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Mittwoch, 30. September 2020

Die zwei Katzen der Apokalypse

Auf dem Sofa oder im Schlafzimmer - nirgendwo ist man sicher vor ihnen.



Dienstag, 29. September 2020

Herbstliche Großstadt-Melancholie



 - "Nun gut", sagen Sie, "der Blick auf einen Teich im Regen mit Herbstlaub macht nun einmal melancholisch."

- "Sie verstehen nicht", erwidere ich, "das ist kein Teich, das ist der Gehweg."

Montag, 28. September 2020

Und die Feigenblätter?

Auch für die gibt es in der sündigen Großstadt Einsatzmöglichkeiten...



(Diese Installation wurde angeregt durch den Kommentar von Quer letzthin und einen Tweet von An*sinnen.)

Sonntag, 27. September 2020

Zucchini-Überlebensstrategien

 Dieses Jahr war ein gutes Zucchinijahr. Im Frühjahr habe ich ja aus Verzweiflung alles mögliche vorgezogen, weil nicht klar war, ob und wann man Pflänzchen kaufen kann. Das Beet unter der Haselnuss, in dem eigentlich nichts wächst, war zumindest zu den Zucchini gnädig. Pelletierte Kuhkacke dazu und alles blüht und gedeiht.

Die Pflanzen tragen die letzten Früchte, eine hat sich unbemerkt durch den Zaun gezwängt und hat außen schön angesetzt. Die gelben Zucchini wachsen jetzt aber genau neben dem Findling, der von jedem vorbei laufenden Hund angeseicht wird.



Damit entkommen sie sicher dem Kochtopf.

Samstag, 26. September 2020

Die Nebelkrähen des Westens

 Seit langem mal wieder am Kurfürstendamm, wahrscheinlich zum ersten Mal in diesem Jahr. Da ich einen Termin dort hatte, dachte ich mir, dass ich vorher mal wieder zur Musil-Gedenktafel gehen könnte. Dummerweise vertraute ich meiner Handy-Landkarte, die mich vors falsche Haus führte. Keine Plakette gesehen, zu spät zum Termin, die West-Nebelkrähen guckten mäßig beeindruckt.



Freitag, 25. September 2020

Feigen

 Lang haben sie gebraucht dieses Jahr. Jetzt werden aber die ersten Feigen reif; in den nächsten 10 Tagen dann wohl noch die restlichen, deren Zahl in die Hunderte geht. 



Da können sich dann auch die Nachbarn freuen.. 

Mittwoch, 23. September 2020

323 g

 (Aus religiösen donaldistischen Gründen hätte ich ja 313 g vorgezogen.)



Was für eine Schönheit! German Gold natürlich. Da kommen aber noch ein paar größere, denke ich.



Gold verschwindet am Nordbahnhof

Schon seit einiger Zeit wollte ich hier über das Verdorren der Königskerzen am Nordbahnhof schreiben - kein Gold mehr zu sehen

 




Das merkwürdige Wetter hat aber dazu geführt, dass die eigentlich verblühten Pflanzen plötzlich noch einmal Blüten bekommen haben, dann aber gleich wieder verdorrt sind. Dafür kommen in den Ritzen schon wieder neue - die werden allerdings in diesem Jahr nichts mehr. 

 


Bis in das nächste Jahr haben wir dann die meterhohen, braunen verdörrten Stauden. Irgendwann schreibe ich dann auch einmal die dazu passende Hexengeschichte mal etwas ausführlicher.


Ganz ohne Gold ist der Nordbahnhof allerdings doch nicht, weil zwischen dem Pflaster wächst etwas, das wie Leinkraut aussieht und noch für Farbtupfer sorgt.  



Und wer einmal ganz andere Ansichten von der Invalidenstraße sehen will, der sei auf OLe verwiesen, der dort letzthin auch spazieren war. Er ist sogar auf das Denkmal im Invalidenpark gestiegen und hat fotografiert. 

Dienstag, 22. September 2020

Desperado-Pfosten



Kein Glück. Wenn jemand nicht eine Desperado-Verpackung, sondern eine Corona-Packung um den Pfosten gewickelt hätte, wäre das Leben leicht. Foto, "Corona-(Voll-)pfosten" genannt, sofort Social-Media-Erfolg, Likes, Fame, Zwinki-Zwonki und was es da sonst noch geben mag. 

