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Samstag, 30. Oktober 2021

Freitag, 29. Oktober 2021

Das Sonnenrad von Stuttgart

 Wieder im Zug. Leider an einem Nachmittag, an dem sehr viel zu schreiben und abzustimmen ist. Das geht alles, ist aber anstrengender als im Büro. Der Zug bleibt auf der Strecke stehen, ein Notarzt wird gebraucht.  Hoffentlich hat sich alles gut gefügt, die Zugführerin hört sich deutlich bestürzt in ihren Durchsagen an.

Ankunft in Karlsruhe mit bemerkenswertem Sonnenuntergang. Ich erspare mir lyrische Beschreibungen, sonst habe ich wieder Marinechöre in den Kommentaren.



Mein Hotel ist nahe am Zoo, ein sanfter Geruch von Elefantenkacke liegt in der Luft. Am Morgen singen dort die Vögel, während die Berliner Morgen nur noch den Krähen gehören.

Am nächsten Tag Stuttgart. Immer wenn ich das Gefühl habe, die Berliner stellen sich etwas zu doof an, genieße ich den Stuttgarter Hauptbahnhof.



Das bekannte Wahrzeichen von Stuttgart ist aber natürlich das Sonnenrad.



Auf der Rückfahrt komme ich irgendwo zwischen Hessen und Thüringen an einem Haus vorbei, das mit unterschiedlich dunklen Ziegeln so gedeckt ist, dass man das Wort Zipfel lesen kann.

Im Dunkeln Ankunft im Gesundbrunnen. Reicht für die Woche.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Gesundbrunnen

 


Es geht wieder los, in der Nacht aus dem Haus, wenn noch nicht einmal die Krähen wach sind, zum dunklen Bahnhof Gesundbrunnen, mit dem Zug irgendwohin. Zum Beispiel zu einem Fußballstadion, ich war jetzt in diesem Jahr schon in drei Fußballstadien. Gibt es keine anderen Konferenzräume mehr? Ich weiß es nicht, ist mir aber auch egal, solange ich mir kein Spiel ansehen muss. 

Schnelle Häppchen, dann wieder zurück zum Zug, quer durch Deutschland. Vor Berlin geht die Sonne unter mit einem Rot wie schmelzender Stahl, man sieht durch das Fenster und denkt, dass dieser Sonnenuntergang die Erde versengen müsste, so unfassbar glühend sieht er aus.

Am Gesundbrunnen ist es schon wieder dunkel. Die S-Bahn dauert, Signalstörungen.

Montag, 25. Oktober 2021

Spargelfeld im Herbst

 

Irgendwie behagt mir der Herbst dieses Jahr nicht recht, was eher überraschend ist. Eigentlich bin ich ein großer Herbstfreund und bislang war das Wetter recht angenehm. Aber irgendwie wird's mir zu schnell dunkel und das Jahr ist dann auch gleich wieder vorbei.

Mal sehen, wann ich zu den letzten Gartenaufräumarbeiten komme. Wenn das Wetter zu schlecht ist, bleibt der Mist halt liegen.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Bösebrücke

Seltene Gelegenheit, mal wieder auf Berliner Gleise zu sehen. Der TXL- Bus ist jetzt Geschichte, kein Warten mehr an der Beusselbrücke. 


Wie lange ist nun die Eisenbahnbrücken-Blogaktion schon her? Heute würde man nicht mehr viel auf die Beine stellen können.

Freitag, 22. Oktober 2021

Während des Sturms

(Das dauert zwar nie lang, aber ich mag es, wenn die Blätter der Feige sich verfärben.)



Donnerstag, 21. Oktober 2021

Die Party ist vorbei

 


Kaum hat man sich versehen, sind schon wieder 50 kg Ketchup weg.

Dienstag, 19. Oktober 2021

Herbstgift

 Was bei uns immer gut gedeiht, sind die verschiedenen Giftpflanzen. Seit Jahren schöne Tradition: der Stechapfel auf dem Seitenstreifen. Irgendwelche Passanten haben ihn ausgerissen, hoffentlich sich danach die Hände gewaschen, er hat sich aber fürs nächste Jahr schon wieder ausgesät.


 

Relativ neu: die Zaunrübe, von der inzwischen nur noch die roten Früchte schön drapiert übrig sind. Auch nur zum Ansehen, nicht zum Anfassen. Ich rechne mal damit, dass wir die Rübchen im nächsten Jahr noch weiter verbreitet sehen werden. Wenn die Dinge, die man einpflanzt, damit sie wachsen, auch mal so schön gedeihen würden. 


