Everybody's fucked in their own special way

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Rostige Flügel

(Zugleich ein Beitrag zu Frau Tonaris Rost-Parade)

"Rost klopfen war eine Superarbeit. Man klopfte mit einem Hammer auf den Rost, und nach einer Weile fiel der Rost ab, und glänzendes Metall kam darunter zum Vorschein. So war die Welt. Scheinbar scheiße, aber unter der Oberfläche leuchtend und rein. Ein Buddhist kann das gar nicht anders sehen." (aus: Fil, Pullern im Stehn - Die Geschichte meiner Jugend, Reinbek 2015)

Eigentlich wollte ich die Rost-Parade ja nicht literarisch, sondern nur musikalisch begleiten, aber dieses Zitat aus dem ersten Roman von Fil, der wunderbare Comics zeichnet und dessen Bühnenprogramm immer eines Besuchs wert ist, schien mir für die Silvesterausgabe dann doch zu passend. 

Der rostige Vogel sitzt irgendwo in Worms. Er sieht so aus, als würden ihn seine rostigen Flügel nicht davon abhalten, noch weiter das zu tun, was er tun will oder muss. Nehmen wir uns ein Beispiel an ihm!

Die musikalische Begleitung verdanke ich einem freundlichen Hinweis von Frau K. aus Wien. Austrophil wie ich bin, konnte ich daran nicht vorbei. Johann K. singt von den "Rostigen Flügeln". Hier geht's aber um einen geizigen reichen Mann, der nach seinem Tod im Himmel nur rostige Flügel, eine zu kleine Wolke, einen zu engen Heiligenschein und einen kratzenden Pullover bekommt. Recht so!

Hinter Johann K. verbirgt sich niemand anders als Hans Krankl, der uns Deutschen vor allem wegen dieser Szene unvergeßlich bleiben wird (es kommentiert Edi Finger, der sich hier mit einem Satz Unsterblichkeit gesichert hat; der deutsche Fernsehkommentar war, wenn ich mich recht erinnere, etwas anders in der Tonalität).

Dienstag, 30. Dezember 2014

Hoffnung für 2015


(Wenn 2011 das Jahr der Mutigen war, sind ja vielleicht 2015 wir mal wieder dran.)
(Ich trau mich nur nicht zu fragen.)

Montag, 29. Dezember 2014

Hinweis

Auf dem Landleben-Blog, den ich ohnehin jedem nur empfehlen kann, ist heute ein Gastbeitrag von mir erschienen. Er ist Teil einer Reihe, in der Berliner Blogger über ihr Verhältnis zur Stadt schreiben. Die Reihe beginnt mit einem Beitrag von Friederike vom Landleben-Blog über ihren Weg von Berlin in den Odenwald, einem Beitrag vom Kiezneurotiker, einem Beitrag von Amelie und einem Beitrag von tikerscherk (J.J. bekäme für so einen Satz im Deutschaufsatz Punktabzug, aber so sind wenigstens die verschiedenen Beiträge und Verfasser einmal übersichtlich zusammengefasst). Wenn man etwas Zeit hat, ist das - gerade auch durch die unterschiedlichen Sichtweisen - eine ganz aufschlussreiche Sicht auf das Berliner Stadtleben. Wenn ich's richtig sehe, bin ich bislang derjenige, der mit dem heutigen Berlin am ehesten zufrieden ist. Wahrscheinlich habe ich einfach mal wieder nix verstanden. 

Meine Neujahrsansprache

Wieder ein Jahr vorbei. Mit knapp 2,5 Jahren wird Ackerbau in Pankow langsam zu einem erwachsenen Blog; viele erreichen ja ein solches Alter nicht, ich beginne auch so langsam zu ahnen, warum das so ist. Mal sehen, ob ich noch so lange durchhalte, bis ich zu einem dieser Großväter-Blogs werde, die irgendwie schon immer dabei waren. Da die Jungen inzwischen mit Blogs nicht mehr viel am Hut haben, wird das irgendwann aber wohl eine reine Ü40-Angelegenheit.



Äh, wo war ich stehen geblieben? (Leider habe ich ja immer eine Neigung zur Apokalyptik, das führt zu solchen Einschüben). Ah ja, Ackerbau in Pankow hat letztes Jahr etwa 45.000 Zugriffe gehabt, davon dürfte etwa auch die Hälfte von wirklichen Besucherinnen gekommen sein; insgesamt werden es knapp 10.000 Einzelbesucherinnen gewesen sein, die dann immerhin knapp 2.000 Kommentare hinterlassen haben (gut, da ich immer meinen Senf dazu gebe, war etwa die Hälfte von mir). Ich bin damit sehr zufrieden und freue mich über jeden Leser und erst recht über jede Kommentatorin. 

