Ein Mitbringsel ist besonders erwähnenswert, M. braut nämlich eigenes Bier. Ich kann mich erinnern, dass es in den 80ern eine Hobbythek-Sendung gab mit einem Bierbraurezept. Mein Vater hat dann in einem Bottich im Heizungskeller mühsam und langwierig 10 Liter Bier hergestellt, die dann sehr schnell getrunken waren und geschmacklich so beschaffen waren, dass eine Wiederholung nicht erwogen wurde.
Die Zeiten haben sich sehr geändert, wie ich feststellen muss. Ich habe ja in Schweden schon bemerkt, dass es da auch etwas unkonventionelles Bier gab (nicht nur zum Rasenmähen), stark gehopft, aber mit sehr eleganten Zitrusaromen. Von M. habe ich jetzt erfahren, dass man das IPA nennt und dass es zwischenzeitlich eine ausgeprägte Kleinbrauerszene gibt, die vor allem mit verschiedenen Hopfen- und Malzsorten experimentiert. Die Probebiere, die er dabei hatte, waren extrem lecker und trafen genau den Geschmack, den ich durch Zufallsfunde in Schweden entdeckt hatte. Sehr spannend, für eine Eigenproduktion wäre aber ein Keller oder eine Waschküche notwendig, so dass ich beim Trinken bleiben werde und mich bei der Produktion weiterhin auf Brot und Senf beschränken werde....
*Die Jungschwaben können allerdings bei J.S. und J.J. mit Blondinenwitzen punkten - das kannten die unseren noch nicht. Die Pointen werden zwar manchmal etwas verschleppt (warum nimmt eine Blondine eine Autotür mit in die Wüste?), aber das tut der Stimmung keinen Abbruch.
Wenn du gerne IPA trinkst, komm doch mal auf einen Besuch beim Brewbaker in der Moabiter Arminushalle vorbei (und sag vorher Bescheid).
AntwortenLöschenDas ist eine gute Idee! Und wenn man den Brewbaker googelt, stößt man auch gleich auf deinen Blogbeitrag. Hört sich sehr interessant an!
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