Everybody's fucked in their own special way

Freitag, 30. Mai 2014

Vatertagssträuße und Himmelfahrtsbräuche

Selbst gepflückt, da die Familie ohne mich unterwegs ist. Der Salbei blüht, immer ein schöner Anblick.


Bov Bjerg schreibt auf Twitter etwas über Vatertagstechno; aber es gibt Dinge, die will selbst ich nicht genauer wissen. Ich nutze die Abwesenheit der Familie lieber dafür, passend zum heutigen Himmelfahrtstag die gesamte Ascension (Himmelfahrt) von John Coltrane in ordentlicher Lautstärke zu hören* (merkwürdigerweise ist die Anzahl der Free Jazz-Enthusiasten in der Familie begrenzt, pädagogisch hilft Free Jazz aber immer, weil dann mein gelegentlicher Konsum von griechischer Folklore und Hardcore Punk von der Familie wieder milder gesehen wird). Durch einen Kommentar zu einem uralten Post angeregt, habe ich jetzt auch noch einmal den Versucht gewagt, mich durch das eher unbekannte Schaffen Ennio Morricones zu Meisterwerken der Filmkunst wie Cuore di Mamma oder Sesso in Confessionale (den Bildern im CD-Booklet nach zu urteilen, wäre Trash als Urteil dazu noch geschmeichelt) zu hören, aber von dieser Musik kriege selbst ich Angst. Wenn ich mal sehr mutig bin, höre ich mir das spätabends im angetrunkenen Zustand an. 

Die Terrassentür ist offen, wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Nachbarn die Polizei holen. 


*Die Trompeten von Jericho müssen ähnlich geklungen haben. 

2 Kommentare:

  1. wie jetzt.. Du warst an Vatertag alleine daheim? Keine Männerrunde die da wandern geht oder zumindest karteln oder ausflüglern oder sonstwas?? Das kann ich jetzt gar nicht glauben!!
    LG Papierfrau

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    1. Not my cup of tea. Ich war am Abend auf einem Konzert (Liga der gewöhnlichen Gentlemen) und habe heute mit meinem Lieblingstexaner ein Nach-Vatertagstag-Tortilla-Essen veranstaltet....

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