Everybody's fucked in their own special way

Sonntag, 30. November 2014

Und manchmal rostet sie doch!

(Zugleich ein Beitrag für Frau Tonaris Rost-Parade)


Also zumindest in der Kulturbrauerei rostet die alte Liebe so vor sich hin, wie man sieht. Ob das die Aussage ist, auf die uns der Künstler, die Künstlerin, der Schweißer, die Schweißerin stoßen wollte? Ich weiß es nicht. Ich weiß allerdings, dass es schwieriger wird, rostiges Liedgut zu finden. Nachdem ich das letzte Mal geschummelt habe,* wollte ich diesmal wieder wirklich ein Lied finden, das mit Rost zu tun hat. Geholfen hat mir hier (im übertragenen Sinne) Max Goldt, der in einer seiner Kolumnen** darauf hingewiesen hat, dass die Sisters of Mercy einst ein Lied hatten, das "Sing diese Verrostung zu mir" hieß. Das Lied ist mir von früher noch vage bekannt, so dass ich mir dachte, kann man machen. Als ich's jetzt aber rausgesucht habe, muss ich zugeben, dass mir das schwerer fiel als AC/DC letzten Monat. Mann, mann, mann. Uiuiui. Das Video passt insoweit allerdings gut zur Musik.

Aber wir wollen jetzt im Dezember alles mit dem (ggf. rostigen) Mantel der Liebe zudecken.  


*Ich hab auch hier kurz erwogen, ein Lied, das thematisch passt, aber nichts mit Rost zu tun hat, auszuwählen, aber das hätte mich mit hypnotischer Kraft zu "Marmor, Stein und Eisen bricht..." hingezogen, und das halte ich nervlich nicht durch (nicht wegen der falschen Grammatik im Titel, den Fehler mache ich selber gerne, aber ansonsten....).
** "Worte wie Heu", September 1992. Geht nichts über ein gut organisiertes Bücherregal. 

Samstag, 29. November 2014

Organisatorisches

Zwischendurch mal eine neugierige Frage: Ich weiß, dass dieses Blog ein beliebtes Ziel von Spambots aus aller Welt ist. Deswegen habe ich eine große Anzahl von Zugriffen aus aller Welt, nach meiner Erfahrung sind aber (von einzelnen fehlgeleiteten Googlern abgesehen) nur die Zugriffe aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Zypern und Schweden tatsächlich von Lesern und nicht von Computerprogrammen. Deswegen die Frage: Gibt es in anderen als den genannten Ländern regelmäßige Leser dieses Blogs? 

Falls das wider Erwarten der Fall sein sollte: Kurze Meldung (gerne auch anonym in den Kommentaren) fände ich prima. 
(Symbolbild Völkerfreundschaft)

Ostkreuz



(wo die Uhren keine Minuteneinteilung haben...)

Freitag, 28. November 2014

It ain't over til it's over

Trollface hat noch nicht aufgegeben. 


(Hat eigentlich noch jemand schon einmal Leuchtstäbe aus einem schimmligen Kürbis entfernt, der schon ein paar Tage auf dem Kompost lag? Bin mir nicht sicher, ob ich diese Übung weiterempfehlen kann.)

Donnerstag, 27. November 2014

Lausbiggel

Wohl dem, der Bekannte in Karlshuld hat. Der kann sich das schöne Lausbiggel-Bier mitbringen lassen, das es dort (und wohl nur dort) gibt. Dass es nur in Zwei-Liter-Flaschen verkauft wird, daran gewöhnt man sich auch.

Als neulich drei alte Männer mal wieder musiziert haben, haben sie sich's schmecken lassen.

Mittwoch, 26. November 2014

Buchgeschenke

J.S. hat mir, als ich letzthin ein paar Tage unterwegs war, ein Buch geschenkt. Und zwar ein Unikat, das er eigens für mich geschrieben und gemalt hat. Die Geschichte vom Römer, mit Drachen, Räubern, Gold und Zenturionen.

