Everybody's fucked in their own special way

Montag, 17. Februar 2014

Das Nebenzimmer

In Gaststätten gibt es Nebenzimmer, damit Gäste mit schwierigen Neigungen (Rauchen, Singen) die anderen Gäste nicht stören. In diesem Blog werde ich ein Nebenzimmer eröffnen, damit ich hier die regulären Gäste nicht mit anderen Absonderlichkeiten als sonst störe. 

Während Ackerbau in Pankow weiterhin den An-und Zumutungen von Stadt, Natur und Familie gewidmet bleiben soll, werde ich bei Something I learned today von Zeit zu Zeit Betrachtungen zu mehr oder weniger kulturellen Themen einstellen, allerdings mit ähnlich erratischem Ansatz. Und nachdem ich nun endlich kapiert habe, wie man Youtube-Videos einbetten kann (und unsere Internetverbindung wunderbarerweise seit einer Woche so ist, dass ich mir Videos auch ruckelfrei ansehen kann) habe ich öfter Lust, das eine oder andere Musikstück einzustellen; der betuliche Ackerbau-Blog wäre aber dafür meistens nicht der richtige Ort. Hier versuche ich ja auch immer eine gewisse Formstrenge durchzuhalten, dort werde ich mir weniger Zwänge auferlegen. Vielleicht wird's also eher eine Rumpelkammer und weniger Nebenzimmer. Wollte ich eigentlich schon längst machen, war mir aber nicht so recht schlüssig wie und ob (Abr wie saget di jonga Leit allawei: YOLO).

Erwartet also Musik von Leuten, von denen noch keiner gehört hat, Betrachtungen zu Katzencontent bei Hieronymus Bosch und ähnlich Bedeutsames. Ich habe für den Beginn den Blog schon mal mit ein paar Sachen (Tanzende Skelette, Hank Rollins, Jelly Roll Morton) aufgefüllt, die hier so rumlagen.* Von Zeit zu Zeit werde ich vielleicht hier einen Hinweis einstellen zu dem, was sich im Nebenzimmer so tut. Die mörderische Taktung, die ich mir hier auferlegt habe, werde ich dort allerdings sicher nicht einführen. 



*Marketing at its best!

5 Kommentare:

  1. "Schwierige Neigungen", "Formstrenge" LOL ....
    Hauptsache es bliebt absonderlich ..

    LG Anne

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    1. Och, das war doch ernst gemeint. Menno! Aber Absonderlichkeit bleibt garantiert...

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  2. Schad, schade, wieder ein Blogspotter, der mich nicht mag ;-)

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