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Mittwoch, 3. Januar 2018

Straßenkunst






Künstlerkollektiv Bezirksamt Pankow "Gehweg", Mischtechnik 2010-2017

Die Installation bietet einen hintergründigen Blick auf das Leben und lädt zu einer Meditation über die eigenen Erwartungen an das Gemeinwesen ein. Das Objekt ist in einen tatsächlichen Gehweg integriert und macht somit den Eindruck begehbarer Kunst. 

Weit gefehlt! 

Ein gängiger Anblick der Straßenkunstausstellung sind ältere Kunstliebhaber, die über die geschickt installierten Kanten und Höhenunterschiede gestolpert sind und - kunstversonnen schmunzelnd - auf dem Boden sitzen. Wo Magritte dem Betrachter klar gemacht hat "Ceci n'est pas une pipe", macht das Bezirksamt dem Spaziergänger auf anderem Wege klar "Dit is kein Gehweg" bzw. wie es das Bezirksamt in seinem Gerichtssatire-Happening, das es zwar nicht nach Kassel, aber nach Karlsruhe geschafft hat, formulierte: dass die Gefahrenlage so gravierend sei, dass diese von einem durchschnittlich sorgfältigen Fußgänger bereits bei flüchtigem Hinsehen ohne weiteres bemerkt werden könne und man zudem ja auch von der Benutzung dieses Weges gänzlich absehen hätte können. 

Nichts ist so wie es scheint, die Wege sind dekorativ, aber nicht benutzbar, und wem das nicht passt, der kann ja zurück nach Stuttgart, auch wenn er da nie herkam. Und wer kaum noch gratteln kann oder einen Rollator braucht, kann ja auch daheim bleiben, so toll ist es draußen ja auch nicht, jetzt lassen wir bitte mal die Kirche im Dorf, andere wären froh, wenn sie überhaupt eine Straße hätten. 

2 Kommentare:

  1. OH...oh...OH... schau da mal hin (ړײ)
    Wohl - in 2018 - auf KUNST- Krawall gebürstet... wo DU stehst & gehst...hä ?
    Na, da freue ich mich aber drauf !

    *mitmROLLATORaugenrollendzwinkerndwinkewunkt...hehe*

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    1. Ich rege mich ja jährlich genau einmal im Blog auf, das wollte ich dieses Jahr schnell hinter mich bringen.

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