*Freu*

Dienstag, 25. November 2014

Die Spatzengang

Manchmal glaube ich ja, dass die Spatzen die intelligentesten Bewohner unserer Siedlung sind. Die Verwüstung, die sie in unserem Vorgarten anrichten, sei ihnen weitgehend verziehen

Letzthin saß ich auf unserem Sitz vor der Haustür und die Spätzchen gegenüber auf unserem Holunder und Schneeball. Ich war mir nicht sicher, ob den Vögelchen klar war, dass ich gerade ein Kilo Sonnenblumenkerne auf unserem Seitenstreifen neben der Straße versenkt habe, weil ich ganz gerne nächstes Jahr wieder Sonnenblumen in großer Fülle hätte. Sie sahen nicht so aus, als sei ihnen das schon bewußt. Aber wie ich sie kenne, bin ich mir sicher, dass sie's rausfinden werden....

Montag, 24. November 2014

Beim Kartoffelschälen

Die eigenen Kartoffeln werden im Hause Ackerbau von allen gerne genommen, irgendwann sind dann in der Kiste nur noch die kleinen, dann nimmt die Begeisterung merklich ab. Nicht, weil sie nicht schmeckten, sondern weil man dann lange am Kartoffelschälen sitzt, bis man endlich eine Portion beisammen hat. 

Mich kann das nicht schrecken, also nehme ich mir eine Schüssel der Winzel und beginne, an ihnen herumzuschneiden. Ich will für Frau Ackerbau die formidablen Griechischen Bohnen kochen, da können gute Kartoffeln nicht schaden. Allerdings sehen die Würmchen mich dabei an. Ein Grund für diesen Blog ist ja, dass in meinem Kopf andauernd die merkwürdigsten Assoziationen herumwabern, so dass die ödesten Tätigkeiten zu geistigen Abenteuern werden können.* Man kann das als einen Hinweis auf ein besonders farbiges Seelenleben oder auch auf ein Schicksal sehen, das einen mit 70 dazu bringen wird, einen Schuhkarton an einer Leine hinter sich zu ziehen und dabei "Der Kaiser klaut mir meine Strippe" zu brüllen.** Ich habe ja eine Meinung, in welche Richtung man das deuten muss, die behalte ich besser für mich. 

Bei der ersten Kartoffel muss ich an mein Lieblingstier, den Elefanten, denken.

Hier ist es eher Antje, das Walroß.

Dieses Meisterwerk der Natur wäre ideal für die Reihe "I see Hintern".

Das ist schwierig. Jabba the hut? Ein Mumin?


*Das ist wohl auch ein Grundproblem dieses Blogs, dass er keinen Inhalt hat, der sich in irgendeiner Weise zusammenfassen ließe (von ein bisschen Garten vielleicht abgesehen). Selbst wenn man sich gerne darauf einlässt, kann's mit der Dauer ein bisschen ermüdend werden, ich weiß. Hilft aber nichts, ich könnte zwar vielleicht anders, aber ich will mir in meinem ansonsten reichlich effizienten Leben ein Reservat der Zweckfreiheit erhalten.

**Wer weiß, woher dieser Satz stammt, gewinnt ein Glas Hausmachersenf.  NACHTRAG: Der Satz stammt von Woody Allen aus dem Buch "Ohne Leit kein Freud" aus "Über Jugend und Alter": "Wenn du sechzehn oder darunter bist, versuch nicht, Glatze zu tragen. Wenn du andererseits über achtzig bist, ist es ein äußerst korrektes Verhalten, die Straße hinunterzuschlurfen, eine braune Papiertüte fest in der Hand, und zu murmeln: 'Der Kaiser klaut mir meine Strippe.' "

Sonntag, 23. November 2014

Sonntag

Noch einmal schönes Wetter, also kann man noch ein bisschen mehr im Garten aufräumen. Ich versenke noch ein paar Narzissenzwiebeln im Seitenstreifen, auch wenn ich weiß, dass die Lastwagen da drüber fahren und die Erde dann so verdichtet ist, dass sich keine Narzisse mehr vortraut. Ein älteres Paar geht an mir vorbei, ich höre gerade noch "Pankow hat sich auch sehr verändert..." Es hört sich nicht so an, als seien sie glücklich darüber. Aber deswegen grabe ich die Narzissenzwiebeln jetzt auch nicht mehr aus. Die traditionelle Hundekacke kommt ja von selber.

