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Montag, 31. Dezember 2018

Das Jahr geht vorbei

2018 war kein gutes Jahr. Auch für das Blog war 2018 nicht sonderlich gut. Während ich es über sechs Jahre mehr oder weniger hinbekommen habe, täglich etwas einzustellen, gab es dieses Jahr eine achtmonatige Pause. Das war vielleicht nicht ganz überraschend, nicht ohne Grund hatte ich den Abschlusspost zum fünfjährigen Blogjubiläum nicht (wie ansonsten) "Ins sechste Jahr", sondern "Zum Abschluss des fünften Jahres" genannt. 



Wer selbst bloggt, weiß, dass man in Blogpausen keine neuen Ideen sammelt und auch nicht den Entwürfe-Ordner vollschreibt. Man verbringt seine Zeit halt mit anderen Dingen. Ich hatte vor dem Neustart zwar vage Ideen, wie man hier den Inhalt ändern und verbessern könnte, aber offensichtlich geht es hier weiter wie bisher. Das Blog zeigt meinen Versuchen der Qualitätsverbesserung die lange Nase und es bleibt bei schlechten Fotos und kryptischen Texten. Die lange kluge Reflexion wird es auch zukünftig hier gar nicht oder nur selten geben, auch wenn ich immer noch von meinen essayistischen Fähigkeiten überzeugt bin, zumindest so lange, bis ich versuche, irgendetwas zu Papier zu bringen. Also bleiben wir bei der etablierten Form. Ich bin mir selbst nicht sicher, aber ich glaube, das Ganze funktioniert auch nur in der täglichen Erscheinungsform, als Abreißkalender nicht wirklich einordenbarer Mitteilungen. 


Die Pause hat die Reichweite reduziert, das wird wohl eine Zeit brauchen. Die Leserstruktur ist allerdings faszinierend; es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Post um 9 Uhr morgens zwar erst 12 Zugriffe, aber auch schon 8 Kommentare hat. Das ist wunderbar. 


In den Monaten meiner Abwesenheit ist allerdings die Bloglandschaft auch ziemlich durchgepflügt worden. Viele haben aufgehört, aus Datenschutzgründen oder vielleicht auch aus einer gewissen Müdigkeit. Ich habe festgestellt, dass es ohne Blog auch kacke ist, und werde deswegen wohl brav weitermachen, solange es noch jemand lesen will (ggf. auch, wenn's keiner mehr lesen will, gewisser Altersstarrsinn zeigt sich ja schon).

In der Zeit meiner Abwesenheit haben sich viele online und offline nach meinem Befinden erkundigt. Das hat mich sehr gefreut und mir auch geholfen. Die gute Frau Tikerscherk hat es dann subtil geschafft, mich  wieder zum Schreiben zu motivieren. Ich schulde ihr Dank, unter anderem auch dafür.

Das nächste Jahr wird für uns alle wohl nicht langweilig. Wie der Kiezschreiber geschrieben hat, haben wir alle Gelegenheit mitzuhelfen, dass die Welt kein schlechterer Ort wird. Ich hoffe sehr, dass alle Leser diese Gelegenheit nutzen werden. Dieses Blog wird allerdings, wie schon bisher, für alle entscheidenden Fragen der Zukunft keine besondere Hilfe sein.

12 Kommentare:

  1. Ich hatte meine FRÜHSTÜCKSLEKTÜRE * DICH * sehr vermisst !!! *DAShierundjetztundheutenochmalsgesagthabenmöcht*

    Tja... NIX bleibt wie´s war und ...

    "DIE EINZIGE KONSTANTE IM UNIVERSUM IST DIE VERÄNDERUNG"

    Ich kann immer schlechter damit umgehen-> Verstand sagt JA, HERZ sagt NEIN... !!!

    Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.

    Hal Borland

    Lb ♥Andreas... DIR und Deinen LIEBEN
    einen gesunden RUTSCH ins´NEUE JAHR 2019

    DANKE, dass DU weiterbloggst (ړײ) !!!

    und mögen UNS die Götter gnädig/gewogen bleiben,

    wünscht Annette *♥umärmel*


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    1. Liebes Engelchen, schön, dass du wieder dabei bist, dir auch einen guten Rutsch!

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  2. Gut, dass du dieses schreckliche Jahr 2018 endlich abhaken kannst. Wenn du in zehn Jahren zurückdenkst, wirst du nicht an die vergurkte Fußball-WM denken oder den Merkelrücktritt, der Sommer wird dir im Vergleich zur Welt am 31.12.2028 recht kühl vorkommen, du wirst an diesen schrecklichen Fausthieb im Frühling denken, der dich buchstäblich sprachlos gemacht hat.


    Ich freue mich, dass du im Blog weitermachst. Wieso etwas ändern? Genauso kennen und lieben wir diese Seite, das altmodische Design, die merkwürdigen Fotos, die seltsamen Begegnungen mit skurrilen Leuten. Die Weltklasse-Essays sparst du dir für deine Autobiographie auf. Fünfzig Jahre wird der Ackerboy demnächst, das Jahr geht gut los.


    Dir, Deiner Familie und allen Lesenden wünsche ich einen guten Rutsch heute Abend - und ich meine damit nicht überfrierende Nässe auf dem Bürgersteig. Spart das Geld für die Raketen und gebt es am Sonntag den Sternsingern. Ich habe an der Garderobe schon zehn Euro und drei Tafeln Schokolade bereitgelegt und will mich bemühen, sie nicht, wie in diesem Jahr, unrasiert, barfuß und in Jogginghosen zu empfangen.

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    1. Dir auch, lieber Matthias. Sternsinger muss man in Berlin extra bestellen, wir bekommen am Samstag Besuch.

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  3. Einen guten Rutsch ins neue Jahr auch von mir, ich bin sehr froh wieder an allen kleinen und größeren Begebenheiten aus und um Pankow teilhaben zu dürfen!

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  4. Auch wünsche euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr.

    Ein anonymer André Rieu Fan

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  5. Lieber Andreas,

    Sie haben sehr gefehlt in den Monaten Ihrer Abwesenheit und so bin ich froh, Sie zum Jahreswechsel wieder lesen zu können. Ihr Blog ist ein schöner und schräger und unersetzbarer Ort und Sie ein toller Gastgeber. Danke, danke, danke dafür!

    Einen schönen Jahreswechsel wünschen Ihnen

    Lisa Marie, Katja mit Gustl und all die anderen

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    1. Ihnen auch ein gutes neues Jahr und auch Ihnen danke, danke, danke.

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  6. Lieber Andreas, auch von mir ein herzliches DANKE! Der Blog ist so prima, wie er ist, Gottseidank gibt es da keine Gesetze für. Wir wollen Freude an skurillen Dingen, denkwürdigen Beschriftungen, Dienstreisen ins Innere der Berufswelt- und ich von Land brauche es umso mehr, diese Augenblicke. Ich bin vielleicht die älteste Leserin, übermorgen bin ich 70! Es gefällt mir gut hier, und ich überlege immer noch, einen eigenen Blog zu starten. Dir und Deiner Familie ein gutes Jahr 2019, und Nerven und Kraft für alles, was kommen mag.

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    1. Liebe Roswitha, schön, dass du dabei bist (du hast am gleichen Tag Geburtstag wie meine Ma). Auch dir ein gutes 2019!

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