Everybody's fucked in their own special way
Dienstag, 30. April 2013
Cthulhus Rückkehr (2)
Wirklich gruslig, was man findet, wenn man hier die Beete umgräbt. Der Topinambur beginnt zu keimen und wirkt noch ein bisschen unheimlicher als sonst...
Montag, 29. April 2013
Finde den Fehler!
(Textaufgabe)
Herr A. hat ein Tomatenhaus mit Platz für 14 Töpfe. Er hat 26 Tomatenpflanzen. Wie viele muss er ins Tomatenhaus stellen, wenn er nur noch für zwei weitere Töpfe geschützte Plätze hat?
Herr A. hat ein Tomatenhaus mit Platz für 14 Töpfe. Er hat 26 Tomatenpflanzen. Wie viele muss er ins Tomatenhaus stellen, wenn er nur noch für zwei weitere Töpfe geschützte Plätze hat?
Sonntag, 28. April 2013
Deep fried mars bars
Ich habe gerade auf einem anderen Blog etwas über Berliner Currywurst gelesen und mir kam eine Erinnerung an den letzten Tag meines Jahres in Schottland.
Das war alles noch im letzten Jahrtausend.
Der letzte Tag, mein Zimmer war ausgeräumt. Ein Jahr vorher war ich mit einem Hartschalenkoffer voll Kram angekommen, für die Heimfahrt war nun zu dem Koffer noch ein Rucksack dazu gekommen. Einen Teil meiner Sachen hatte ich zu einem Oxfam-Laden gebracht, einen Teil meinen Mitbewohnern, soweit sie noch da waren, gegeben. Katie, die einzige, die neben mir ab und zu mal abwusch oder den Müll rausbrachte, war mit ihrem Freund Charlie bergwandern. Ich hatte nie verstanden, wie man im UK in den Hügelchen bergwandern kann. Als ich ihr wenig später einmal eine Weihnachtskarte schrieb, kam die Antwort, dass Charlie bei einer der Wanderungen tödlich verunglückt war, er war noch keine 25.
In den Semesterferien hatten sowieso die meisten ihre Zimmer an irgendwelche Iren untervermietet, so dass man nie wußte, wem man in der Früh in der Küche begegnen würde. Einmal wohnte mehrere Tage ein besonders unangenehmer Typ bei uns, den alle nur ertrugen, weil man dachte, er sei der Bruder von Brian, dem Anführer der Iren-Gang. Als es dann irgendwann gar nicht mehr ging, und wir Brian schonend darauf ansprachen, war der sehr überrascht: Er kenne den Typen doch auch nicht, der müsse irgendwann spätabends einfach mit ihnen nach Hause gekommen sein.
Jetzt waren die Sachen gepackt, ich ging noch ein letztes Mal zum 24-Stunden-Spar, der ungünstigerweise nur 100 Meter von der Wohnung entfernt war, und kaufte eine Rolle Digestive Schokoladenkekse, verabschiedete mich von dem Obdachlosenzeitungs-Verkäufer, der immer an der Rankeillor Street stand und kaufte ihm ein letztes Big Issue ab. Er meinte: We will certainly miss you, sir.