Wer und warum das hier liest, ist mir zwar immer noch zu großen Teilen ein Rätsel, aber das macht ja nichts. Geschrieben wird das alles ja ohnehin in erster Linie, weil mir's gefällt. Der werten Leserschaft zuliebe werden höchstens manche Dinge nicht geschrieben.

Das letzte Jahr stand im Zeichen der weiteren Vernetzung: Von hier aus wurde fleißig auf andere Blogs verwiesen und zunehmend auch von anderen Blogs hierher. Ich werde sogar zu Gast-Posts auf anderen Blogs eingeladen! Für mich ist das immer so ein bisschen wie früher die Brieffreundschaften, die man hatte. Besonders fühlbar war der Effekt der Verlinkung, als der gestrenge Kiezneurotiker einmal auf mich verlinkt hat, da kamen dann viele, guckten sich um, und gingen wieder. Ich halte das ja für einen der nettesten Aspekte der Blogosphäre, dass man immer wieder auf neue Leute stößt, die dann wieder andere kennen, und man einige neue Dinge erfährt und neue Perspektiven bekommt. Dann darf man natürlich nicht nur Dinge von Leuten lesen, die ohnehin der gleichen Meinung sind wie man selbst. Es könnte ja tatsächlich sein, dass man selbst die Dinge nicht richtig sieht (ich weiß, ein erschreckender Gedanke).

In diesem Jahr habe ich auch begonnen, bei Projekten mitzumachen. Eigentlich bin ich da sehr zurückhaltend, was hier reinkommt, bestimmt sich nur nach meiner Laune und nach meinen Regeln, das ist für mich der Hauptreiz an dem Blog. Die Rost-Parade von Frau Tonari und I see faces von Rosen-Ruthie sind aber praktisch wie für diesen Blog gemacht, so dass ich gerne eine Ausnahme mache. Problematisch ist höchstens, dass die Projekte immer auch mit guter Fotografie zu tun haben, ein Aspekt, der ja hier gar keine Rolle spielt und auch in Zukunft nie eine Rolle spielen wird. Aber wer an den Fotos hier zu sehr leidet, hat ja genug andere Alternativen im Netz.

Letztes Jahr habe ich auch einige Bloggerkolleginnen persönlich getroffen; Christiane in Hamburg und Christiane hat uns dann mit ihrer Familie in Pankow besucht, Frau Meinigkeiten in Frankfurt, ein  Onigri-Mittagessen mit Frau Tonari im Invalidenpark und natürlich wieder Mittags- und Abendtreffen mit Elke aus Zypern, wenn sie in Berlin war. Leute, die aus Funk und Fernsehen bekannt sind, holten sich bei mir Tomatenpflänzchen ab. Andere Treffen haben leider nicht geklappt, aber da kann man sich ja fürs neue Jahr etwas vornehmen.

2014 war auch das Jahr des Zweit- und Drittblogs: Schon lange hatte ich mir vorgenommen, etwas ausführlicher zu Musik, Büchern und sonstigem Kram, der mir gefällt zu schreiben, und habe mir dann quasi "Something I learned today" selbst zum Geburtstag geschenkt. In einem knappen Jahr gab's dort knapp 100 Posts mit knapp 5000 Aufrufen, macht mir großen Spaß, auch wenn das bei weitem die zeitaufwändigere Beschäftigung ist als Ackerbau in Pankow. Schließlich kam im Oktober noch der Rezeptblock dazu, in den unsere Rezeptsammlung ausgelagert wurde. Dafür konnte ich auch Frau Ackerbau gewinnen, was mich sehr freut. Kochblogs gibt's ja schon mehr als genug, aber trotzdem haben wir auf die 10 Wochen schon ordentliche 2000 Zugriffe für knapp 30 Rezepte. Liegt hauptsächlich wieder am Kiezneurotiker, der wiederholt verlinkt hat (sonstige Werbung haben wir uns erstmal gespart). Muss sich jetzt sicher mal mit der Verlinkung etwas zurückhalten, damit er nicht in den Ruch eines Schwabenfreundes kommt.

(Nur hier kann ich aufschreiben, dass diese Produktivität wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass ich Verlage bei Fachbuchprojekten, die ich mir beruflich aufschwätzen habe lassen, in den Wahnsinn treibe, weil ich da Probleme mit den Deadlines habe. Weiß nicht, ob das ein gutes Ende nimmt.)

