Everybody's fucked in their own special way

Sonntag, 9. März 2014

Unsagbares

Vielleicht mein neues Lieblingsschild. Findet sich an einer halb asphaltierten Brachfläche im Saarland. Ich habe schon häufig gesehen, dass das Betreten auf eigene Gefahr ist, hier scheint den Schildermalern allerdings "Betreten" allein zu wenig zu sein. Deswegen wird vor der Inanspruchnahme gewarnt.

Ich muss zugeben, ich stand zehn Minuten da und versuchte mir vorzustellen, welche hier üblichen Handlungen zur Aufstellung des Schildes Anlass gegeben haben könnten. Ich sah den öden Acker und mir fiel nix ein. 

Aber ich habe das Gefühl, im Leben ist die Inanspruchnahme einer Fläche eigentlich immer auf eigene Gefahr. 

5 Kommentare:

  1. Na, man kann da z. B. mit einem Mountainbike drauf rumgurken. Oder sich mit jemand ins Gras legen. Oder mit einem Flieger drauf landen. Das kann man doch alles nicht wirklich "betreten" nennen, oder? ;)

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    1. Da legt sich sicher keiner ins Gras. Nimm mir nicht meinen Glauben, dass es hier zu Vorfällen gekommen sein muss, für die der Schildermaler keine Worte mehr fand.

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    2. Na gut, ich nehme mein Wort zurück ;)

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  2. Klasse Schild! Das so beliebte Guerilla Gardening birgt in gerade diesem
    Boden möglicherweise Risiken und Nebenwirkungen? Man denkt unweigerlich an heimliche Giftmülldeponien. Die Welt ist schlecht. Gut, dass man aufgeklärt wird.

    Ich kenn auch so ein Schild. Bei uns in Bäääd Segeberg ist vor der Post die
    "Freiwillige Einnahme von alkoholischen Getränken verboten". Wer sich wohl solche Schilder ausdenkt? Ein Insasse?
    Viele Grüße, Rike

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    1. Guerilla Gardening wäre tatsächlich etwas, was mit Inanspruchnahme richtig beschrieben wäre...Das Segeberger Schild gefällt mir auch. Das "Freiwiilig" lädt hier zum Grübeln ein...

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