So nur Desperado-Pfosten, ein ironischer Kommentar zu dem mexikanischen Bandenwesen des 19. Jhd. Aber man muss eben mit dem Material arbeiten, das einem die Straße gibt.

Samstag, 19. September 2020

Donnerstag, 17. September 2020

Das Bodenbild

 


(Alternativtitel: Taucher mit Harpune auf Torpedo.)

Dienstag, 15. September 2020

Samstag, 12. September 2020

Im Wald

Immer noch keine Schwammerl, alles viel zu trocken. Im Prinzip kann ich schon umdrehen, wenn am Anfang des Waldwegs keine Fliegenpilze sind. Dann findet sich auch nichts gescheites. 

Dafür viele Spinnen und Wildsaugrabungen. Und natürlich merkwürdige heidnische Opferstätten.



Mittwoch, 9. September 2020

Der Humboldthafen



Manchmal hat man Glück und hat zur Besprechung noch den schönen Blick.
Der Humboldthafen, links umfasst von der Invalidenstraße, rechts von den Gleisen des Hauptbahnhofs. Man sieht den Hamburger Bahnhof, das Invalidenhaus, den Charité-Campus, hat kaum  noch vor Augen, dass hier vor wenigen Jahrzehnten an der Grenzanlage war. Der Platz, an dem man ist, war vor Jahrhunderten ein Weinberg, in der sandigen Steppe vor den Stadttoren. Wenn man sich umdrehen könnte, sähe man im Westen das Gelände des früheren ULAP-Geländes, wo jetzt inzwischen Hotels und Bahnhofgebäude stehen, früher aber ein Behelfs-KZ und Zwangsarbeiterbarracken waren.

Beim Rundumblick sähe man Gelände, über die Jahre tief getränkt mit Blut.

Dienstag, 8. September 2020

Die Stadt ohne Menschen

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich OLes Blogs gerne mag. Was ich vor fünf Jahren dazu geschrieben habe, gilt immer noch. Über die Jahre hat er seine Berliner Straßenfotografien unter verschiedenen Adressen veröffentlicht; im Moment gibt es zwei seiner Blogs (zumindest kenne ich nur die beiden), auf denen sich die Fotos finden. Die Blogs heißen "Seltsam, aber so wurde es fotografiert" und "Berliner Fotografie".

Auf OLes Fotos sind selten Menschen zu sehen, sie dokumentieren meist die Stadt und ihr Inventar, oft auch Kleinigkeiten. In der letzten Zeit gibt es aber die Tendenz, dass ganze Straßen und Gebäude gezeigt werden und immer sind sie verlassen und menschenleer. Das Ganze macht den Eindruck als sei es der Hintergrund zu einem apokalyptischen Computerspiel. OLe sagt, dass er auf dem Seltsam-Blog immer seine alten Fotos nach und nach veröffentlicht, aber manchmal habe ich das Gefühl, es seien Bilder aus der Zukunft. 

(Hier kann ich natürlich keines von OLes Bildern bringen, aber ein bisschen menschenleere Invalidenstraße von mir, als möglichen Hintergrund für ein apokalyptisches Comic.)





Montag, 7. September 2020

Tomaten

Ja, die gibt's hier auch noch. Merkwürdigerweise sind die Fleischtomaten noch weitgehend grün, die sind spät dran dieses Jahr, warum auch immer. Also werden wir noch bis in den Oktober versorgt sein, wenn es nicht vorher zu kalt wird. Ich führe auch mal Buch, wie viel von den großen Tomaten ich ernte, mal schauen wie viele Kilo zusammen kommen.


Freitag, 4. September 2020

Teuflisches Design in der Wollankstraße

Nachdem ich gestern damit angefangen habe, kann ich ja auch eines der rätselhafteren Fundstücke der Wollankstraße heraus kramen.

Es lagen sogar zwei dieser Teppiche herum.

Donnerstag, 3. September 2020

Schranktür zur Unterwelt


(Aus der Reihe "Teuflisches Design in der Wollankstraße".)

Mittwoch, 2. September 2020

Romantik-Drama am Nordbahnhof



(Oder es hat einfach jemand eine Rose verloren.)

Dienstag, 1. September 2020

Ernte

Wir hatten eigene Auberginen! Große sogar. Die Erfolge kommen manchmal bei unerwarteten Dingen.