Everybody's fucked in their own special way

Montag, 28. August 2017

Berliner Straßenkunst

Vor kurzem hatten wir uns ja österreichische Straßenkunst angesehen: Schöne Sachen, aber wie Ingrid in den Kommentaren sagte, im Wesentlichen für die deutschen Touristen erstellt. In Bezug auf Materialien und Sujets eher traditionell, wenn auch sehr gefällig. 

Kein großes Wunder, dass es in Berlin ein bisschen anders aussieht. Die Berliner Straßenkunst hat das Mantra "doof, aber sexy" verinnerlicht. Deswegen nicht nur traditionelle Bitumen-Installationen, sondern innovative Lösungen.


Deutlich bei diesem Werk in der Invalidenstraße: Bio-Ei auf Asphalt für "Tanzender Totenschädel".  Nachdenklichkeit, Nachhaltigkeit, Um-Nachtung: der Berliner Dreiklang.

Gewagter dann schon diese Darstellung in der Hannoverschen Straße: "Dick", gefertigt aus Vollmilch auf Asphalt. Ort und Material bezeugen einmal wieder die unglaubliche Geilheit dieser Stadt. 

Nachdenklicher und auch handwerklich fortgeschrittener diese Installation in der Wollankstraße. "Tod eines Hand(lungs)fegers",  als Happening inszeniert, an dem die Kraftfahrzeuge in der Wollankstraße wesentlichen Anteil hatten. Man sieht die roten Scherben und denkt unwillkürlich den Kehrvers der großen Stadt: Was soll die Kacke eigentlich? Gänsehaut!

8 Kommentare:

  1. Geilheit am Morgen kannst DU nur besorgen, mit Strassenkunst in Dickmilch an EI mit roter Gänsehaut !!!

    *soGRUSELIGkanndieWOCHEanfangen...hehe...(ړײ)*

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  2. "Die Stadt ist meine Leinwand" (Bumsky)

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  3. ich dachte erst, das wär ein Igel....

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    1. Ich hatte auch zunächst Sorge. Aber auch jeder überfahrene Handfeger ist einer zu viel..

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  4. von blankem neid erfasst sage ich:
    berlin, berlin nur du allein.

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