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Freitag, 31. Dezember 2021

Ins neue Jahr



Das Zitronenschwein vom letzten Silvester sieht so mitgenommen aus wie man das von diesem Jahr erwarten konnte. Heute gibt es ein neues Schwein, das zunächst auch wieder wohlriechend und glänzend ist und dann nach und nach an Glanz verliert.

Anstelle von vielen Dingen, die ich hier schreiben könnte, nur so viel: Passt auf Euch auf. Und es kommen auch wieder bessere Zeiten.

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Die merkwürdigste Werbe-E-Mail dieses Jahr



 Ich hoffe sehr, dass Euch das letzte Jahr besser gefallen hat als mir.

Dienstag, 28. Dezember 2021

Montag, 27. Dezember 2021

Auch die Katze will Schattenvögel fangen

 


(Die eigentliche Botschaft des Bildes ist, dass hier nach einem dunklen Monat endlich mal wieder die Sonne geschienen hat. Ein Vorteil zweistelliger Minusgrade.)

Bei der Herstellung des Bildes ist weder Katz noch Vogel zu schaden gekommen. Von den Jalousien wollen wir mal schweigen.

Freitag, 24. Dezember 2021

Frohes Fest!

Allen, die feiern oder nicht feiern oder etwas anderes feiern, schöne Tage!



Donnerstag, 23. Dezember 2021

Die Übersehene

In diesem Blog war schon häufig von den Blutbuchen vor dem Naturkundemuseum die Rede. Ich kann an ihnen halt nicht vorbeigehen, ohne kurz stehen zu bleiben. In all den Jahren habe ich aber eins vollkommen unterschlagen: Vor dem Naturkundemuseum stehen nicht nur Blutbuchen, sondern auch eine Eiche. (Wahrscheinlich waren es einmal zwei.) Die Eiche dürfte auch noch von der Erstbepflanzung um 1870 stammen, sie ist ähnlich imposant wie die Buchen. Das Laub ist halt langweiliger, so dass sie hier kaum vorkommt. Kleider machen Leute etc. etc. 

Aber gestern war sie einmal der Hingucker:



Mittwoch, 22. Dezember 2021

Dienstag, 21. Dezember 2021

Frost

 

Wenn man den Garten nicht richtig aufräumt, hat man bei Raureif die interessanteren Anblicke.

Montag, 20. Dezember 2021

Beim Boostern

Ging natürlich alles schnell, problem- und schmerzlos, das Impfen klappt hier in Berlin wirklich sehr gut. Beunruhigend fand ich nur die nackten Schmiede und ihre nackten Gehilfen an der Gebäudefassade. Die müssen merkwürdiges Zeug geraucht haben in der Gründerzeit. 

 



Mit dem Bus quer durch den Wedding gefahren; da müsste man mal ausgiebig spazieren gehen. Interessante Dinge gibt es da zu sehen (außer nackten Schmieden).

Samstag, 18. Dezember 2021

Im zweiten Pandemiejahr

 Verstrubbelt, aber noch am Blühen.



Freitag, 17. Dezember 2021

Entwicklungen

 Einer der Vögel (ich habe den Häher im Verdacht) hat jetzt herausgefunden, dass man die Nüsse auch an Ort und Stelle essen kann, so dass der Garten mit Erdnussschalen vermüllt wird. Eigentlich war der Deal, dass die Vögel die Erdnüsse mitnehmen und die Schalen dann in die Regenrinnen der Nachbarn werfen. Muss mal ernsthaft mit denen reden. 



Donnerstag, 16. Dezember 2021

Im Dunkeln

 Auch wenn man früh von der Arbeit nach Hause geht, sieht man nicht mehr viel. Das Charité-Hochhaus ist aber auch bei Dunkelheit immer ein interessanter Anblick. 




Mittwoch, 15. Dezember 2021

Dienstag, 14. Dezember 2021

Ein nachgereichter Häher

Der hätte gestern auch mit aufs Bild gemusst. Hier zeigt er uns seinen Häherhintern im Kirschbaum. Tendenziell der zutraulichste Vogel, er holt sich die Erdnüsse auch von der Terrasse.

Ingrid hatte letzthin auch so einen Häher im Blog, dann darf ich das auch.



