Minuten Zeit hat, muss sich unbedingt dieses Video zum Thema "der Butter" ansehen,* einer meiner Lieblingssätze fällt hier) oder grandios in der Aussprache zu versagen (ich sage nur "stimmloses s"). Manche in Berlin erbittert dieser falsche süddeutsche Zungenschlag sehr.

Auch wenn ich um meine Defizite weiß, war ich letzthin überrascht, als F., der Schulkollege von J.J., mich in der S-Bahn bat, doch einmal "China" zu sagen. Nun, wenn's mir einer vorsagt, krieg ich's ja auch hin, und sagte "China" und nicht "Kina", wie ich's sonst gewohnt bin. F. bat mich noch um "Chemie", auch da war ich brav. F. sah dann verwirrt J.J. an: "Aber du hast mir doch erzählt, dein Vater kann nicht..."

Da war ich dann doch bo-ead (für meine Berliner Söhne: stinksauer).


*Der Dialekt ist zwar von der falschen Seite der Iller, aber das Problem des richtigen Artikels für Butter besteht in dieser Form auch in meiner alten Heimat.  

Mittwoch, 21. August 2013

Der Ausschank geht weiter

Das scheint also doch eine Freiluftkneipe zu sein in der - (Überraschung!) Invalidenstraße. Als ich heute nachsehen wollte, was eigentlich in dem kleinen Fläschchen war, musste ich feststellen, dass man über's Wochenende schon Neues (und Größeres) in Angriff genommen hat:


(Spannend! Was da wohl morgen zu sehen ist? Die Posts für die nächsten vier Wochen sollten jetzt gesichert sein...) 

Dienstag, 20. August 2013

Lohn des schlampigen Gärtners

Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn man schlampig gärtnert und die alten Beete nicht so richtig umgräbt. Dieses Kilo roter Erstling hat Frau Ackerbau beim Jäten des Gemüsebeets geerntet, wohl von einer Kartoffelpflanze, die sich da noch einmal reingeschmuggelt hat.


Das hat geschmeckt... 

Montag, 19. August 2013

Das große Hausmänner-Quiz!

Wenn du eine offene Packung Spaghetti in eine Schublade legen willst, hältst du dann die Öffnung 

a) nach oben 

oder

b) nach unten?

Schreibe deine Antwort in die Kommentare! 
Es winken tolle Preise (z.B. einzelne Spaghetti, fast neu)!

398 g

(Männer neigen ja zu kompetitiven Verhalten...)




Modell: German Gold.

Sonntag, 18. August 2013

Dohlen

Mein "Pflanzen und Tiere Europas" sagt mir zwar, dass Dohlen in ganz Europa heimisch sind, ich kann mich aber nicht erinnern, in Deutschland schon allzu viele gesehen zu haben. Dohlen sind etwas kleiner als Saat- und Nebelkrähen und machen auf mich insgesamt einen freundlicheren Eindruck (das kann aber auch damit zusammen hängen, dass ich vor Jahrzehnten mal ein Buch über eine zahme Dohle gelesen habe).

In Schweden hüpfen die Vögel auf den Kaffeetischen herum wie in Berlin die Spatzen. Wenn man mit einem Sechsjährigen unterwegs ist, findet sich dann auch meist etwas für sie (unvergessen der Kampf zweier Dohlen um einen halben Köttbullar). Wenn eine Möwe kommt, schwirren sie aber schleunigst ab. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Berliner Nebelkrähen da auch so schnell aufgeben würden....


Samstag, 17. August 2013

Die neue Freiluft-Szenekneipe....

... oder Bauarbeiters Feierabend oder Gipfel des Alkoholismus? Ich weiß es doch auch nicht.


Aber machen wir mal ein Ratespiel: Wer die Straße, wo das fotografiert wurde, errät, dem schicke ich dieses Fläschchen Sechsämtertropfen oder was es immer sein mag, wenn's denn morgen noch da sein sollte.

Freitag, 16. August 2013

Yellow Giant Belgium

Was soll man sagen? Früchte wie gemalt, toller Geschmack, nicht wässrig (bei belgischer Riese hätte ich ja bislang eher an Karnickel gedacht).

Ein bisschen Öl und Salz und ich habe das beste Abendbrot, das man sich vorstellen kann.




