(Nachgereicht vom 1.Mai.)
Ausnahmsweise habe ich bereits Kopfweh, bevor Eberling kommt. Der alljährliche Tanz in den Mai führt inzwischen zu unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden. Und dabei sind Abba-Ohrwürmer nicht einmal mitgezählt.
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Am ersten Mai konnte ich mich endlich um die verschiedenen Pflänzchen kümmern. Normalerweise topfe ich die Tomaten aus den Anzuchtschalen noch einmal in kleine Töpfe, bevor es rausgeht, diesmal lasse ich den Zwischenschritt weg. Ergebnis: Viel zu dünne Pflänzchen ohne richtige Wurzeln in zu großen Töpfen. Wenn man gießt, schwimmen sie weg, wenn man sie anfasst, brechen sie ab. Diejenigen, die Platz im Gewächshaus finden, haben Glück, bei den anderen ist etwas Schwund, wer hätte gedacht, dass es noch mal so kalt wird. Ob ich dieses Jahr meine Tomätchen durch bringe? (Frau Ackerbau verdreht die Augen, weil ich seit zehn Jahren immer genau das gleiche Gejammer habe, wenn ich die Pflänzlein raussetze.)
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Dafür habe ich dieses Jahr schöne Chilis und russische Gurken, die angeblich extrem robust seien. Wir werden es sehen. Den Mais, den ich ausgepflanzt habe, haben erst mal andere umgeknickt und platt gemacht, ich tippe auf unsere Katzen.
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M.E. kommt vorbei. Letzthin hat ihn ein Stück vom Zweitblog dazu inspiriert, einen Bluesmusiker zu erfinden. Als er's mir vorab schickt, bekomme ich Lust, dem erfundenen Blueser ein Liedchen zu schreiben. M. trägt es mit Fassung, als ich ihm sage, dass er jetzt singen muss. Mit seiner Einlassung, er habe noch nie gesungen, wird er nicht gehört. Einziges Zugeständnis ist, dass wir tatsächlich zwei Takes aufnehmen. Das ist Punkrock, Aller! Ich habe das Gefühl, dass er mir für die hilfreichen Anmerkungen, es müsse "from the heart" kommen, extrem dankbar ist. Nach zehn Minuten haben wir das Ding im Kasten und können uns wichtigeren Dingen widmen, wie z.B. dem Abendessen.
52 Jahre habe ich gebraucht, um das Coming Out als Musiker zu feiern. Die Seitenzugriffe bei Youtube gehen durch die Decke und sind bereits im hohen zweistelligen Bereich.
AntwortenLöschenKommt in die Abbey Road Studios in Pankow! Zwischen Katzen und Tomaten wartet der nächste Welthit auf Euch.
Das nächste Stück sollten wir auch wieder 52 Jahre reifen lassen, hat sich bewährt.
LöschenWir erleben die Geburt einer neuen Band, und das ist gut so, Platz ist für alle, und Ohren auch. Wann kommt ein neues Musikstück von so erfrischender Innovation?
AntwortenLöschenTipp zu den Tomaten: Wenn die Stengel zu lang sind, kannst Du sie auch einpflanzen indem Du ein Stück des Stieles waagerecht mit in die Erde legst. Dort bilden sich dann auch Wurzeln.
Die Band hat sich inzwischen wegen philosophischer und musikalischer Differenzen aufgelöst. So schade!
LöschenDann habt Ihr etwas gemeinsam mit vielen weltbekannten Formationen.
Löschen1) TAKES ... aber hören möchte -> WO <- geht´s zu dem Hörgenuss ???
AntwortenLöschen2) Beste Idee von der Welt, von Roswith/quercus -> "...indem Du ein Stück des Stieles waagerecht mit in die Erde legst. Dort bilden sich dann auch Wurzeln."
Habe ich auch - gestern - bei "Kaffee oder Tee" im SWR - TV - gesehen!!!
3) Unnützes Wissen: Tag der verlorenen Socke 2019 am 9. Mai 2019 in der Welt ... (ړײ)
4) Trinke meinen Frühszücks-Cappuccino immer mit dem nötigen Schuss/der Dosis HUMOR... sonst funzt der Tag nienimmernicht ! *weisstebescheid*
1. Dezent verlinkt oben bei "Ding im Kasten".
Löschen2. Das machen meine Tomaten manchmal ganz von selber, wenn sie insgesamt zu staksig sind, brechen sie halt leichter.
3. Deswegen!
4. Nicht jeder Humor schmeckt im Kaffee.
5. Nummerierung ist irgendwie doof.
1) Kiezschreiber - Blues ... rockt (ړײ) *YEAH*
AntwortenLöschen2)... gut SO!
3) JEPP
4) ...meiner SCHON ✿
5) Klein Andreas ist auch doof.
6)
"Muss ich irgendwas mitbringen?"
"Nur gute Laune."
Hab dann abgesagt.