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Montag, 24. November 2014

Beim Kartoffelschälen

Die eigenen Kartoffeln werden im Hause Ackerbau von allen gerne genommen, irgendwann sind dann in der Kiste nur noch die kleinen, dann nimmt die Begeisterung merklich ab. Nicht, weil sie nicht schmeckten, sondern weil man dann lange am Kartoffelschälen sitzt, bis man endlich eine Portion beisammen hat. 

Mich kann das nicht schrecken, also nehme ich mir eine Schüssel der Winzel und beginne, an ihnen herumzuschneiden. Ich will für Frau Ackerbau die formidablen Griechischen Bohnen kochen, da können gute Kartoffeln nicht schaden. Allerdings sehen die Würmchen mich dabei an. Ein Grund für diesen Blog ist ja, dass in meinem Kopf andauernd die merkwürdigsten Assoziationen herumwabern, so dass die ödesten Tätigkeiten zu geistigen Abenteuern werden können.* Man kann das als einen Hinweis auf ein besonders farbiges Seelenleben oder auch auf ein Schicksal sehen, das einen mit 70 dazu bringen wird, einen Schuhkarton an einer Leine hinter sich zu ziehen und dabei "Der Kaiser klaut mir meine Strippe" zu brüllen.** Ich habe ja eine Meinung, in welche Richtung man das deuten muss, die behalte ich besser für mich. 

Bei der ersten Kartoffel muss ich an mein Lieblingstier, den Elefanten, denken.

Hier ist es eher Antje, das Walroß.

Dieses Meisterwerk der Natur wäre ideal für die Reihe "I see Hintern".

Das ist schwierig. Jabba the hut? Ein Mumin?


*Das ist wohl auch ein Grundproblem dieses Blogs, dass er keinen Inhalt hat, der sich in irgendeiner Weise zusammenfassen ließe (von ein bisschen Garten vielleicht abgesehen). Selbst wenn man sich gerne darauf einlässt, kann's mit der Dauer ein bisschen ermüdend werden, ich weiß. Hilft aber nichts, ich könnte zwar vielleicht anders, aber ich will mir in meinem ansonsten reichlich effizienten Leben ein Reservat der Zweckfreiheit erhalten.

**Wer weiß, woher dieser Satz stammt, gewinnt ein Glas Hausmachersenf.  NACHTRAG: Der Satz stammt von Woody Allen aus dem Buch "Ohne Leit kein Freud" aus "Über Jugend und Alter": "Wenn du sechzehn oder darunter bist, versuch nicht, Glatze zu tragen. Wenn du andererseits über achtzig bist, ist es ein äußerst korrektes Verhalten, die Straße hinunterzuschlurfen, eine braune Papiertüte fest in der Hand, und zu murmeln: 'Der Kaiser klaut mir meine Strippe.' "

7 Kommentare:

  1. Der einzige Sinn des Bloggens besteht meines Erachtens in seiner absoluten Zweckfreiheit!
    Tante Google kennt den Satz nicht. Also gibt es ihn nicht. Oder wie? Schade, den Senf hätt' ich gern genommen. Nun muss ich also doch selber ran... ;-)

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    1. Ich hab's im Beitrag aufgelöst. Nun findet vielleicht auch Google den Satz. Ein Hoch auf die Bloggerbrigade der absoluten Zweckfreiheit!

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  2. Bei mir brabbelt Tante Google etwas von Helmut Schmidt? Übrigens, du musst nichts zusammenfassen, Menschen (äh Blogs), die man zusammenfassend beschreiben kann, sind doch langweilig, oder? Hier ist es gemütlich :)

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    1. Helmut Schmidt wäre eigentlich noch die schönere Antwort. Gemütlich? Ich glaube, ich weiß, was du meinst... ;-)

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  3. Übrigens habe ich gestern dann noch eine E-Mail bekommen, ob ich den Blog nicht für gekaufte Posts zur Verfügung stellen wolle (ich nehme an, jeder mit einer Blogspot-Adresse bekommt so eine Mail). Mir ein absolutes Rätsel, für welche Art von Waren man so einen Blog zum Vertriebskanal machen könnte. Erotisches Gemüse?

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  4. Nummer 4 ist ein Nacktmull.

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