Interessante Übung heute. Gestern abend wusste ich nicht so recht, was bloggen (wie schon Robert Rotifer singt, wenn vor der Tür Faschisten stehen und sich die Zimmerpflanzen drehen, fehlt einem bald einmal die Energie zum Aufstehen). Ein Blick auf meine Fotos, ob etwas dabei ist: merkwürdige bretonische Heilige haben wir noch genügend, was war das? Ach, der Kormoran. Warum nicht, wenn auch das Foto nicht besonders gut ist. Immerhin etwas.
Nun habe ich gelernt, dass es überall Kormorane zu geben scheint und ich das bislang nicht gemerkt habe. Was relativ logisch ist, so schlecht wie ich sehe, muss ein Vogel schon sehr nahe sein, damit ich ihn richtig zuordnen kann oder halt irgendeine Krähe sein. Dazu noch ein Foto, bei dem die geneigten Leserinnen erst einmal nix finden konnten (ich hätte noch einen besseren Ausschnitt gehabt, da hätte man aber sehr deutlich gemerkt, wie unscharf das Ding ist).
Ein eher peinlicher Überbrückungspost also, der aber viele Kommentare gezogen hat, weil: Kormoran kennt jeder und wo ist das Ding? Blogtechnisch ein voller Erfolg also. Man müsste jetzt die nächste Kommentarsalve abholen mit einem Post über einen unspektakulären Vogel, mein erster Feldspatz oder so, aber ich habe ja auch meinen Stolz und mache es schwieriger.
Diesen Wiedehopf habe ich letztes Jahr auf Antiparos gesehen, wenn ich mich recht erinnere, hat er mir zugesehen, wie ich ein Bier auf einer merkwürdigen Wanderung getrunken habe. Wiedehopfe haben ja einen gut kenntlichen Federschopf, sie sollen auch stinken, aber so nah war er dann doch nicht.
Ich rechne jetzt damit, dass der verehrte Ahne einen zahmen Wiedehopf in der Choriner Straße hat und alle Leserinnen einen Wiedehopf als besten Freund in der Kita, aber ich lasse mir meine Freude hier nicht so leicht nehmen.