Frau Ackerbau und ich füllen fleißig den Biomüll mit Gartenabfällen. Ich verstreue großzügig Sonnenblumenkerne und hoffe, dass die nächstes Jahr keimen. Die Sonne senkt sich und taucht den Himmel in blutiges Rot. Es ist kalt, aber wir haben uns den ersten Glühwein gemacht und sitzen auf der Terrasse. La vie est belle, parfois.  

Ende November

Jetzt habe ich tatsächlich noch einmal den Rasen gemäht; der hatte es auch nötig. Und es musste erst der 22.11. werden, dass ich meine restlichen Tomaten und Paprika abräume. Die Ernte kann sich noch einmal sehen lassen, leider gab es schon einige angefrorene Früchte und noch Unmengen von grünen Tomaten. Die werden jetzt nichts mehr, hat keinen Zweck.


Man muss redlicherweise sagen, dass der Geschmack der meisten Tomaten inzwischen eher so meeh ist (mit Ausnahme der Black Cherrys, die zwar relativ blass sind, aber offenbar auch noch aus der Novembersonne Zucker machen können). 

Samstag, 22. November 2014

Dienstag, 18. November 2014

Gründe, diese Stadt nicht zu mögen

...gibt's für mich eigentlich nur wenige (auch wenn's vielleicht hier manchmal anders scheint). Passt schon. 

Ein möglicher Grund wäre aber sicherlich, dass es hier solche Aufkleber gibt:

Brrr. Ich will gar nicht wissen, wofür das nun Werbung sein soll. Ganz egal, was es sein mag, ich bin zu alt dafür.

(Das hier ist aber auch nicht viel besser:)

Samstag, 15. November 2014

Schaum vor dem Mund

Nun ist es auch für den letzten Kürbis Zeit zu gehen...


(Die Zähne haben ihm die Vögel ausgepickt, auch merkwürdig)

Freitag, 14. November 2014

Gedanken im Büro nach dem Besuch eines Punkkonzerts am Abend vorher

"Sollte ich den Assistentinnen jetzt nicht langsam sagen, dass sie endlich mit diesem lauten Pfeifen aufhören sollen?"

Jetzt geht das wieder los!

Am Morgen ist es zwar hell, wenn ich aus dem Haus gehe, nach Hause komme ich aber erst im Finstern. Das macht es - wie jedes Jahr - etwas schwierig für diesen Blog, der ja als gestalterisches Element hat, dass irgendein gleichgültiges Straßenphänomen dilettantisch fotografiert und dann mit irreführender Überschrift präsentiert wird. 

Gestern abend gab's in der Invalidenstraße zum Beispiel folgendes zu sehen:




Nicht schlecht, wie die Bauarbeiter hier zuerst nicht auf Ding aufgepasst haben, dann den halbherzigen Versuch mit dem anderen Teil unternommen haben, um den Schaden zu beheben, aber dann war offensichtlich Feierabend... Ach so, ihr seht nichts? 

Der Winter könnte für uns alle etwas enttäuschend werden....

Donnerstag, 13. November 2014

Anleitung für einen romantischen Abend

1. Frau Ackerbau überreden, dass sie mal wieder  zu einem Punk-Konzert mitkommt.
2. Babysitter für den Abend organisieren.
3. Zusammen nach Kreuzberg fahren.
4. Vor dem SO 36 feststellen, dass das Konzert erst am nächsten Tag stattfindet.
5. Gemütlich in Kreuzberg zusammen eine Kleinigkeit essen.

Mittwoch, 12. November 2014

Suburban Home

I want to be sterotyped
I want to be classified 
I want to be a clone
I want a Suburban Home (Descendents, Suburban Home)

Naus aufs Land, schaffe mit de Händ,
A Kuh, a Goiß, a Kend (Schwoißfuaß, Laudr guade Leid)