Dann ging ich zu C., der noch ein paar Tage länger blieb. Uns wurde klar, dass es nun an der Zeit war, das zu tun, vor dem wir uns das ganze Jahr gedrückt hatten. Wir hatten zwar Haggis probiert (überraschend wohlschmeckend), ein very hot-Gericht bei Chili Connection bestellt, aber vor einem waren wir bislang zurück geschreckt: dem deep fried mars bar. Der frittierte Schokoladenriegel ist Teil der schottischen Folklore, jeder hat davon gehört oder kennt jemand, der ihn schon einmal probiert hat. C. hatte Erkundigungen angestellt und nach einigen Mühen einen Tipp bekommen, wo man den Stoff kriegen könne. Der Weg führte uns zur Nicolson Street (ein bisschen weiter nördlich saß damals wohl gerade Joanne Rowling im Nicolson Cafe und schrieb an ihrem Kram). C.s Gewährsmann hatte uns auf Pasquale's Fish und Chips verwiesen ("Pasquale frittiert alles"). Wir gingen hinein und fragten nach den deep fried mars bars. Pasquale, ein Italiener, sah uns misstrauisch an, die schottischen Gäste musterten uns abfällig. Waren wir Touristen, die sich nur lustig machen wollten? Wir mussten im Voraus zahlen und Pasquale schmiss mit Abscheu zwei Mars-Riegel in das heiße Fisch-Frittierfett. Die Riegel zerliefen nicht, sondern nahmen außen eine knusprig-helle Farbe an. Sie wurden auf einem Teller serviert, alle sahen C. und mich an, um sicher zu gehen, dass wir das auch tatsächlich essen würden. Ich biss hinein, die Riegel waren außen fest, innen leicht angeschmolzen und schmeckten ein bisschen wie Fischstäbchen mit Schokoladefüllung. Gar nicht so unangenehm. Das billige Fett machte das Ganze noch weniger gut verdaulich als Marsriegel ohnehin sind. Wir verabschiedeten uns und gingen noch einmal zu C. Selten habe ich einen Whisky so gebraucht wie an diesem Abend.
Der Rückflug am nächsten Morgen war nicht angenehm.
Das war alles noch im letzten Jahrtausend.
Der letzte Tag, mein Zimmer war ausgeräumt. Ein Jahr vorher war ich mit einem Hartschalenkoffer voll Kram angekommen, für die Heimfahrt war nun zu dem Koffer noch ein Rucksack dazu gekommen. Einen Teil meiner Sachen hatte ich zu einem Oxfam-Laden gebracht, einen Teil meinen Mitbewohnern, soweit sie noch da waren, gegeben. Katie, die einzige, die neben mir ab und zu mal abwusch oder den Müll rausbrachte, war mit ihrem Freund Charlie bergwandern. Ich hatte nie verstanden, wie man im UK in den Hügelchen bergwandern kann. Als ich ihr wenig später einmal eine Weihnachtskarte schrieb, kam die Antwort, dass Charlie bei einer der Wanderungen tödlich verunglückt war, er war noch keine 25.
In den Semesterferien hatten sowieso die meisten ihre Zimmer an irgendwelche Iren untervermietet, so dass man nie wußte, wem man in der Früh in der Küche begegnen würde. Einmal wohnte mehrere Tage ein besonders unangenehmer Typ bei uns, den alle nur ertrugen, weil man dachte, er sei der Bruder von Brian, dem Anführer der Iren-Gang. Als es dann irgendwann gar nicht mehr ging, und wir Brian schonend darauf ansprachen, war der sehr überrascht: Er kenne den Typen doch auch nicht, der müsse irgendwann spätabends einfach mit ihnen nach Hause gekommen sein.
Jetzt waren die Sachen gepackt, ich ging noch ein letztes Mal zum 24-Stunden-Spar, der ungünstigerweise nur 100 Meter von der Wohnung entfernt war, und kaufte eine Rolle Digestive Schokoladenkekse, verabschiedete mich von dem Obdachlosenzeitungs-Verkäufer, der immer an der Rankeillor Street stand und kaufte ihm ein letztes Big Issue ab. Er meinte: We will certainly miss you, sir.