Donnerstag, 15. August 2013

On the rocks

Ich sitze mit dem Fischkescher, den mir J.S. überlassen hat, auf einem Felsen. J.S. hat bislang nur Stichlinge gefangen, die wir dann gleich zurückgeschmissen haben. Die großen Fische machen einen Bogen um uns.

 J.S. hat einen Plan und stellt sich ein bisschen entfernt vom Felsen auf, er will die großen Fische zielgenau in meinen Kescher scheuchen und wartet nun darauf, dass sie kommen. Ich sitze auf dem Felsen und bin mir nicht sicher, ob der Plan aufgeht. 

Aber darauf kommt es heute auch nicht an. Effizienz wird überschätzt.


Mittwoch, 14. August 2013

Die Tomatenpflanzen auf der Invalidenstraße

(Vorbemerkung: In diesem Post kann ich endlich zwei meiner ausgiebig leitmotivisch verwendeten Hauptthemen auf überraschende Weise vereinen; eigentlich gibt's danach keinerlei Grund mehr, mit diesem Blog weiterzumachen).

Was mich selbst immer am meisten wundert, wieviel Merkwürdiges man noch entdecken kann, auch wenn man eine Straße jeden Tag entlang geht. Und (falls jemand das vermuten sollte) es ist nicht so, dass ich nicht einigermaßen aufmerksam durch die Stadt ginge. Trotzdem ergeben sich dann manche Neuentdeckungen, wie z.B., dass die Stadt nicht nur von Rucola, sondern auch von Beifuß zugewuchert wird (dazu vielleicht ein anderes Mal mehr). 

Ich habe aber fast meinen Augen nicht getraut, als ich bei meiner täglichen Wanderung durch die Invalidenstraße neben der Baustellenabsperrung im aufgegrabenen Straßendreck folgende Pflanze entdeckte:


Etwas weiter geguckt und dann bestand kein Zweifel mehr: Inmitten der Baustelle wachsen mehrere kleine Tomatenpflanzen, insgesamt über zwanzig Stück, teilweise schon mit Fruchtansatz.....

Das wirft natürlich verschiedene Fragen auf: Guerilla-Gardening könnte es zwar sein (da werden auch manchmal Tomatensamen verteilt), aber der Straßendreck der Invalidenstraße ist für die Tomataenzucht m.E. nicht so richtig geeignet. Ich würde deswegen auch vermuten, dass es sich um eine der wilden Sorten (mit kleinen Früchten) handelt, die sich ja als recht robust und anpassungsfähig zeigen und die bei uns zuhause auch mal in den Plattenfugen wachsen.

Bloß: Wie kommen diese Tomatensamen dort hin? (Ich war's nicht!)

Manchmal scheint es mir, als wolle mir die Invalidenstraße jeden Tag eine neue kleine Denksportaufgabe stellen.

Montag, 12. August 2013

Warum diese Tomatensorte "Rote Johannisbeere" heißt:


(Kann ich wirklich nur empfehlen. Sehr robust und prima Ertrag)

Eine aktuelle Übersicht der geernteten Kleintomaten zeigt mir, dass offenbar irgendwo noch Black Cherry-Sämereien dabei waren, und dass ich anscheinend zweierlei Sorten Gelber Dattelwein habe...)

Sonntag, 11. August 2013

Ach ja...

...mit diesem Unfug muss ich ja jetzt erst mal pausieren (übernächstes Jahr wieder?).

Bedenkliches Detail des Schulportals

Hoffentlich keine allegorische Darstellung des pädagogischen Konzepts.


Samstag, 10. August 2013

Schuleinführung

Wenn die Kirschen schon von den Staren gefressen wurden, kann unser Kirschbaum wenigstens Zuckertüten* tragen. (Kann mich nicht erinnern, dass bei meiner Einschulung so viel los war).



*Vorsicht, eins davon ist die Wespenfalle.

Wettbewerb der Erziehungsmethoden

(Zur Schuleinführung)

T., der Freund von J.S., ist zu Besuch. Beide wollen nachdem sie ein bisschen im Garten gespielt haben, Fernsehen gucken. Da kommen sie bei mir aber an den Falschen. 