Es kommen immer noch sehr viele Leute hier über die Google-Bildersuche an, weil meine meist nicht unmittelbar entzifferbaren unscharfen Fotos da zu irgendwelchen merkwürdigen Suchbegriffen gelistet werden. Lässt etwas nach, weil ich inzwischen den Fotos keine Schlagworte mehr zuordne, aber da die Kollegen, die so zu mir kommen, ohnehin nicht viel davon haben, macht das auch nichts. Königin der Google-Fotos ist immer noch meine Tina-Kartoffel, die jede Woche mehrmals aufgerufen wird. Die Google-Suchen, die hierher führen, sind eigentlich nur dann sinnvoll, wenn sie sich auf Tomaten- oder Kartoffelsorten beziehen, ansonsten wohl eher enttäuschend für die Suchenden. Aber "Socken auf der Straße" oder "Seltsames Gemüse" ist natürlich ok. Einen kleinen Hit habe ich mit meinem Post zu Spam-Mails gelandet, in dem ich eine Mail zu einem Jobangebot für das Fotografieren von beschädigten Straßenschildern zitiert habe. Viele, die die E-Mail auch bekommen haben, sind darauf gestoßen; ein paar haben dann wohl auch gemerkt, dass diese E-Mail nicht ernst zu nehmen ist. Interessanterweise haben die Leute, die so zu dem Post gekommen sind, dann auch meistens die weitere Verlinkung zu dem (aus meiner Sicht) wunderbaren Junk-Mail-Kurzfilm von Cyanide und Happiness angeklickt; die Stammleser sind etwas zurückhaltender bei der Linkklickerei.

Beliebteste Posts dieses Jahr  waren "Zur geflissentlichen Beachtung", auf den der Kiezneurotiker verlinkt hat, und "Kein Wort mehr gegen Spam-Mails", mit jeweils knapp 500 Aufrufen (Es gibt noch ein paar mit deutlich mehr Aufrufen, hinter denen aber wohl ausschließlich Spambots stehen). Mit einigem Abstand kommt dann "Anleitung für den Tegel-Anflug", die auch gerne gegooglet wird, sowie verschiedene Projekt-Posts der Rostparade. "Manchmal rostet sie doch" war auch bislang der am meisten kommentierte Post. Manchmal passiert hier auf dem Blog auch etwas wie bei "Berliner Orthographie", "Zeugnis spontaner Leidenschaft am S-Bahnhof Wollankstraße" oder "Geheimgesellschaften in München": die Kommentatoren werden mit in einen absurden Strudel gezogen und eine merkwürdige Parallelwelt tut sich auf. Ich mag das sehr gerne.

Also, ich bin mit dem letzten Jahr hier auf dem Blog sehr zufrieden. Da ich hier wenig vorausplane und normalerweise maximal eine Woche Posts auf Vorrat habe, ist es immer auch für mich ganz spannend, ob und wie es weitergeht. Nach dem 1000. Post werde ich wohl mal ein bisschen Pause machen; umbenennen darf ich den Blog ja nicht. Allen treuen Lesern vielen Dank; allen, die sich über irgendetwas geärgert haben, meine Entschuldigung: ich kann halt nicht anders. 

Sonntag, 28. Dezember 2014

Restposten

Wieder ist das Jahr fast vorbei, wieder gibt es unzählige Fotos, die ich mit dem vagen Gefühl aufgenommen habe, daraus könnte man doch mal was machen, und dann wurde doch nichts daraus. Bei den folgenden Bildern müsst' Ihr Euch halt die Geschichte mal selber dazu denken, ist doch nicht zu viel verlangt, kann ja auch nicht sein, dass ich hier immer die ganze Arbeit mache.




















Samstag, 27. Dezember 2014

Flocken und Knospen

Nun hat's geschneit. Ich habe ja eigentlich nichts dagegen, nur war die ganze Vegetation schon fast frühlingshaft ausgerichtet. Das Problem ist ja weniger die Kälte, sondern die zu warmen Temperaturen davor. Unsere Rosen hatten schon erste Blüten, die Scheinquitte lauter Knospen, der Rhodendondron ebenfalls. Der ganze Kram wird jetzt wunderbar einfrieren. Bei den Rosen ist's eher egal, die haben sich vom Winter vor zwei Jahren, als es im Januar 15 Grad hatte und dann noch einmal kräftig gefroren hat, immer noch nicht erholt. Ich hoffe nur, dass die Feige noch keinen Saft gezogen hat, wenn's jetzt noch einmal kalt wird. 

(Der Frost hat aber auch sein Gutes: gefrorene Hundekacke ist angenehmer zu entfernen...)

Freitag, 26. Dezember 2014

Künstlerische Probleme

Meine Schwiegermutter möchte, dass J.S. ein Bild eines Freundes zeichnet. Eigentlich eine Art von Auftrag, die J.S. immer sehr gerne übernimmt. Aber ich komme zufällig dazu und stelle fest, dass J.S. gar nicht begeistert, eher sogar empört ist. Ich frage besorgt, was das Problem sei. "Oma will, dass ich ein Bild von U. zeichne. Aber sie weiß doch ganz genau, dass ich keine Falten zeichnen kann!"

