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Freitag, 29. Juli 2022

Death of a Rollkoffer

 


Ich überlege, ob der Platz vor der ehemaligen Videothek (die seit Jahren leer steht), ein ritueller Opferplatz ist. Nachdem ich dort Teile des Rollkoffers gefunden habe, lag dort am nächsten Tag die Leiche einer Nebelkrähe, halb gerupft, wohl entweder vom Habicht oder von anderen Krähen.

An dem Platz wurde auch bei einem der letzten Luftangriffe des Weltkriegs das damalige Postgebäude zerstört. Schlechtes Karma, für Postämter, Rollkoffer und Nebelkrähen.

5 Kommentare:

  1. "Wenn Karma zurückschlägt, sitze ich in der ersten Reihe und applaudiere.“ (Unbekannt)

    ... und wünsche ALLEN 🙏 das BESTE... 🤔🤫🤭

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  2. um den rollenkoffer ist es nicht schade, die lärmen hier auf dem pflaster fast wie die laubbläser! ich hoffe ja nicht, dass ein verschlafener hotelgast mit seinem koffer einen vogel überrollt hat. obwohl: manche leute sind total verpeilt zur zeit.

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    1. Man muss da schon ein wenig differenzieren. Es gibt ja diese hoch­albernen vier­rolligen Köffer­chen (die üblicherweise mit Rollen der im Bild gezeigten Bau­art aus­gestattet), die von Per­sonen mit einem Habitus durch die Gegend ge­schubst werden, als würden jene den ihnen ent­gegen Strö­men­den (oder auch nur Ste­hen­den) permanent die Schiebe­hand zum Unter­werfungs­kusse bieten. Dies ist albern und ab­leh­nungs­würdig!
      Nicht albern aber sind die zwei Lasten(!)­rollen an den ebenso vo­lu­mi­nö­sen wie massiven Reise­gepäck­stücken, deren Trans­port von der Klause zum (zu­ge­ge­bener­maßen vier­rädrigen) Vehikel und weiter ans Ziel der Reise sowie eine Woche später in gleicher Weise retour dem in der butter­milch­artigen Atmo­sphäre der letzten Tage schwer um Luft ring­en­den Frater ganz erheb­lich er­leich­terten.

      Solches mag auch die ver­ehrte Gefährtin, so sie auch mal weg fährt (haha, welch ein Wort­spiel!) zu würdigen wissen, zudem der Schrei­bende natürlich peinlichst ver­mei­det, mitten in der Nacht über das Kopf­stein­pflaster der schla­fen­den Kleinst­stadt zu rattern.

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    2. Ja, grundsätzlich eine gute Erfindung. 15 kg über ein paar Kilometer zu tragen ist nicht jedermanns Sache.

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