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Mittwoch, 4. September 2024

Mein erster Wiedehopf

 


Interessante Übung heute. Gestern abend wusste ich nicht so recht, was bloggen (wie schon Robert Rotifer singt, wenn vor der Tür Faschisten stehen und sich die Zimmerpflanzen drehen, fehlt einem bald einmal die Energie zum Aufstehen). Ein Blick auf meine Fotos, ob etwas dabei ist: merkwürdige bretonische Heilige haben wir noch genügend, was war das? Ach, der Kormoran. Warum nicht, wenn auch das Foto nicht besonders gut ist. Immerhin etwas.

Nun habe ich gelernt, dass es überall Kormorane zu geben scheint und ich das bislang nicht gemerkt habe. Was relativ logisch ist, so schlecht wie ich sehe, muss ein Vogel schon sehr nahe sein, damit ich ihn richtig zuordnen kann oder halt irgendeine Krähe sein. Dazu noch ein Foto, bei dem die geneigten Leserinnen erst einmal nix finden konnten (ich hätte noch einen besseren Ausschnitt gehabt, da hätte man aber sehr deutlich gemerkt, wie unscharf das Ding ist). 

Ein eher peinlicher Überbrückungspost also, der aber viele Kommentare gezogen hat, weil: Kormoran kennt jeder und wo ist das Ding? Blogtechnisch ein voller Erfolg also. Man müsste jetzt die nächste Kommentarsalve abholen mit einem Post über einen unspektakulären Vogel, mein erster Feldspatz oder so, aber ich habe ja auch meinen Stolz und mache es schwieriger.

Diesen Wiedehopf habe ich letztes Jahr auf Antiparos gesehen, wenn ich mich recht erinnere, hat er mir zugesehen, wie ich ein Bier auf einer merkwürdigen Wanderung getrunken habe. Wiedehopfe haben ja einen gut kenntlichen Federschopf, sie sollen auch stinken, aber so nah war er dann doch nicht.

Ich rechne jetzt damit, dass der verehrte Ahne einen zahmen Wiedehopf in der Choriner Straße hat und alle Leserinnen einen Wiedehopf als besten Freund in der Kita, aber ich lasse mir meine Freude hier nicht so leicht nehmen.



12 Kommentare:

  1. tolles foto, leider ist die umgebung mit den gittern nicht fotogen. aber den büschel am kopf sehe ich, und ich glaube dir. wir haben keinen wiedehopf.

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  2. Dank auch für den Link auf den Herrn Rotifer. Kannte ich nicht, passt aber in meine Stimmung. LG Gitta

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    1. Rotifer wohnt ja in Canterbury, er hat seine Brexit-Erfahrungen 2018 auf dem Album "Über uns" verarbeitet. Ist für mich therapeutische Musik und Vorbereitung, auf das, was noch kommt. Große Empfehlung!

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  3. WOW... 👀 mit ZOOM 🔎
    für mich 🫶

    DANKE für Musik und Morgähn-Lektüre 🙏
    Habe auch noch keinen Wiederhopf 🦉 gesehen 🫣

    Herzlichsten Mittwochsgruß 👩‍❤️‍👨
    hier gewittert's gerade ⛈️

    ... tja, passt doch zur Stimmung 🙄

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  4. Immerhin hast du (vielleicht) ein Beweisfoto... Ich habe auf Mallorca im März täglich einen gesehen und auch gehört, aber sobald die Kamera da war, war er weg...

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    1. Wusste ich dich, dass es mehr Hopf-Erfahrungen gibt. Das "(vielleicht)" nehme ich aber übel.

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  5. Tja, wie sag ich das jetzt … meinen ersten Wiedehopf hab ich vor ca. 54 ±2 Jahren gesehen und gehört. Allerdings war das bisher auch der Letzte.

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  6. Mir wird dauernd erzählt, dass es bei Sommerfeld Wiedehopfe gibt, aber gesehen habe ich dort noch keinen. Nur in Südtirol mal einen, vor ungefähr 750 Jahren.

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    1. Hatte ich's doch geahnt, dass es da eine Hopfgeschichte gibt.

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