(Es fand sich dann noch eine Lösung.)

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Im Fernsehen wird auch alles wiederholt (2)

...besonders an den Festtagen. 
Letztes Jahr habe ich mal aufgeschrieben, warum ich ungern Weihnachtsbäume schmücke. Da diesem schonungslos autobiographischen Stück (Allgäu! Alkohol! Anstiftung zum Diebstahl! Unsachgemäßes Verwenden einer Flex!) nichts Neues hinzugefügt werden kann, verlinke ich einfach wieder.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Weihnachtsdekoration als Rorschach-Test



Ich weiß nicht, wie's anderen geht, aber ich sehe hier deutlich jemanden, der auf seinem Bürostuhl steht und in hohem Bogen auf den Teppich pinkelt. 

Wahrscheinlich ist es doch gut, dass heute mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr ist.

Samstag, 20. Dezember 2014

Kleinganoven

Wieder eine Mitteilung der Jugend, an der Wand unseres REWEs übrigens, orthographisch diesmal kaum zu beanstanden (naja, Zeichensetzung kann ich selbst kaum und, ehrlich gesagt, weiß ich selbst nicht genau, ob bei "ich geh" ein Apostroph obligatoire* wäre). Hier fehlt es aber am Gangster-Vibe, das Bekenntnis zu Klau(f)land ist ja eher kleinbürgerlich und kleinkriminell. Hat das damit zu tun, dass wir hier schon wieder 400 m weiter vom Soldiner Viertel entfernt sind als beim Gettho-Graffiti? Wer weiß das schon so genau, ich nicht. 

Ob der Schmierfink wohl passend Morrisseys Aufruf, die Ladendiebe der Welt sollten sich vereinen, hört?**

(Ja, ich weiß, das Bild ist eine Zumutung, aber als ich heute ein Foto bei Tageslicht machen wollte, hatte REWE die Konsumenteninformation schon übermalen lassen.)

*Oder de rigueur, wie wir sellmals im Allgäu immer gesagt haben.
** Mir fiel spontan eher folgendes Lied wieder ein, das irgendwann in den frühen Achtzigern auf einer LP "Zwanzig schäumende Stimmungshits" war (auf der sich aber irgendwie nur 16 Lieder fanden). Die deutsche Trinkerjugend hatte ich schon wieder ganz vergessen, an die Berliner Band Frau Suurbier, die da auch drauf war, denke ich noch häufiger ("Hals- und Steinbruch, liebe Kollegen, jetzt brennt der Mond"). Mann, hätte ich mich in meiner Jugend mit vernünftigen Dingen befasst, anstatt mit diesem Kram, wäre ich jetzt sowas von scheißkultiviert, dass es nicht zum Aushalten wäre. Echt jetzt.

Freitag, 19. Dezember 2014

Die alten Spiele sind die besten (1)

(Ich hab das Gefühl, ich muss hier zumindest wieder den Anschein pädagogischer Kompetenz erwecken. Deswegen eine Ratgeberserie zu erprobten Spielen mit Kindern.)*

HEUTE: "Ich rauch dich in der Pfeife, du kleine Wurst!"

Das Spiel beginnt damit, dass ein Erwachsener (z.B. Herr A.) zu einem Kind (z.B. J.S.) sagt: "Ich rauch dich in der Pfeife, du kleine Wurst!". Dann kitzelt der Erwachsene das Kind so lange, bis einer der beiden keine Lust mehr hat. Nach Belieben wiederholen. 

NÄCHSTE FOLGE: "Bumm Bumm, Frau Nachbarin" 

*Elternblogs sind doch das große Ding jetzt, oder?

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Die Straßenbahn in der Invalidenstraße

Ich hab's ja nicht geglaubt, aber zum angekündigten Terrmin hat tatsächlich der Straßenbahnverkehr in der Invalidenstraße begonnen. Das Wartehäuschen am Hauptbahnhof dauert zwar noch etwas, weil's so eine extravagante Konstruktion ist, aber die Tramways fahren schon. Und das schon seit vier Tagen, die im Kollegenkreis favorisierte Version, dass man den Betrieb nach zwei Tagen wieder einstellen muss,* hat sich also nicht bewahrheitet. 

Im Rahmen meiner Möglichkeiten bin begeistert. 

*Dann hätte ich versucht, eine Neufassung dieser 100 Jahre alten Satire zu schreiben. Wäre auch nett gewesen. 