Ein Thema, das ich schon lange mit mir herumtrage, ist die allgemeine städtische Gärtnereuphorie. Finde ich natürlich zunächst gut, dieser Blog bedient das ja auch in gewisser Weise, manchmal macht mich das Ganze aber auch ratlos. Ich denke an meine Kindheit, in einem Dorf, das sich für eine Kleinstadt hielt, wo jeder natürlich sein Gemüse im Garten hatte. Ich kann mich an nicht mehr allzu viel erinnern, weil mich das natürlich alles nicht interessiert hat und ich versucht habe, mich wo es nur geht vor Gartenarbeit zu drücken. Beim Essen fand man alles Abgepackte und fertig Hergestellte viel interessanter als das olle Zeug aus dem Garten. Bei uns in der Schule waren auch einige Bauernkinder, die froh waren, wenn die Ferien vorbei waren, weil sie während der Ferien immer schuften mussten (ein Freund hat sich mal am Anfang der großen Ferien mit der Motorsäge in den Fuß gesägt, er war aber über diesen Unfall dann gar nicht so traurig, weil er dann nicht arbeiten musste). Ich kann mich erinnern, dass ich mich beim Zivildienst öfter mit Jakob, einem Aussiedler von knapp 60 unterhalten habe, der in der Spülküche arbeitete und der sich ein kleines Beet mit Kartoffeln und Gemüse angelegt hatte, weil er sich besser fühlte, wenn er sich selbst versorgen konnte. Ich mochte ihn gerne, aber den Kartoffelanbau fand ich dann doch eher merkwürdig. Den Kram konnte man doch auch kaufen.

20 Jahre später buddelt man selber im Garten und kommt sich bedeutsam vor. Insoweit bin ich wohl schon Städter geworden. Wenn man dann mal wieder auf's Dorf fährt, stellt man fest, dass natürlich jede Oma und jeder Opa schönere Blumen und bessere Tomaten hat, weil die das eben schon ihr Leben lang machen und weil die auch etwas mehr Sachverstand haben. Wie kommt es, dass man sich dann aber als Stadtmensch als besonders bedeutend und kenntnisreich vorkommt, nur weil man das tut, was auf dem Land eigentlich jeder macht? Ich versuche, mich von jeglicher Romantisierung des Landlebens fernzuhalten; ich war da schon mal, und auch wenn ich Berlin nicht in jeder Hinsicht begeisternd finde, möchte ich nicht wieder auf dem Dorf leben. Und was es bedeutet, tatsächlich Ackerbau zu betreiben, habe ich auch kennengelernt, und ich weiß, dass es nix für mich wäre. Ich hatte noch eine Zeitlang romantische Vorstellungen über mediterrane Bauerntätigkeit: auch hier hilft es enorm, wenn man es mal ausprobiert. Da müsste man aus anderem Holz geschnitzt sein als ich es bin.

Deswegen buddele ich zwar im Garten herum, weiß aber, dass das Suburban Home mit Gemüsegarten nicht die Lösung der Menschheitsprobleme sein wird, dass man mit dem Rumgebuddel nicht die Nahrungsmittelprobleme löst und dass die Welt nicht vor lauter Staunen aufhört, sich zu drehen, weil ein Neuberliner selbst Senf herstellt. Und ich kenne dann das Landleben doch ein bisschen zu gut, um es mir als Zuflucht vorstellen zu können. Das mag aber auch an mir liegen.


Dienstag, 11. November 2014

Im Fernsehen wird auch immer alles wiederholt

St.-Martins-Tag, aber die Kinder sind schon zu groß, um irgendwo mit zu marschieren. Deswegen keine neuen Geschichten hier, sondern ich kann nur - wie auch schon letztes Jahr - auf meinen bahnbrechenden Essay zur St.-Martins-Pädagogik von 2012 "Rabimmel, rabammel, raBUMM" (feat. J.S.) verweisen.

(Das mache ich jetzt jedes Jahr so, dann muss ich mir wenigstens einen Tag im Jahr nicht mehr den Kopf zerbrechen...)

Montag, 10. November 2014

Stadtthron

Alle reden vom Stadtschloss, keiner kennt den Stadtthron in der Zinnowitzerstraße:


(Des Rätsels Lösung konnte man ein paar Stunden später sehen: Den Stuhl hatte sich ein Straßenzeitungsverkäufer gesichert, der immer an der Ecke sitzt.  Wenn man an das Stadtschloss denkt, könnte man jetzt länger darüber nachdenken, für was in dieser Stadt Geld da ist und für was nicht.)

Samstag, 8. November 2014

Der lachende Dritte

Gutes Wetter im November hat auch Nachteile. Die Halloween-Kürbisse schimmeln noch schneller als sonst. Der Kannibalen-Kürbis machte nach einer Woche die Biege, bevor man es sehen konnte, konnte man es schon riechen.

