"In Berlin Gespenster zu sehen ist sehr schwer." So beginnt die Einleitung eines bezaubernden Büchleins, das mir Roswitha zugeschickt hat. Franz Leppmann hat sie geschrieben, er beschreibt Berlins Stärke wie folgt: "Die Fähigkeit, mit nüchterner Strenge ein Chaos zu bewältigen." Vor 100 Jahren konnte man so etwas schreiben, ohne ausgelacht zu werden.
E.T.A. Hoffmann, dessen Berliner Novellen so eingeleitet werden, hatte keine Probleme, in Berlin Gespenster zu sehen. Erstaunliche Begebenheiten erzählt er, voll von Magie. In einem seiner letzten Texte beschreibt er aber auch einfach das Treiben auf dem Gendarmenmarkt, von seinem Fenster aus gesehen, die Marktleute und das Publikum. An dem Haus, in dem heute wie zu Hoffmanns Zeiten Lutter & Wegner ein Restaurant haben, gibt es noch eine Gedenkplakette.
Wissen am SONNTAG - MORGEN ☕🥐🍳 ... DANKE 🙏
AntwortenLöschenGespenster am Morgen.
Löschendas freut mich jetzt aber, deine freude über das büchlein. herzlichen gruß, roswitha
AntwortenLöschenJa, das war ja praktisch wie für mich gemacht.
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