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Die Schule der Nachwuchsgangster

Einer Anregung von Frau Hafensonne folgend habe ich die Sprühdose in pädagogischer Mission in die Hand genommen. Ich denke, man kann schon orthographisch richtige Graffiti erwarten, hier ist aber offensichtlich Unterstützung notwendig:



Dienstag, 16. Dezember 2014

Montag, 15. Dezember 2014

Nudelproduktion

Durch einen Blogbeitrag von Kormoranflug angeregt, habe ich mich mal wieder an das Nudelmachen gemacht. In der Erinnerung war das alles eher aufwändig und bandnudellastig, das kleine Rezeptchen sah da um einiges eleganter aus. Beim ersten Mal habe ich allerdings zu sehr mit dem Teig geschludert, ich bin halt bei diesen Dingen immer sehr freihändig, so dass er sich nicht papierdünn ausrollen ließ und es dann doch wieder Bandnudeln wurden. Ich werde es aber noch einmal mit etwas mehr Akribie probieren. 



J.J. und J.S. haben beim Schneiden und  Aufhängen brav mitgeholfen.   

Sonntag, 14. Dezember 2014

Entdeckt

Seit langem mal wieder im Bioladen im nahegelegenen Einkaufszentrum. Das, was ich dort eigentlich gesucht habe, habe ich nicht gefunden. Dafür etwas Besseres: Den wunderbaren Doldensud aus Riedenburg, für mich eines der besten IPA-Biere. Jetzt weiß ich zumindest, wo man das hier in fußläufiger Entfernung kaufen kann.

(Und am Abend habe ich ein Glas auf Ruthie getrunken, die nicht weit von Riedenburg entfernt wohnt.)

Samstag, 13. Dezember 2014

Die Wahrheit über Herrn Ackerbau

(Ein Gastbeitrag von J.J. In der Schule musste er eine Deutscharbeit zu dem Thema "Charakteristik" schreiben, er durfte sich aussuchen, ob er seinen Vater oder seine Mutter charakterisieren wollte. Er hat sich für mich entschieden. Den Aufsatz gab's noch nicht zurück, im Folgenden wird deswegen sein Konzeptpapier, das er wieder mitgebracht hat, zitiert. Ich habe nichts gekürzt oder geändert.)

"Den Charakter der Menschen, der von mir beschrieben wird, habe ich im Laufe der Zeit sehr gut kennengelernt. Deshalb will ich nun versuchen, ihn darzustellen. 
Mein Vater hat eine Durchschnittsgröße von 1,80m*, genau wie meine Mutter. Sein Haar ist bereits geprägt vom Alter und fängt an, grau zu werden. Aufgrund der schwachen Sehstärke trägt er eine Brille. Er hat einen kräftigen Körperbau, weshalb er oftmals voller Energie ist. Seine Herkunft ist aus Bayern. 
Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört bloggen, was er sehr gerne und oft an seinem Tablet betreibt. Außerdem kocht er gerne, was an seinem "Rezept-Block" im Internet zu erkennen ist. Gerne bereitet er selbstgemachte Spätzle mit mir zu. 
Wenn er nach der Arbeit keine Ablenkung bekommt, ist er oftmals schlecht gelaunt. An Freitagen jedoch verspürt er meistens schon Vorfreude auf das Wochenende. Mein Vater geht jeden Sonntag zur Kirche, weshalb er manchmal innerlich wütend wird, wenn man nicht mitkommen möchte. Aber wenn die Hausaufgaben erledigt und alle Tagesaufgaben erfüllt sind, bleibt er ruhig und fröhlich und es kann viel mit ihm unternommen werden.  Zusammenfassend ist er der beste Vater, den man sich wünschen kann."

*Hier irrt J.J. Wahrscheinlich gehe ich immer so gebeugt, dass ich 4 cm kleiner erscheine. 

Freitag, 12. Dezember 2014

Hmmm

Heute ist es wieder vorgekommen, dass einer meiner Mitarbeiter eher unvermittelt in einem Gespräch das Wort "Ackerbau" fallen hat lassen. Die Assoziation ist zwar jetzt nicht so überraschend, da ich die Leute in der Arbeit genau wie die Leser dieses Blogs gerne mit Kartoffelgeschichten langweile, aber ich glaube langsam nicht mehr, dass es Zufall ist. Bin ich aufgeflogen? 

Letztlich wäre es mir ja wurscht, weil 1. hier auch nichts anderes steht, als das, was ich den lieben langen Tag so erzähle, und 2. wenn ich beruflich Ärger kriege, dann eher nicht wegen Kartoffeln, da gibt's andere Dinge. Andererseits: Vielleicht bin ich gerade wegen dieses Blogs nicht neuer Regierender Bürgermeister geworden, Mist aber auch.* (Im Ernst: Vielleicht sollte ich die schon länger vorbereitete Reihe "Unappetitliche Geschichten aus meiner Jugend" lieber noch mal verschieben).

