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Donnerstag, 9. September 2021

Plötzlich geht es weiter

Eine Dienstreise hatte ich tatsächlich auch schon im Juli, ganz wie früher, fünf Stunden hin, zwei Stunden da, fünf Stunden zurück. Aber nett, mal wieder Leute in Person zu sehen. Im Urlaub gab es dann einige Dinge, die noch mehr Rückkehr zur Normalität waren, an ein paar Stellen fast schon zu viel.

Jetzt noch einmal ein Stück weiter: größeres Treffen, mit Übernachtung. Dazu noch in NRW, wo sie es ja gerade nicht so im Griff haben. Der Impfnachweis war in Dauereinsatz, Hände werden nicht mehr geschüttelt, sondern man boxt sich auf merkwürdige Weise.

Zugfahrt vier Stunden nachdem der Streik beendet ist: Absolut pünktlich und ereignislos. Nach fast zwei Jahren mal wieder Zugteilung in Hamm.

Ankunft in Dortmund. Nett.



Alte Routinen beginnen wieder, man läuft herum, redet mit allen ein bisschen, Small Talk. Alle versichern allen, wie toll es ist, dass man sich wieder in Person sieht. 

Am Nachmittag gibt es eine Hochofenführung, da hatte ich mich schon gefreut. Tolle Aussichten und zwei Stunden ungebremster Lokalpatriotismus.





Am Abend kann ich Leute erschrecken, die noch nicht wissen, dass man mit mir besser nicht über Blockchain redet. Und nein, auch nicht über Crypto Currencies. Am Schluss komme ich mit einer Finnin ins Gespräch, die schon Jahrzehnte in Deutschland wohnt. Erst am Schluß stellen wir fest, dass sie nur 30 km von meiner Heimatstadt entfernt wohnt. Die Welt ist klein 

Am nächsten Tag hat der Zug leichte Verspätung und kommt kurzfristig an einem anderen Gleis an. Ich rüste mich schon für eine Bahnodysee, aber alles läuft bestens. Ein Kollege, der einen späteren Zug nimmt, hat nicht so viel Glück. Weichenstörung und Zugschaden.

Als ich in Berlin ankomme, steht die Sonne als roter sinkender Feuerball am Himmel. Die Leute sind hochsommerlich gekleidet, irgendwie kommt es einem so vor, als sei man in der Zeit zurückgesprungen. Als ich dann in Pankow aus der S-Bahn steige, wird es aber schon dunkel.


7 Kommentare:

  1. Letztlich wird uns nichts anderes übrig bleiben, als zu einem normalen Miteinander zurückzukehren. Ein paar Veränderungen, die ich als heilsam empfinde, werde ich beibehalten ( vielleicht etwas mehr Abgrenzung) aber im Großen und Ganzen sehne ich mich nach Normalität und spontanem, naiven Umgang mit Menschen. Auch meine Arbeit hat soo viel verloren, seit wir den Patienten nur noch mit Maske und Handschuhen begegnen. LG Gitta

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    1. Das kommt alles wieder, da habe ich wenig Sorge. Für mich ist es auf jeden Fall einfacher, in einem 3G-Umfeld entspannt zu sein, als irgendwo, wo es nur Registrierung und Nachverfolgung gibt.

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  2. H U R R A ... Dienstreise ... wieder feinste Lektüre ... ♥FREU

    Events im September 2021
    9 Do

    Tag des Wienerschnitzels
    Teddybär-Tag
    Tag des alkoholgeschädigten Kindes
    Zom Gedalja

    Namenstag: Grazyna, Korbinian, Otmar

    https://www.youtube.com/watch?v=U32UX7m0cbg
    https://www.youtube.com/watch?v=9qTMFnDCPZ0
    https://www.youtube.com/watch?v=unZSoG6kors

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    1. Jetzt habe ich mir die drei Dinger angesehen. Die Woche ist gelaufen.

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    2. ... verstehe ich nicht 🤷‍♀️😉🤣❣️

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  3. schön das es wieder dienstreisen gibt und nicht nur wackelige chatbilder! ich habe das gefühl, den lockeren umgang mit wirklichen fremden menschen muss ich wieder üben. und vielleicht sind wir ja weniger kompromißfähig geworden? drei G wäre entspannter!

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