Was gab es letzten Monat im Nebenzimmer? Irgendwie fehlt es mir gerade wohl am Elan; das neue Jahr geht nur etwas schleppend los.
Im letzten Jahr gab es aber zunächst eine Zeitreise 383 Jahre zurück, um zu lesen, was man damals über die Folter und ihre Wirksamkeit schrieb. Heutzutage ist man sicher schlauer? Lest selbst und entscheidet. Auch aus dem letzten Jahr eine kleine Reihe merkwürdiger Weihnachtslieder, beginnend mit dem herzzerreißenden "Jesus Christ" von Big Star, gefolgt von dem leicht verpeilten "There ain't no sanity clause" der Damned und abgeschlossen von den hoch verehrten Schweden von Ebba Grön. Wer den letzten Beitrag liest, erfährt, was man in Schweden gerne an Weihnachten im Fernsehen ansieht. Auch nicht der Renner beim Small Talk, ich weiß. Zwischendrin zwei Comic-bezogene Dummheiten. Nach Weihnachten ein für den Blog seltener Ausflug in die bildende Kunst, gefertigt von einem verehrten Musiker, der merkwürdigerweise inzwischen hier im Kiez wohnt. Die Welt ist klein. Ein Silvesterbeitrag mit den Boxhamsters, die für mich eines der schönsten Silvesterlieder geschrieben haben (ich habe auch mal eins geschrieben, das gibt es vielleicht nächstes Jahr). Das neue Jahr begann dann etwas später, mit einer Erinnerung an den ostpreußischen Dialekt und einem Hörbeispiel von Ludwig Manfred Lommel aus den frühen Dreißigern, ein schöner Paul und Pauline-Sketch. Danach eine kleine Betrachtung der Qualität der Micky Maus-Zeitungscomics im Vergleich zu den späteren Comicheft-Versionen. Schließlich eine kleine Erinnerung an Matthias Claudius, der vor 200 Jahren gestorben ist.
Wieder kein Henry Rollins, wieder keine Griechen, kommt alles wieder. Dafür eine Menge von hoch geschätzten Künstlern aus vier Jahrhunderten.
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