* Von einem Musiker, der früher bei der Punk-Band Angry Samoans spielte und danach Physik-Professor wurde, gibt es die lustige Geschichte, dass Studenten versuchten,(erfolglos) mit diesem Wissen bessere Noten zu erpressen. Seine früheren Tätigkeiten führten aber dazu, dass er bei verschiedenen NASA-Aufträgen nicht mitarbeiten durfte, da Sicherheitsrisiko.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Geheime Fotos beweisen: Townhouses jetzt auch in der Invalidenstraße!



(Wenn man sich einmal richtig demütigen will, dann muss man nur in der Invalidenstraße inmitten der ganzen Fußgänger abends stehen bleiben und mit Blitz irgendwelche Abwasserkanaldingens fotografieren. Aber alles für meine Leser......)

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Besuch im Nebenzimmer (8)

Was war letzten Monat im Zweitblog los?

Zunächst eine furchtbare Frage, bei den 52 Büchern: Ein Buch, bei dem du dachtest, der Autor habe sich dein Leben als Vorbild genommen. Bei mir ist's Neue Vahr Süd, mit der Maßgabe, dass man auf die Bremen- und Bundeswehrgeschichten verzichten muss. Das reduziert das Ganze auf ein paar Seiten eklige WG-Geschichten, aber ja, das passt. In der musikalischen Rubrik "Beschwingt in die Arbeitswoche" gibt's zuerst die australischen Easybeats mit "Friday on my Mind", die beweisen, dass es auch von der Young-Familie vernünftige Musik gab. Einer der schönsten Wochentagssongs (mir fällt allerdings als weiterer auch nur MoDiMiDoFrSaSo von den Einstürzenden Neubauten ein). Dann gibt's den streng verehrten Josef Hader, der nicht singt, sondern von seinem Arbeitskollegen Robert erzählt. "Wo ich jung war, hätte ich mir nie vorstellen können, dass es mal an Menschen gibt.... dem ich vierundzwanzig Stunden am Tag in die Fresse hauen könnt." Das konnten sich die wenigsten vorstellen. Als Abschluss der kleinen Reihe kommen dann The Clash mit "Career Opportunities". Wie wirkungsvoll die kleinen Liedchen sein können, beweist ein Kommentar zu einem früheren Beitrag der Reihe, in dem o adelfo mou Michali beschreibt, wie ihn das Anhören eines bestimmten Lied zur Kündigung seines Jobs veranlasst hat.
Weiter geht's mit den mysteriösen und auch tief verehrten EA 80 mit einem Lied, in dem irgendetwas über auf dem See sterben gesungen wird. An so etwas kann ich nicht vorbeigehen. Und wollen wir nicht alle auch zu Füßen des Tenno sterben? Aber da mir klar ist, dass nicht alle Leser dieses Blogs Deutschpunk-Fans sind, gibt es zur Abwechslung etwas Ami-Hardcore: Im Rahmen der sehr sporadischen Reihe "Lieder über Straßenschlachten" wird "Riot" von den Dead Kennedys vorgestellt. Bei den 52 Büchern ein Beitrag zu "Niveau war gestern". Fiel mir nicht schwer  Dann noch etwas zu einem meiner Lieblingsbücher, Rote Ernte, von Dashiell Hammett. Etwas blutig, aber fantastisch. Nach langer Pause mal wieder ein Konzertbericht, über Stiff Little Fingers im SO 36. Im Dezember dann der Beginn einer neuen Rubrik, Vor 100 Jahren, in der mit einem Jahrhundert Abstand die Inhalte der Fackel-Hefte aus dem 1. Weltkrieg vorgestellt werden sollen. "Wer etwas zu sagen hat, trete vor und schweige!" Gleich im Anschluss noch einmal Karl Kraus, allerdings nur als Reaktion auf merkwürdiges Zeug, das die FAS über ihn schreibt. Schließlich eine Erinnerung an Dinge, die vor einem halben Jahrhundert geschahen: John Coltrane nahm "A Love Supreme" auf. Wie kann es eigentlich sein, dass es in den letzten 50 Jahren nichts mehr gab, was neben dieser Musik Bestand haben kann?

Nichts für euch dabei? Dann vielleicht im nächsten Monat. Oder vielleicht an anderer Stelle? Torsten hat nach längerer Pause seinen Blog Bördebehörde wieder aufgenommen, was mich besonders freut. Und deswegen ein dringender Hinweis auf das wunderbare Fundstück bei ihm "Unterwegs mit der Volkspolizei", eine Dokumentation aus den frühen 80ern (denke ich), in der man zwei Vopos bei ihrer Streife in der Schönhauser Allee, Stargader Straße, Dunckerstraße begleitet, zu einer Zeit, als ich noch im Allgäu in den Wald geschissen gewohnt habe. In vielerlei Hinsicht bemerkenswert und merkwürdig.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Breaking Bad (Pankow Edition)

Samstag. Drei Schulfreunde von J.J. haben sich angesagt, weil im Team ein Chemieprojekt vorbereitet werden muss. Für den Versuch benötigt man Backpulver und Essigessenz. Also kein Crystal Meth, sondern nur CO2 wird hergestellt. Der Versuch selbst dauert 1 Minute, die Nachbereitung des dabei aufgenommenen Handyvideos (unter Nachvertonung mit interessanten Beats) dauert eine Stunde. 