Samstag, 11. Dezember 2021

20000

Gestern hat Frater Mosses hier den 20.000. Kommentar abgesetzt.  Glückwunsch! Gar nicht so schlecht auf etwas über 9 Jahre Blog. Im Blogger-Backend kann ich inzwischen zwar wieder sehen, wie viele Kommentare insgesamt abgegeben wurden, ich sehe aber nicht mehr, was der erste war. Irgendwann im Herbst 2012, wenn ich mich richtig erinnere, war es Christiane. 

Ein herzliches Dankeschön an die regelmäßigen Kommentatorinnen, insbesondere an Roswitha und das Engelchen, die in der letzten eher ruhigeren Blogzeit hier immer fleißig waren. 


Donnerstag, 9. Dezember 2021

New day rising

 


Der Tag beginnt rosa. Die graue Kälte lässt aber nicht lange auf sich warten.

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Die Flechten des Humboldthafens

 


(Es waren keine Nebelkrähen da, nur eine hüpfende Taube. Erdnüsse wurden nicht verteilt.)

Dienstag, 7. Dezember 2021

Pläne

 Ich hoffe mal, dass ich Zitrone, Kumquat, Johannisbrotbaum, Avocado, mediterrane Mispel und Oliven gut durch den Winter bringe. Einen besonders guten Ruf als Bäumchenüberwinterer habe ich allerdings nicht. Nachdem meine Pläne dieses Jahr (Maulbeerbaum und Kapernstrauch) nicht funktioniert haben; die Sämereien haben sich standhaft geweigert, in irgendeiner Form aufzugehen, in einem Töpfen wuchs dann noch einmal etwas, was sich dann aber als Physalis entpuppte, will ich nächstes Jahr etwas anderes versuchen: einen Granatapfelbaum. Der einfache Part ist, ein paar Samen herzurichten und dann bis zum nächsten Frühling aufzuheben. Ob die dann zu Bäumchen werden, mit denen ich unsere Terrasse weiter zustellen kann, wird sich zeigen.



Aber man muss ja klare Pläne haben. Irgendetwas säen und dann ganz andere Sachen ernten. 

Montag, 6. Dezember 2021

Unfertiges



Die Feigen, die nicht mehr reif wurden, fallen und liegen auf unseren Wegeplatten. Wäre man Maler, hätte man interessante Farbverläufe. Normalerweise hätten sich die Wespen gefreut, aber in diesem Jahr kamen die Feigen zu spät.

Ich habe am Barbaratag einen Feigenstamm abgesägt. Vor gut zehn Jahren ist der Hauptstamm erfroren, aus der Wurzel kamen neue Stämme, von denen wir drei wachsen ließen. Die Stämme behindern sich gegenseitig, einer wurde so ausladend, dass man eigentlich nicht mehr an ihm vorbei kam. Der musste jetzt fallen. Ich säge nicht gerne an der Feige, aber manchmal muss es sein. Nächstes Jahr werde ich mal sehen, ob ich vernünftige Ableger hinbekomme.

Die unreifen Feigen liegen derweil herum und faulen vor sich hin. Sie hätten süß und reif werden können, aber das Jahr war nicht danach. Wie so manche unerledigte Aufgabe, nicht geschriebener Brief oder verschobene Aussprache dieses Jahres.

Sonntag, 5. Dezember 2021

Durch die Nacht fällt etwas Schnee

 Der erste Schnee ist gefallen. Am Morgen liegt er noch dort im Garten, wo kein Rasen mehr ist, sondern bloße Erde. Es ist Samstag, ich sitze am Küchentisch, nicht am Schreibtisch im ersten Stock. Ich werfe die erste Runde Erdnüsse, wie immer waren die Nebelkrähen schon irgendwo in der Nähe und kommen angesegelt. Ausnahmsweise zu dritt, der Dritte darf aber erst, nachdem sich die Stammgäste bedient haben. Natürlich sind auch die Elstern gleich im Kirschbaum. Formal lassen sie den Krähen den Vortritt, faktisch sind sie aber so schnell, dass sie den Krähen alles wegessen könnten. Alle Vögel sind vorsichtig; in der Gegend sind einfach zu viele Katzen unterwegs. Ich sehe noch jemand im Kirschbaum, einen Eichelhäher. Er wartet, bis die Rabenvogel-Kollegen weg sind, und holt sich auch eine Erdnuss. Er nimmt sie nach oben auf den Ast, hält sie mit den Krallen, und pickt die Schale auf. Die Krähen legen sich meist ein paar Nüsse nebeneinander, packen sie in den Schnabel und verschwinden schnell. Da kommt noch ein Eichelhäher, ich schmeiße noch ein paar Erdnüsse, würde mich freuen, wenn die häufiger Gast wären. Die Häher greifen zu, es kommen wieder Knicks und Knacks, meine Nebelkrähen und das Elsterpärchen. Zeit für eine frische Tasse Tee.