Dann ging ich zu C., der noch ein paar Tage länger blieb. Uns wurde klar, dass es nun an der Zeit war, das zu tun, vor dem wir uns das ganze Jahr gedrückt hatten. Wir hatten zwar Haggis probiert (überraschend wohlschmeckend), ein very hot-Gericht bei Chili Connection bestellt, aber vor einem waren wir bislang zurück geschreckt: dem deep fried mars bar. Der frittierte Schokoladenriegel ist Teil der schottischen Folklore, jeder hat davon gehört oder kennt jemand, der ihn schon einmal probiert hat. C. hatte Erkundigungen angestellt und nach einigen Mühen einen Tipp bekommen, wo man den Stoff kriegen könne. Der Weg führte uns zur Nicolson Street (ein bisschen weiter nördlich saß damals wohl gerade Joanne Rowling im Nicolson Cafe und schrieb an ihrem Kram). C.s Gewährsmann hatte uns auf Pasquale's Fish und Chips verwiesen ("Pasquale frittiert alles"). Wir gingen hinein und fragten nach den deep fried mars bars. Pasquale, ein Italiener, sah uns misstrauisch an, die schottischen Gäste musterten uns abfällig. Waren wir Touristen, die sich nur lustig machen wollten? Wir mussten im Voraus zahlen und Pasquale schmiss mit Abscheu zwei Mars-Riegel in das heiße Fisch-Frittierfett. Die Riegel zerliefen nicht, sondern nahmen außen eine knusprig-helle Farbe an. Sie wurden auf einem Teller serviert, alle sahen C. und mich an, um sicher zu gehen, dass wir das auch tatsächlich essen würden. Ich biss hinein, die Riegel waren außen fest, innen leicht angeschmolzen und schmeckten ein bisschen wie Fischstäbchen mit Schokoladefüllung. Gar nicht so unangenehm. Das billige Fett machte das Ganze noch weniger gut verdaulich als Marsriegel ohnehin sind. Wir verabschiedeten uns und gingen noch einmal zu C. Selten habe ich einen Whisky so gebraucht wie an diesem Abend.
Der Rückflug am nächsten Morgen war nicht angenehm.
Samstag, 27. April 2013
Und außerdem...
...wurde letzthin angegrillt. Da kamen auch diese Kollegen auf den Rost (damit sie zart bleiben, muss man sie etwas vordünsten).
Freitag, 26. April 2013
Warum ich Buchenhecken eigentlich nicht mag,
habe ich schon an anderer Stelle beschrieben. Seit ich nicht mehr mehrere hundert Meter Gehweg kehren muss, habe ich aber Frieden mit den Hecken geschlossen.
Trotzdem ist es immer ein leichter Schock, wenn man gerade den Winter nach langer dunkler Zeit abschütteln konnte, wieder das ganze alte Laub zu sehen. Ich habe dann immer etwas Sorge, dass man Frühling und Sommer übersprungen haben könnte und gleich wieder im Herbst angekommen ist.
Trotzdem ist es immer ein leichter Schock, wenn man gerade den Winter nach langer dunkler Zeit abschütteln konnte, wieder das ganze alte Laub zu sehen. Ich habe dann immer etwas Sorge, dass man Frühling und Sommer übersprungen haben könnte und gleich wieder im Herbst angekommen ist.
Donnerstag, 25. April 2013
Missverständnisse (3)
"T. geht auch zur Musikschule. Der spielt nämlich Hockey."
(J.S. über einen Kindergartenkumpel)
(J.S. über einen Kindergartenkumpel)
Mittwoch, 24. April 2013
Dienstag, 23. April 2013
Die 17.30 Uhr-Amsel
Zu den Freuden des Frühlings und des Sommers gehört eine Amsel, die sich jeden Spätnachmittag auf die Robinie auf dem Nachbargrundstück setzt und unsein Abendlied singt. Wahrscheinlich versucht sie, einen Kollegen, der im Bürgerpark singt, zu übertönen. Jedes Jahr bin ich im April etwas nervös, ob sie wieder kommt, ab und zu verlässt sie uns auch für ein paar Tage, aber im Großen und Ganzen kann man sich auf sie verlassen.
(Im Wesentlichen ist das gute Tier auch unsere 4.30 Uhr-Amsel; man weiß also, sobald man sie in der Frühe hört, dass man noch 90 Minuten Ruhe vor den Flugzeugen hat).
(Im Wesentlichen ist das gute Tier auch unsere 4.30 Uhr-Amsel; man weiß also, sobald man sie in der Frühe hört, dass man noch 90 Minuten Ruhe vor den Flugzeugen hat).