Was danach passiert, bleibt zumindest für die Eltern im Dunkeln. 



Montag, 8. Dezember 2014

Brauchtum

Wie jedes Jahr am 4. Dezember Barbarazweige geschnitten, von der Kirsche und der (ansonsten ziemlich nichtsnutzigen) Forsythie. Mal sehen, ob wir dann an Weihnachten die Kirschblüten haben (die Forsythie blüht inzwischen auch im Frühling praktisch nicht mehr, sondern fängt gleich mit Blättern an).

Richtiges Berliner Adventsbrauchtum kann man hier natürlich nicht erwarten, das gibt's bei Ahne (aber auch da konnte der Schwabe Sudete Bayer in mir sich nicht zurückhalten und musste in den Kommentaren klugscheißen).

Inzwischen muss mich auch niemand mehr an den 4. Dezember erinnern, weil an den Tagen vorher immer ein paar Suchanfragen bei den alten Barbarazweig-Posts hier auf dem Blog landen.....

Sonntag, 7. Dezember 2014

Der Bund muss sparen!

Die Geheimbehörde hat wieder ein paar Metallbuchstaben spendiert bekommen. Ganz gereicht hat's aber anscheinend nicht:

Bldung, Bldung: Ich kaufe ein "ö".

Falls es wieder schnöder Buchstabendiebstahl war: Ich hätte da einen Verdacht.

Samstag, 6. Dezember 2014

Friedhof der Nikoläuse

Irgendwie scheint der Karton mit den Schokonikoläusen heruntergefallen zu sein.... Die Überreste stehen nun als Nikolausbruch in der Teeküche.

(Ich hätte ein paar Stunden früher fotografieren sollen, da sah der Teller noch imposanter aus...)

Freitag, 5. Dezember 2014

Dienstreise

Im Flugzeug sitze ich in einer Reihe mit einem Bundeswehroffizier. Ich alter Drückeberger kann natürlich die Sterne keinem Dienstgrad und keiner Truppe zuordnen. Als wir landen, steht er auf, fragt höflich, ob ich auch einen Mantel habe, und gibt mir meinen Mantel weiter. Als ich den Mantel in der Sitzreihe anziehe, fragt er mich, betrübt blickend, ob er mir mit dem Kragen helfen dürfe. Er rückt mir den Kragen zurecht, seine Miene hellt sich auf. Ich danke und wünsche ihm gute Reise. Selten so einen freundlichen Mitreisenden gehabt.



Auf der Konferenz treffe ich einen Ex-Kollegen; vor knapp einem Jahrzehnt hatte ich das Unternehmen verlassen. Er ist mit einem jungen Mitarbeiter da und stellt uns vor. Er meint zu ihm, dass ich der Herr A. sei, von dem er ja schon gehört habe. Ich bin natürlich neugierig, weshalb man im Büro noch nach gut zehn Jahren neuen Mitarbeitern von mir erzählt. Hätte ich doch nicht gefragt! Es stellt sich heraus, dass ich damals den jungen Mitarbeitern öfter mal mitgeteilt habe, wenn es so weiterginge, fiele bald der Watschenbaum um. Das hat bei den Berlinern wohl Eindruck gemacht und gehört immer noch zur Bürofolklore. Ahja, darf ich vorstellen: Watschenbaum-Andreas. Kann man mehr vom Leben erwarten?

***

Ich sitze auch in Vorträgen zu Themen, mit denen ich mich das letzte Mal vor zehn Jahren beschäftigt habe und mit denen ich hoffentlich auch nichts mehr zu tun haben werde. Ich höre etwas über den Wasserbetten-Effekt und kann mich nicht entscheiden, ob ich in den letzten zehn Jahren einfach verblödet bin oder ob ich auch schon früher nichts verstanden habe.  Die Thesen scheinen mir alle irrwitzig. Es beruhigt mich dann, als bei der ersten Frage der Moderator all die Einwände vorbringt - natürlich besser durchdacht und schöner formuliert - die mir auch durch den Kopf gingen. Vielleicht doch noch nicht alles verloren.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Ein weiterer fantastischer Abend in der Invalidenstraße!