Ich hätte ja nichts dagegen gehabt, die glitschigen Teile noch ein bisschen als Memento Mori vor der Tür stehen zu lassen, Frau Ackerbau hat allerdings eine etwas andere Einstellung zu konkreter Symbolik, so dass die Kürbisse in den Bioabfall wanderten. 

Nur einer bleibt noch übrig. Ich verstehe das merkwürdige Grinsen jetzt.

Freitag, 7. November 2014

Szenen einer Ehe



"Keine Klamotten im Haus, aber für einen zahmen Bär ist dann doch noch genug Geld da."

(Ein ähnlicher Sachverhalt findet sich hier.)

Mittwoch, 5. November 2014

Polster-Ampeln

Ich bin ja immer ganz froh, wenn ich auch immer wieder ein paar der Pankower Sehenswürdigkeiten zeigen kann. Nicht alles, was interessant ist, findet sich in Mitte.

Dieses Ding hätte ich aber beinahe übersehen, da ich wie immer mit dem Blick nach unten auf der Suche nach Kleingeld, Abflussgittern, Schlumpfhänden unterwegs war. Die stolze, aufrechte Frau Ackerbau sah es sofort:




Hm. Da fällt mir nichts so richtig ein. Sicher zwingend und wichtig, aber keine Ahnung, warum jemand einen alten Bürostuhl auf eine Ampel wirft. Ich werde mal immer wieder vorbeisehen, ob jemand drauf sitzt. 

Montag, 3. November 2014

Besuch im Nebenzimmer (7)

Was war letzten Monat im Zweitblog los?

Es beginnt mit Alex Chilton, den jeder von seinem Lied "The Letter" mit den Box Tops kennt, der aber in den 70ern wunderbare Musik mit seiner Band Big Star (naja, Bescheidenheit war wohl nicht seine Stärke) gemacht hat, die leider kaum jemand kennt. Der Ausrichtung des Blogs getreu, wird aber vor allem das Liedgut, das nach Zerbrechen der Band betrunken im Studio entstand, beleuchtet. Ergreifend. Bei den 52 Büchern nähern wir uns kurz Schopenhauers Eristischer Dialektik, die durchaus vergnüglich ist. Als Ausgleich kommt dann der unvergleichliche Josef Hader mit seinem Topfpflanzen-Chanson. Bewußtseinserweiternd, sowas. Man wird seine Drachenbäume nicht mehr mit den gleichen Augen sehen können. Dann der Beginn einer neuen Rubrik: "Beschwingt in die Arbeitswoche". Wir hören Flag mit My War, das wunderbar für Arbeitsparanoia geeignet ist. "You say that you're my friend, but you're one of them, one of them!" In der gleiche Rubrik dann die Schweden von Ebba Grön mit Slicka uppot, sparka nerat, nach oben buckeln, nach unten treten, ein Managementratgeberlied. Danach eine Vorstellung eines meiner absoluten Lieblingsbücher, Der dritte Polizist von Flann O'Brien. "Handelt es sich um ein Fahrrad?" Kein Krimi, sondern einfach ein merkwürdiges und entzückendes Buch. Ein Zeitungsartikel erinnert mich an einen Abend vor 25 Jahren, als ich bei einem Konzert den beeindruckenden Tos Nieuwenhuizen und Dave Grohl sah. Tos spielt jetzt offenbar bei Sunn0))), was Herr Grohl jetzt wohl macht? Gerhard Polt erläutert dann singend, was er macht, wenn er nicht mehr mögen würde und Herr Akboga stellt seine stoische Lebensauffassung in einem kleinen YouTube-Liedchen vor: "Roboter mit Senf, ist mir egal."

Ein etwas reduzierter Monat (keine Griechen? schon wieder kein Henry Rollins?), aber es geht ja weiter.

Samstag, 1. November 2014

Alien attack

(Zugleich ein Beitrag für Rosen-Ruthies I see faces-Projekt)


Die unheimlichen Gesellen standen genau auf dem Grundstück, auf dem sich auch andere schaurige Dinge fanden...

(Aber ich glaube, die Außerirdischen sind ohnehin schon überall:)