Montag, 22. April 2013
Frappé
Eine wunderbare Sache in Griechenland ist der allgegenwärtige Frappé kalter Neskaffee. Hört sich zunächst nicht sonderlich anziehend an, ist aber bei Hitze eine sehr erfrischende Sache und schmeckt wirklich gut. Ich habe ein bisschen rumprobieren müssen, habe aber inzwischen aber ein Rezept, das dem griechischen Original zumindest sehr nahe kommt. Man braucht löslichen Kaffee, Kondensmilch, Eiswürfel und Strohhalme. Zunächst füllt man für jedes Glas 150-200 ml kaltes Wasser in einen hohen Topf (ich nehme unseren Milchtopf), dazu nach Geschmack pro Glas 2 gehäufte Teelöffel löslichen Kaffee. Dazu gibt man einen kräftigen Schuss Kondensmilch. Das Ganze mixt man mit dem Pürierstab kurz durch (wenn der Topf zu niedrig ist, hat man den Kaffee jetzt auf der Tischplatte). In die Kaffeegläser hat man vorher je 3-4 Eiswürfel gegeben und füllt die Gläser mit Kaffee auf. Mit Strohhalm zu trinken, wer will, kann noch zuckern. Wie gesagt, einfach und sehr erfrischend.
Sonntag, 21. April 2013
Bestandsaufnahme
Dieses Jahr scheinen sich die Winterschäden in Grenzen zu halten: Zum ersten Mal in vier Jahren ist die Feige nicht erfroren, auch Weinstöcke und Apfelbaum treiben wieder aus. Die Holunderbüsche kriegen Blätter, die Haselnuss sieht gut aus, Brom-, Erd- und Himbeeren machen einen guten Eindruck. Auf dem Kräuterhügel haben es Thymian, Oregano, Salbei, Rosmarin, Schnittlauch, Bärlauch und Lavendel gut überstanden. Beim Lorbeer bin ich mir noch nicht sicher. Den Pfefferminz kriegt man ohnehin nicht tot. Überraschenderweise kommt auch der Peterling an verschiedenen Stellen wieder, der ist ja eigentlich schwierig.
Und auch dieser Geselle kommt wieder: Erkennt ihn jemand?
Und auch dieser Geselle kommt wieder: Erkennt ihn jemand?
Samstag, 20. April 2013
Defizite im Repertoire
Für jeden Kram gibt es einen Song, der verkündet, dass es der perfect day sei, z.B. for a white wedding und was weiß ich alles. Wo bleibt das Lied "Nice day für Rasenvertikutieren"? Das hätte ich jetzt gerne lauthals bei dieser Tätigkeit gesungen, vom Ekel und Abscheu meiner Nachbarn unbeeindruckt.
(Irgendwelche Vorschläge für den Vertikutier/Rasenmäh-Soundtrack? Mir fallen nur die Dead Kennedys ein, die irgendwann mal ein Lied über jemand gemacht haben, der seinen Rasenmäher erschossen hat)
(Irgendwelche Vorschläge für den Vertikutier/Rasenmäh-Soundtrack? Mir fallen nur die Dead Kennedys ein, die irgendwann mal ein Lied über jemand gemacht haben, der seinen Rasenmäher erschossen hat)
Freitag, 19. April 2013
Der wahre Sinn Berliner Baustellenabsperrungen
(Hier kommen die Flaschen und Kippenschachteln hin, der Tütenwein-Abfall kommt in die Betonständer von Behelfsampeln )
Donnerstag, 18. April 2013
Gehobene Stimmung, gehobenes Parkett
Eine (natürlich rein hypothetische) Gefahr von Indoor-Tomatenplantagen: Es könnte ein Untertopf etwas schief stehen, so dass unbemerkt das Gießwasser durch eine Ritze in der Abdeckfolie auf das Parkett läuft, das sich gemählich vollsaugt und aufquillt und dann langsam eine nette Wölbung in den Fussboden bis kurz vor dem Fernseher bringt....
Aber so doof kann ja in Wirklichkeit keiner sein, oder? (Vorsicht: Könnte eine Fangfrage sein!)
Aber so doof kann ja in Wirklichkeit keiner sein, oder? (Vorsicht: Könnte eine Fangfrage sein!)
Mittwoch, 17. April 2013
Freche Gurken (2)
Nun kommen die ersten Blüten. Ich warte sehnsüchtig auf die ersten lästigen kleinen Fliegen im Wohnzimmer, sonst muss man wieder mit dem Wattestäbchen bestäuben.
Dienstag, 16. April 2013
Bedeutende Dienstreisen
Ich mag Hannover, besonders an einem sonnigen Tag. Aber doof, dass man nicht zum Waldfriedhof kommt, nur wegen dieser Kröten.