(Merkwürdige Mischung, die man dort jeden Tag findet. Vielleicht sind es Besucher der nahe gelegenen Hafenbar, die an der Ampel vorfeiern? Aber seit wann ist es wieder modern, Boonekamp zu trinken?)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Advent! Dinosaurier! Rote Fische!

(Einmal eine Überschrift, die nicht zu viel verspricht:)


(Fragen zu dem Arrangement und den spirituellen Inhalten bitte direkt an J.S.)

Montag, 1. Dezember 2014

Negativ Nein

(Zugleich ein Beitrag zu Rosen-Ruthies "I see faces"-Projekt.)


Ähnlich geplättet wie dieser Lautsprecher sah dann auch das Publikum am Ende des Stiff Little Fingers-Konzerts im SO 36 aus. Band und Zuschauer (mich einbegriffen) haben wohl die besten Zeiten schon hinter sich, Spaß gemacht hat's trotzdem. 

Sonntag, 30. November 2014

Und manchmal rostet sie doch!

(Zugleich ein Beitrag für Frau Tonaris Rost-Parade)


Also zumindest in der Kulturbrauerei rostet die alte Liebe so vor sich hin, wie man sieht. Ob das die Aussage ist, auf die uns der Künstler, die Künstlerin, der Schweißer, die Schweißerin stoßen wollte? Ich weiß es nicht. Ich weiß allerdings, dass es schwieriger wird, rostiges Liedgut zu finden. Nachdem ich das letzte Mal geschummelt habe,* wollte ich diesmal wieder wirklich ein Lied finden, das mit Rost zu tun hat. Geholfen hat mir hier (im übertragenen Sinne) Max Goldt, der in einer seiner Kolumnen** darauf hingewiesen hat, dass die Sisters of Mercy einst ein Lied hatten, das "Sing diese Verrostung zu mir" hieß. Das Lied ist mir von früher noch vage bekannt, so dass ich mir dachte, kann man machen. Als ich's jetzt aber rausgesucht habe, muss ich zugeben, dass mir das schwerer fiel als AC/DC letzten Monat. Mann, mann, mann. Uiuiui. Das Video passt insoweit allerdings gut zur Musik.

Aber wir wollen jetzt im Dezember alles mit dem (ggf. rostigen) Mantel der Liebe zudecken.  


*Ich hab auch hier kurz erwogen, ein Lied, das thematisch passt, aber nichts mit Rost zu tun hat, auszuwählen, aber das hätte mich mit hypnotischer Kraft zu "Marmor, Stein und Eisen bricht..." hingezogen, und das halte ich nervlich nicht durch (nicht wegen der falschen Grammatik im Titel, den Fehler mache ich selber gerne, aber ansonsten....).
** "Worte wie Heu", September 1992. Geht nichts über ein gut organisiertes Bücherregal. 

Samstag, 29. November 2014

Organisatorisches

Zwischendurch mal eine neugierige Frage: Ich weiß, dass dieses Blog ein beliebtes Ziel von Spambots aus aller Welt ist. Deswegen habe ich eine große Anzahl von Zugriffen aus aller Welt, nach meiner Erfahrung sind aber (von einzelnen fehlgeleiteten Googlern abgesehen) nur die Zugriffe aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Zypern und Schweden tatsächlich von Lesern und nicht von Computerprogrammen. Deswegen die Frage: Gibt es in anderen als den genannten Ländern regelmäßige Leser dieses Blogs? 

Falls das wider Erwarten der Fall sein sollte: Kurze Meldung (gerne auch anonym in den Kommentaren) fände ich prima. 
(Symbolbild Völkerfreundschaft)

Ostkreuz



(wo die Uhren keine Minuteneinteilung haben...)

Freitag, 28. November 2014

It ain't over til it's over

Trollface hat noch nicht aufgegeben. 


(Hat eigentlich noch jemand schon einmal Leuchtstäbe aus einem schimmligen Kürbis entfernt, der schon ein paar Tage auf dem Kompost lag? Bin mir nicht sicher, ob ich diese Übung weiterempfehlen kann.)

Donnerstag, 27. November 2014

Lausbiggel

Wohl dem, der Bekannte in Karlshuld hat. Der kann sich das schöne Lausbiggel-Bier mitbringen lassen, das es dort (und wohl nur dort) gibt. Dass es nur in Zwei-Liter-Flaschen verkauft wird, daran gewöhnt man sich auch.

Als neulich drei alte Männer mal wieder musiziert haben, haben sie sich's schmecken lassen.

Mittwoch, 26. November 2014

Buchgeschenke

J.S. hat mir, als ich letzthin ein paar Tage unterwegs war, ein Buch geschenkt. Und zwar ein Unikat, das er eigens für mich geschrieben und gemalt hat. Die Geschichte vom Römer, mit Drachen, Räubern, Gold und Zenturionen.

*Freu*