Noch einmal schönes Wetter, also kann man noch ein bisschen mehr im Garten aufräumen. Ich versenke noch ein paar Narzissenzwiebeln im Seitenstreifen, auch wenn ich weiß, dass die Lastwagen da drüber fahren und die Erde dann so verdichtet ist, dass sich keine Narzisse mehr vortraut. Ein älteres Paar geht an mir vorbei, ich höre gerade noch "Pankow hat sich auch sehr verändert..." Es hört sich nicht so an, als seien sie glücklich darüber. Aber deswegen grabe ich die Narzissenzwiebeln jetzt auch nicht mehr aus. Die traditionelle Hundekacke kommt ja von selber.
Frau Ackerbau und ich füllen fleißig den Biomüll mit Gartenabfällen. Ich verstreue großzügig Sonnenblumenkerne und hoffe, dass die nächstes Jahr keimen. Die Sonne senkt sich und taucht den Himmel in blutiges Rot. Es ist kalt, aber wir haben uns den ersten Glühwein gemacht und sitzen auf der Terrasse. La vie est belle, parfois.
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