An der Feige hängt ein Meisenknödel, den normalerweise die Spatzen kontrollieren; ich habe schon einige Zeit damit verbracht, die Fresshierarchien der Spatzen zu ergründen, ohne Erfolg. Heute haben die Spatzen anderes zu tun, so dass ein Trupp Kohlmeisen sich bedient. So winzig und so wunderbar. Akrobatik am Meisenknödel.

Ich muss an verschiedene Menschen denken, jemand im Krankenhaus, der operiert werden muss, Leute, die eine lange Fahrt vor sich haben. Keine gute Zeit für so etwas, keine gute Zeit.

Draußen sind drei Stare aufgetaucht und klopfen den Rasen ab. Einer zieht einen langen Wurm heraus. Ich hole noch eine Tasse Tee und werfe noch ein paar Erdnüsse auf den Rasen.

Freitag, 3. Dezember 2021

Wolken ziehen vorbei

 


Heute nacht zog der Sturm an unserem Haus vorbei. In Berlin war es wohl eher harmlos, aber das Rütteln und Pfeifen ließ mich dann doch ein bisschen wach liegen. Vor ein paar Tagen hatten wir, als wir Weihnachtskram vom Dachboden holten, entdeckt, dass das Dach an einer Stelle undicht ist. Wie es der Zufall so will, hatten wir aber genau zu diesem Zeitpunkt einen Dachdecker im Haus, der einen Ziegel wieder zurechtrückte, aber darauf hinwies, dass der sich wieder verschieben könnte. 

Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich mein Reservoir an Glück für die nächsten Jahrzehnte dadurch aufgebraucht habe, dass der einzige (private) Dachdeckerbesuch gerade an dem Tag war, an dem unser Dach undicht war.

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Lebensziele (1)

 Einmal so begeistert bei der Arbeit zu sein wie dieser "Zu verschenken"-Karton in Jena. 






Mittwoch, 1. Dezember 2021

In die dunkle Jahreszeit

Eigentlich hatte ich geplant, so langsam wieder regelmäßiger im Büro zu sein. Hatte mich schon auf die Invalidenstraßen-Nebelkrähen gefreut und auf die Treffen mit Arbeitskollegen. Aber, alle Termine, die man nicht selbst absagt, verschwinden auch so aus den Terminkalendern und wir haben wieder die höfliche Empfehlung, doch lieber zuhause zu arbeiten. 



Damit werde ich die Invalidenstraße wieder nicht mehr regelmäßig sehen. Nicht mehr jede Früh an der Kreuzung zur Chausseestraße stehen und mir ansehen, wie das bunte Licht auf dem nassen Asphalt reflektiert wird, nicht mehr beim Rückweg auf das Abendrot über dem Bundeswirtschaftsministerium warten, und auch nicht sehen, welchen Dienstwagen der neue Bundesverkehrsminister hat. Die Blutbuchen vor dem Naturkundemuseum sind jetzt zwar schon kahl, aber es ist ja ein besonderes Vergnügen, sie jeden Tag zu sehen und festzustellen, wie das Licht und das Wetter sie immer ein bisschen anders aussehen lassen. Jetzt sehe ich alles nur ein, zwei Mal im Monat, wie langweilig. 



Aber notwendig. Jetzt hoffen wir mal, dass wir irgendwann schlau genug sind, diesen Dreck zu beenden. Aber irgendwie kommen wir mir vor, wie jemand, der eine Schraube reinschrauben muss, neben sich einen Schraubendreher und einen Hammer hat, und jedes Mal wieder zum Hammer greift und sich wundert, warum es nicht funktioniert.