 

Montag, 18. Oktober 2021

Karma

Ich habe am Wochenende endlich die Hecke geschnitten. Nötig war es schon lange, das Wetter hat auch gepasst. Ich habe jetzt ja auch eine elektrische Heckenschere. Natürlich nicht gekauft, mir sind ja elektronische Gartengeräte suspekt, aber wohlmeinende Seelen haben mir eine geschenkt. Das geht tatsächlich auch schneller als mit der Hand. Ich habe mich dann auch entschlossen, die Brennesseln zu schneiden, die inzwischen schon fast verholzt sind. Schnell die Heckenschere geschwungen und die Brennesseln umgemacht. Dabei aber auch das Heckenscherenkabel durchgesäbelt und nebenbei im Haus für einen Stromausfall gesorgt. (Die Heckenschere ist gut isoliert, deswegen war die dämliche Aktion zumindest nicht gefährlich.) Danach konnte ich wieder mit der alten Heckenschere weitermachen.

Ich nehme das als ein Zeichen, in Zukunft die Brennesseln stehen zu lassen 

***

Weniger Karma als Omen war der Traum letzte Nacht. Im Traum hörte ich dauernd einen Satz aus meinen griechischen Lektionen: H ερωτηση σου δεν εχει απαντηση. Deine Frage hat keine Antwort. Jetzt frage ich mich, ob das stupide Gehirn-Festplattensäuberung ist oder ob mir der Traum hier eine ganz tiefe Botschaft mitgeben will.

Sonntag, 17. Oktober 2021

Wedding

 Das Paradies immer nur einen Hinterhof entfernt.



Samstag, 16. Oktober 2021

Eine Halskette

Der Ackerbau war ja dieses Jahr ein Reinfall (möglicherweise erwähnte ich das bereits); eine der wenigen Sachen, die funktioniert haben, war der Chili-Anbau. Nun kann ich mit den meisten Chilis gar nicht mehr so viel anfangen (erste Version war: "Nun bin ich gar nicht mehr so scharf auf Chilis", aber das war selbst mir zu blöd), ich hätte lieber Paprika. Die Paprikas sind aber im großen und ganzen nix geworden. Da ich ja sehr unzureichend beschrifte, war ich mir lange unklar, ob die vielversprechenden Pflänzchen nun Chilis oder Paprika seien. Eine besonders üppige Pflanze hatte ich in Verdacht, schöne kleine Bratpaprika zu haben. Eine grüne Frucht probiert: Nein, scharf. Noch eine probiert: Geht eigentlich. Ich war dann überzeugt, lauter leckere Bratpaprika zu haben, habe mir dann einmal in der Frühe im Überschwang eine gepflückt, gegessen, gleich wieder ausgespuckt, aber mir stiegen trotzdem die Tränen ins Gesicht und ich bekam einen Schluckauf, so scharf waren die Teile. Sieh mir in der Früh eine Viertelstunde beim Weinen zu, während ich vom Schluckauf geplagt werde. 

Weil man ja ab und zu auch ganz scharfe Chilis braucht, habe ich heute abgeerntet und eine Kette zum Trocknen aufgefädelt. Doof wie ich bin habe ich dann versucht, den Sternzwirn abzubeißen, und allein davon brennen mir jetzt noch eine Viertelstunde danach die Lippen. Irgendwann könnte ich es ja auch einmal lernen. 


(Und kaum habe ich das geschrieben, habe ich dann doch noch in die ganz kleinen grünen Knospen reingebissen, die ich ansonsten mit den Blättern weggeschmissen habe. Mein ganzer Mund brennt, aber meine Fähigkeit, aus Schaden klug zu werden, scheint nicht sonderlich ausgeprägt.)

Update: Auf Anregung von Ingrid habe ich die Kette von der Küche in die Talisman-Ecke gehängt. Zusammen mit St. Spiridon (nicht im Bild) werden die das Haus schon schützen.


Freitag, 15. Oktober 2021

Invalidenstraße

 Nach langer Zeit mal wieder ein Abendbild aus der Lieblingsstraße. Hat ihren Zauber nicht verloren.



