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Montag, 30. März 2015

10 Gründe, warum Blogposttitel mit Listen scheiße sind

So, fangen wir mal wieder an. Einen Monat pausiert, ein Monat, in dem ich mir keine Gedanken über irgendwelche schlauen Sachen fürs Internet machen musste. Die gewonnene Zeit habe ich kaum sinnvoller genutzt, wenn man davon absieht, dass ich endlich mal wieder "Die Völkerwanderung der Germanen" gelesen habe und mich deswegen ein paar Tage mal wieder über die Ostgoten oder, besser noch, die Vandalen aufregen konnte, die innerhalb von 50 Jahren quer über den Kontinent gerast sind, nach Afrika übergesetzt und dann von Karthago wieder Stunk gemacht haben. Das Buch lese ich alle fünf Jahre, kann mir leider nicht viel merken, aber mich deswegen zumindest auch immer wieder neu und authentisch aufregen, über die Ostgoten z.B. 

Die interessanteste Frage bei allen Vorhaben (und - wie man mit wachsenden Alter feststellt - auch meistens die Frage, die am schwierigsten ehrlich zu beantworten ist) ist ja, was man mit bestimmten Dingen eigentlich erreichen will. Auch eine Frage, die man sich nach jahrelangem Bloggen ganz gerne stellt. Ein paar der Ziele habe ich erreicht, ein paar Ziele gestehe ich mir wohl selbst nicht ein, ein paar habe ich noch nicht erreicht. Also ganz wie sonst im Leben auch.

Viele Dinge, die ich bedeutsam fände, können hier nicht geschrieben werden. Zum einen, weil ich Rücksicht auf andere nehmen muss, zum anderen, weil ich auch selbst aufpassen muss, was ich hier eigentlich mitteile. Da ist es aber immer beruhigend, dass man sich hier weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit unterhält.   

Ein paar Neuerungen gibt's, ansonsten müsst Ihr Euch halt überraschen lassen. Wenn's Euch beruhigt: ich habe, wie üblich, auch keine Ahnung. Weiterhin aber hier kein Life & Style, Tipps & Tricks, "Dies" & "Das", Produkttests oder spannende Insidernews aus der "Hauptstadt".* Die meiste Zeit meines Tages verbringe ich nützlich und effizient, hier soll ein Refugium des Unnützen und Nebensächlichen bleiben, hoffentlich auch weiterhin ohne in das Vorhersehbare und mechanisch Absurde abzurutschen. Mal sehen.   
Nein, diese Vandalen! (Ostgoten wären natürlich noch cooler, aber die waren gar nicht sooo weit unterwegs und von den Westgoten mag ich gar nicht anfangen.) 

(Warum geht's gerade heute wieder los? Ich kann ja Frau Tonari nicht zwei Monate bei der Rost-Parade hängen lassen...)

*Die Anführungszeichen verursachen mir körperliche Schmerzen, mussten aber sein, weil ich diesen Satz genau so gerne mal hier lesen wollte.   

11 Kommentare:

  1. Du hast auch so eine Anführungszeichenphobie? Ich weiß auch nicht, warum, aber ich halte es dann eher mit StrgShiftK...

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    1. Kursive Passagen mag ich ja auch immer ganz gern, sie sind aber nicht so penetrant, wie wenn man bestimmte "Begriffe" ohne Anlass in "Gänsefüsschen" setzt. Brrr....

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    2. Spaßig wirds, wenn die Gänsefüßchen den eigentlich gewollten Inhalt der Botschaft ins Gegenteil verkehren (bestes Beispiel: Hier wird "frisch gebacken").

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  2. Hach, ich freu mich. War wirklich auf Entzug während Deiner Blogabstinenz.
    Es fehlt das morgendliche Ackerbaufroi ungemein ;-)

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    1. Du hättest ja auch etwas über die Ostgoten lesen können? Fetzt auch.

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    2. not my cup of tea ;-)

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    3. Na danke. Es reicht doch, dass wir selber Ossis sind... ;-)

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  3. Stimmt: Ostgoten hab ich auch schon mal im Zusammenhang mit den "neuen" Bundesländern gehört ;) ;)

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    1. Aber das gibt doch keinen Sinn. Die Ostgoten haben Rom erobert...

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    2. Tja. Hätten die Ossis mal dazutun müssen :)

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