Vor dem Haus diskutieren sie ihre Optionen:

J.S.: "T., du hast coole Eltern, gute Eltern. Du darfst immer Fernsehen gucken."

T.: "Meine Mutter lässt mich aber nur gucken, wenn's regnet. Bei gutem Wetter muss ich spielen..."

Freitag, 9. August 2013

Der Riese mit den abgesägten Beinen

All die Jahre lag dieser Baumstumpf auf dem Grundstück gegenüber. Die Kinder  (nicht unbedingt unsere) sind darauf rumgeklettert, wieder runtergeklettert (einmal sehr schnell, nachdem sie das Wespennest entdeckt hatten) oder einfach drauf rumgesessen. Nun beginnen auch auf diesem Grundstück die Bauarbeiten, der Baumstumpf kommt jetzt weg. 


Aber der Kollege ist hart. Der letzte, der Kaminholz aus ihm machen wollte, büßte dabei die Kette seiner Motorsäge ein.

Donnerstag, 8. August 2013

Nicht nur in Bottrop geht die Sonne unter...


(Vielleicht sollte man nicht, wenn man mitten in der Nacht nach einem Konzert nach Hause kommt (kann einer bitte das Pfeifen in meinen Ohren abstellen?) noch Blogs lesen und Antwortsposts entwerfen. Also, das nächste Mal nicht mehr...)

Mittwoch, 7. August 2013

Rekordjahr

Der traditionelle jährliche Zusammenbruch unseres Tomatenhauses fand diesmal bereits am 6. August statt. Die Sturmböen hätten allerdings auch stabilere Konstruktionen in die Knie gezwungen.


Muss mal nach Feierabend sehen, dass ich's wieder zusammen bastle. Die Tomaten haben es anscheinend überstanden (wenn Töpfe mit halbreifen Fleischtomaten durch die Gegend kullern, ist das nicht ganz unproblematisch).

Dienstag, 6. August 2013

Bloggertreffen

Am Sonntag hatten Frau Ackerbau und ich das Vergnügen, an einem von Frau Tonari organisierten Bloggertreffen im Rahmen einer Spreeparkführung teilzunehmen. Es ist wirklich nett, auch einmal die Personen hinter verschiedenen Blogs kennenzulernen, auch wenn die Zeit für gepflegten Schwatz dann doch zu kurz war. Es war schön, bei dieser Truppe, die sich wohl auch schon länger kennt, erstmalig dabei sein zu dürfen, ich hoffe, es wird irgendwann eine Wiederholung geben.

Der Spreepark/Plänterwald ist ein Vergnügungspark, der seit über einem Jahrzehnt nicht mehr in Betrieb ist (die Gründe sind leider typisch berlinerisch), die Führungen sind wegen der skurrilen Motive (Wikingerschiff, Riesenrad, alte Achterbahn, Dinosaurier...) vor allem für Fotografen interessant. Frau Ackerbau und ich nahmen eher aus nostalgischen bzw. geselligen Gründen teil. Ich hatte schon vor einem Jahr einmal Gelegenheit dort ein bisschen zu knipsen, einige der Fotos finden sich bereits über den Blog verstreut.

Die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen haben aber viel schönere Fotos gemacht als ich. Wer neugierig auf marode Riesenräder, verlassene Achterbahnen und umgeworfene Tyrannosaurier ist, dem seien die fotografischen Berichte im Synchronuniversum, im Nordostuniversum, bei Mohrle, bei Berlin Metropolis (absolut sehenswert!), bei Frau Tonari, Frau Doktor, Frau Ponton und Frau Eff dringend ans Herz gelegt (ich nehme an, dass man auch bei den weiteren Teilnehmern Herrn Vilmoskörte, Frau Muri und Frau Himmelhoch bald noch das eine oder andere sehen wird... und jetzt habe ich hoffentlich niemanden vergessen!).  Es ist natürlich auch interessant zu lesen, wie die gleiche Veranstaltung von den unterschiedlichen Teilnehmern wahrgenommen wird, für mich war es jetzt eine sehr nette Übung, die verschiedenen Posts zu lesen.

Mein Interesse galt dann natürlich auch dem Unkraut und mal wieder der Entengrütze. Die Spuren auf dem kleinen See unter dem Riesenrad konnte ich mir zuerst nicht so recht erklären. 