Mittwoch, 13. Oktober 2021

Knabe mit Fisch

Natürlich gab es in Dresden auch wieder gräßliche Statuen nackter Knaben mit Fischen. Diesmal sogar mit nackten Frauen dazu.  Ich würde zu gern einmal wissen, was der Hintergrund dieses Motivs ist. 



Wenn ich diese Dinger so ansehe, fühle ich mich wie der Bua auf dem Sockel:


Gegenüber war das Eiscafe Venezia. Sofort geistige Zeitreise in die Siebziger. 

Dienstag, 12. Oktober 2021

Die Gentlemen bitten zur Kasse

So ganz verstehe ich diesen teuflischen Verbrechensplan in der Invalidenstraße noch nicht, aber wenn ich der Nikolaus wäre, würde ich dringend die Security an meinem Haus verstärken. 



Montag, 11. Oktober 2021

Lass' uns nackt durch die Nacht reiten!

 


- Grundsätzlich immer gern, aber ich muss erst was mit diesem Typen regeln und das Skelett fasst mir schon wieder an den Arsch.


(Selten so viele gräßlichen Statuen gesehen wie in Dresden.)

Sonntag, 10. Oktober 2021

Dresden

 


Später kam dann eine Schwurblerdemo.


Samstag, 9. Oktober 2021

Technik


Letzthin gab es den Hinweis in den Kommentaren, dass Krähen Walnüsse dadurch knacken, dass sie sie aus der Luft fallen lassen. Da wir in der Umgebung keine Walnussbäume haben, ist das normalerweise kein Problem. Vorgestern sitze ich allerdings bei offenem Fenster im Büro und höre laute Geräusche aus dem Innenhof. Zuerst denke ich mir nichts dabei, wird halt irgendwer etwas umräumen. Als ich raussehe, stelle ich aber fest, dass es eine Nebelkrähe ist, die versucht, eine Nuss im Innenhof zu knacken und sie deswegen immer wieder runterwirft. War aber wohl nicht erfolgreich. 

Ich habe nicht versucht, sie mit Erdnüssen zu locken. Besser, wenn sie nicht so häufig im Innenhof sind, dann bleibt der Platz sicherer für den Amselnachwuchs. 


Freitag, 8. Oktober 2021

Des Rätsels Lösung



Vor ein paar Monaten hatte ich mich hier über die Löcher in unserem Rasen beklagt und vermutet, dass es die Waschbären sein könnten. Die letzten Wochen kamen neue Löcher hinzu, aber ich habe durch zufällige Zeitungslektüre feststellen können, was da vor sich geht:

Es sind tatsächlich die Waschbären, die die Engerlinge der Junikäfer ausgraben. Junikäfer gibt es bei uns wirklich genug, da werden die Bärchen sicher fündig. Der Zustand unseres Rasens ist inzwischen auch so, dass es darauf nun wirklich nicht mehr ankommt. 


Jetzt warte ich nur noch auf die Wildschweine, dann haben wir fast alles gehabt. 

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Worauf man stolz sein kann

Das Google-Team schickt mir wieder eine Mail zu meiner Leistung in der Google-Suche. Google hat 73 Klicks gezählt, das ist doch schon was. Und welche Suchanfragen waren besonders erfolgreich? Drei Leute suchten "Hamsterfisch". Ich weiß zwar nicht, was das sein soll, erinnere mich aber daran, darüber geschrieben zu haben. Alleinstellungsmerkmal. Das zweiterfolgreichste Suche (mit einem Zugriff) war ein Mundartzitat, das wohl ausdrücken soll, dass der Geschlechtsverkehr nicht vollzogen werden kann, wenn man ein verknotetes Genital hat. Darüber habe ich nun sicher nicht geschrieben, es kann aber sein, dass dieses Zitat vor Jahren schon einmal bei einer Darstellung merkwürdiger Suchbegriffe vorkam. 



Läuft hier, anscheinend. Was die passenden Werbekunden für dieses Leserinnen-Portfolio wären, weiß ich allerdings nicht. 

Samstag, 2. Oktober 2021

Zwei mysteriöse Erscheinungen in Niederschönhausen





(Ich kam gerade vom Friseur. Auf dem Hinweg war mir noch nichts aufgefallen. Sollten zu lange Haare die Erkenntnis unerklärlicher Phänomene erschweren?)

Freitag, 1. Oktober 2021

Herbst-Streber

 Das Ahorn muss es mal wieder übertreiben.