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Sonntag, 27. September 2020

Zucchini-Überlebensstrategien

 Dieses Jahr war ein gutes Zucchinijahr. Im Frühjahr habe ich ja aus Verzweiflung alles mögliche vorgezogen, weil nicht klar war, ob und wann man Pflänzchen kaufen kann. Das Beet unter der Haselnuss, in dem eigentlich nichts wächst, war zumindest zu den Zucchini gnädig. Pelletierte Kuhkacke dazu und alles blüht und gedeiht.

Die Pflanzen tragen die letzten Früchte, eine hat sich unbemerkt durch den Zaun gezwängt und hat außen schön angesetzt. Die gelben Zucchini wachsen jetzt aber genau neben dem Findling, der von jedem vorbei laufenden Hund angeseicht wird.



Damit entkommen sie sicher dem Kochtopf.

8 Kommentare:

  1. "angeseicht", sehr vornehm ausgedrückt. In meiner Gegend nennt man das "agseucht", klingt natürlich etwas derber. Aber in beiden Fällen würde auch ich vom Verzehr abraten.

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    1. "Agseucht" wäre ansonsten auch meine Wortwahl, aber dann verstünden nur wir zwei die Pointe.

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    2. Nixda, das ist phonetisch nah genug am (ober)fränkischen „ågsaachd“.

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    3. Dass g'brunzt wird, versteht man halt.

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    4. 🎶
      Saachsd nei mein Schuh,
      saach ich der aa nei’n Schuh
      trullullullulluh
      🎶
      – fränkische Volksweise, ca. drölftes Jhd.

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    5. Inzwischen hat jemand geerntet.

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  2. So - 27.09.2020- Namenstag: Dietrich, Dirk, Nektarios, Thilo, Vinzenz, Vinzenz von Paul

    „Gibst du mir mal die Zucchini?“
    „Das ist eine Aubergine.“
    „Die Aubergine kann auch nichts dafür, dass sie im falschen Körper gefangen ist!“

    UND, was kann der Zucchini/die Aubergine dafür, dass er/sie zur falschen Zeit am falschen Ort wächst, Kerl...näh (ړײ)


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    1. Ha, Engelchen! Schön, dich wieder zu sehen.
      Am Nektarios-Tag hätte ich auch zumindest eine Nektarine bringen können, stimmt schon.
      (Eine Aubergine wächst gerade auch noch bei uns.)

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