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Freitag, 30. Juni 2017

Unter der Brücke

(Zugleich ein Beitrag für Frau Tonaris "Rost-Parade"-Projekt.)

Schon wieder ein Monat um? Aber Rost findet sich ja immer.

Am S-Bahnhof Wollankstraße wurden letzten Monat zwei Brückenteile ersetzt. Wenn ich's richtig verstehe, sind das auch nur Behelfsbrücken, die irgendwann wieder erneuert werden müssen. So hat es zumindest ein paar Wochen nach frischen Holzbalken gerochen, als ich in die Arbeit ging. Am Boden kann man folgendes sehen.




Das gehörte wohl zu einem früheren Brückenträger.

Musikalisch muss man das Ganze wohl mit "Under the bridge" von den Red Hot Chili Peppers untermalen. Ich mag das Lied gar nicht besonders, ein früherer Freund und  Mitbewohner, D., hörte es häufig. Wir haben zusammen eine 160 m2-Wohnung tapeziert und gestrichen und uns dann furchtbar verstritten und nie wieder geredet . Ich weiß nicht mal mehr, warum (es gibt gute Gründe, warum man nicht mit Freunden in WGs ziehen sollte). Er ist jetzt wohl Lehrer am Ammersee, ich hoffe, es geht ihm gut.

17 Kommentare:

  1. Das ist doch auch mal schön, wenn es auf dem Weg zur Arbeit nach frischem Holz riecht und wenn dann noch ein paar Rostelemente vorbeikommen...was will Mann mehr :)))))
    Quadratisch, praktisch gut, deine Entdeckung.

    Liebe Grüße
    Arti

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  2. so hattest du einen guten Geruch in der Nase und ein Rostbild, was will man mehr

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  3. https://www.youtube.com/watch?v=pCkOx8CkQz0 *bye-bye*

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  4. Da wäre ja noch Platz für einen Haufen... ;-)

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  5. Ich mag den Geruch (Duft) von frischem Holz. Das massive Rostteil hat "in neu" sicher mal richtig schön geglänzt.
    Lieben Gruß
    moni

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  6. Immer wieder interessant, die rostigen Seiten von Berlin gezeigt zu bekommen ... ;)
    LG Charis

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  7. So schön. Und mit ein bisschen Phantasie sehe ich sogar ein Gesicht.
    Außerdem möchte ich ergänzend anmerken, dass es immer schön ist, wenn man auf dem Arbeitsweg Baustellen sieht. Das gibt jede Menge Motive und vielleicht wird ja der S- Bahnhof Wollankstraße ähnlich berühmt wie die Invalidenstraße. ;-)

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  8. Frater Mosses schreibt mir (mein Blog verhindert abscheinend gerade Kommentare):

    "Am Ammersee wohnte einst eine Frau, die ich sehr liebte, sie aber mich nicht bzw. nicht mich. Als ich ihr vor Jahren aus einer Anwandlung heraus ein T-Shirt mit einem darauf abgebildeten Einhorn sandte, teilte sie mir mit, dass sie just am Tage des Empfangs zur großen Liebe auf dem Balkan aufbreche.

    So spielt das Leben"

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