Kleine ferngesteuerte Boote?

Die Lösung war dann aber doch recht einfach:


(Wer Lust hat, kann jetzt noch eine Meditation zu den Spuren gründelnder Gänse* in grützigen Gewässern einerseits und den Spuren, die man selbst so im Leben hinterlässt, andererseits anschließen...) 



*Ich weiß, es ist eine Ente, aber der Stabreim zwang mich zu zweifelhaften zoologischen Zuschreibungen!

Berliner Baustellenplanken


(Falls Ihr Euch fragt, was das soll: J.J. hat den Witz sofort verstanden.)

Montag, 5. August 2013

Alte Bekannte (2)

(Besorgtes Flüstern: Der wird doch nicht zum d r i t t e n Mal darüber schreiben, wie er diesen merkwürdigen Stechapfel dann doch nicht jätet.

Ernüchternde Antwort: Doch.)

Aus der Stechapfelblüte ist inzwischen die charakteristische Frucht geworden, also eigentlich höchste Zeit, das Giftzeug auszurupfen. Aber, was muss ich sehen: Neben der Pflanze steht ein kleines Stechäpfelchen! Das kann ich doch nicht zur Waisen machen!

(Fortsetzung folgt)





Aber es gibt noch weitere alte Bekannte, die im Garten wieder auftauchen: Der Schwarze Nachtschatten, zum Beispiel. Hier habe ich aber offenbar einmal effizient gejätet, weil ich dieses Jahr nur eine Pflanze gefunden habe, wo letztes Jahr noch hunderte waren. Mein Post zum Schwarzen Nachtschatten vom letzten Jahr ist übrigens immer noch sehr beliebt, besonders bei Leuten, die über Google herausbekommen wollen, ob man aus den Früchten Marmelade machen kann. Wie alle, die über Google zu mir kommen, werden sie aber hier leider nicht schlauer. 

(Letzthin landete jemand mit der Suchanfrage "Was bedeutet Schlüppi Arbeit " bei mir. Entweder ist das die selbstreferenzielle Hölle oder hier passieren sehr merkwürdige Dinge).

Sonntag, 4. August 2013

Kulturhauptstadt Münster

Es gibt bestimmte Berliner Reflexe, denen man sich auch als Zugereister nicht entziehen kann. Dazu gehört die Überzeugung, dass alles in Berlin eigentlich größer, besser und schöner ist. 

(Vor einigen Jahren beim Besuch in Bayern: J.J. wird vor einer herumfliegenden Wespe gewarnt. J.J.: " In Berlin haben wir aber größere Wespen!")

Deswegen hat es mich auch getroffen, als ich auf folgenden Zeitungsbericht der Westfälischen Nachrichten aufmerksam wurde: In Münster soll es etwa 60.000 aufgegebene Fahrräder geben, die nur so vor sich hinrosten. Das wären immerhin 10% des gesamten Fahrradbestandes in Münster.

Nun habe ich ja hier immer wieder die herren- und damenlosen Fahrräder Berlins dokumentiert, aber dass es davon 60.000 in der Hauptstadt geben sollte, halte ich für wenig wahrscheinlich. Kann es denn sein, dass wir hier von Münster übertroffen werden? Gerade in Bezug auf diesen innovativen Zweig der Performancekunst! In Münster werden angeblich auch jedes Jahr 1.000 Fahrräder von der Stadtverwaltung verschrottet. Auch diese Quote werden wir in Berlin kaum schaffen, dazu brauchen die Bezirksämter hier einfach zu lange....

Muss mal überlegen, ob ich hier etwas für die Rettung der Ehre der Hauptstadt tun kann. Aber 60.000 Fahrräder - da bin ich schon ein paar Nächte unterwegs.....

Samstag, 3. August 2013

Die erste San Marzano-Tomate

...gerade geerntet.... sagen wir mal so: zu wässrig ist sie nicht, aber irgendwie fehlt doch was....


(Mal schauen, ob die nächsten etwas tomatiger sind)

Aus dem Ziergarten:

Zwei beeindruckende Blüten:

Der Romana-Salat

und der Broccoli:


(Diese Erfolge bleiben dem faulen dem geduldigen Gärtner vorbehalten)