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Sonntag, 20. August 2017

Das Haus am See: Wolken

Ein Vorteil bei Ferien in den Alpen ist, dass man immer genügend Wolken zum Ansehen hat. Ich bedauere immer noch, dass ich zu Schulzeiten wenig bis gar kein Interesse an Erdkunde hatte, wo man unter anderem auch etwas über Wolken lernen hätte können. Ich habe bis jetzt keine Ahnung von Geographie, in der Arbeit haben Kollegen schon Lachanfälle bekommen, weil ich nicht wusste, wo die Karibik ist, und von Wolken weiß ich auch nicht mehr, als dass es Cumulus-Dinger gibt. In der 12. musste ich Erdkunde noch belegen, in der 13. habe ich das zwar auch noch gemacht, obwohl ich gar nicht mehr musste, aber eigentlich nur, um das dumme Gesicht von Frater Augustin zu sehen, der genauso wenig Lust hatte, mich weiter im Unterricht zu sehen wie ich auf ihn. In der 13. war ich dann nur die eine Stunde da, um ihn zu erschrecken, dann nie wieder (ich bin mir nicht so richtig sicher, ob das schon altersbedingte Legendenbildung bin, irgendwann schau ich mir mal wieder mein Abizeugnis an). Als Konsequenz habe ich weder Ahnung davon, wo die Karibik ist, noch welche Wolkenarten es gibt. Anschauen kann ich sie mir ja trotzdem. 

Wenn der Sturm am See kommt, sind die Wolken beeindruckend.


Am Berg sind die Wolken auch schön. Allerdings kann es vorkommen, dass man innerhalb von 30 Minuten wieder zum Parkplatz muss, weil sich ein Gewitter zusammen zieht (man denke sich unheilvolles Gemuhe der Bergbauernkühe dazu). 


Am See kann man allerdings auch einfach so liegen und sich ansehen, wie die Wolken weiterziehen.


2 Kommentare:

  1. ... schliebe es "in den HIMMEL schauen" und Sonne, Mond und Sterne, Wolken auch:

    Wer die Erde verloren, schaue gen Himmel;
    wer sie gewonnen, schaue wieder zum Himmel;
    er heilt das verblutete wie das pochende Herz.

    Jean Paul
    (1763 - 1825) .... dazu bracht, man/Frau die Erkunde aber auch nie nimmer überhaupt gar nicht (ړײ)

    *sommerlichblaueweißenSonntagsWolkenHimmelsGrußzustell*

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