(Die Bilder wurden tatsächlich direkt vor meinem Tagungshotel aufgenommen, ich schwör).
(Die Bilder wurden tatsächlich direkt vor meinem Tagungshotel aufgenommen, ich schwör).
Montag, 15. April 2013
Cthulhus Rückkehr
Nein, das ist kein unaussprechliches Monster aus der Tiefe, sondern der Endiviensalat, der sich im letzten Jahr dazu entschieden hat, lieber im Untergrund zu wirken. Mit Ernte war da nicht viel.
Zur Strafe kommt er auf den Kompost.
Zur Strafe kommt er auf den Kompost.
Sonntag, 14. April 2013
Return of the Poop Shovel
Soeben habe ich gelernt, dass der Spruch "Wenn der Schnee schmilzt, sieht man wo die Kacke liegt" gar nicht von Jürgen Trittin stammt, sondern schon Jahre vorher von Rudi Assauer verwendet wurde. Schade, es hatte für mich immer eine gewisse Schlüssigkeit, dass diese Beobachtung von jemand kommt, der in Pankow nur ein paar hundert Meter entfernt wohnt.
Hier ist der Schnee geschmolzen und ich muss wieder das Kackschäufelchen holen.
Hier ist der Schnee geschmolzen und ich muss wieder das Kackschäufelchen holen.
Samstag, 13. April 2013
Freitag, 12. April 2013
Warum die Straßenarbeiten in Berlin immer so lange dauern (2)
Nachdem ich seit Monaten auf der Baustelle in der Invalidenstraße/Nordbahnhof keine Fortschritte sehen konnte, bot sich mir heute folgendes Tableau:
Und es soll niemand glauben, es handele sich um den gleichen kaputten Schubkarren, den ich hier schon einmal gezeigt habe: der liegt seit knapp einem halben Jahr unverändert 50 m entfernt. Was machen die nur mit diesem kaputten Gerät? Wahrscheinlich ist das aber eine symbolische Botschaft ans Publikum.
Wenn man länger nachdenkt, stellt man ja ohnehin fest, dass die Berliner Baustellenplanung das planerische Äquivalent eines Messers ohne Klinge ist, dem der Griff fehlt.
Und es soll niemand glauben, es handele sich um den gleichen kaputten Schubkarren, den ich hier schon einmal gezeigt habe: der liegt seit knapp einem halben Jahr unverändert 50 m entfernt. Was machen die nur mit diesem kaputten Gerät? Wahrscheinlich ist das aber eine symbolische Botschaft ans Publikum.
Wenn man länger nachdenkt, stellt man ja ohnehin fest, dass die Berliner Baustellenplanung das planerische Äquivalent eines Messers ohne Klinge ist, dem der Griff fehlt.
Donnerstag, 11. April 2013
Auf der Flucht
Mein wiederholtes kleinliches Genörgel an unserer doch eher antizyklischen Festdekoration im Garten hat unerwartete Folgen gehabt: Frau Ackerbau hat entnervt die Osterdekoration pünktlich abgeräumt. Worüber soll ich denn jetzt am 1. Advent schreiben?
Allerdings ist das eine gute Gelegenheit, mal wieder nach den flüchtigen Weihnachtsbäumen zu gucken. Der Kollege am Naturkundemuseum hatte sich zunächst hinter einem Dixie-Klo versteckt. Als dieses abgeräumt wurde, wurde er allerdings noch liegen gelassen. Nach meinen Erfahrungen hat ein Outlaw-Tannenbaum, wenn er's mal ein Vierteljahr überstanden hat, gute Chancen, bis Januar unbehelligt zu bleiben: Was länger als ein paar Monate auf Berliner Straßen rumliegt, genießt Bestandsschutz.
Allerdings ist das eine gute Gelegenheit, mal wieder nach den flüchtigen Weihnachtsbäumen zu gucken. Der Kollege am Naturkundemuseum hatte sich zunächst hinter einem Dixie-Klo versteckt. Als dieses abgeräumt wurde, wurde er allerdings noch liegen gelassen. Nach meinen Erfahrungen hat ein Outlaw-Tannenbaum, wenn er's mal ein Vierteljahr überstanden hat, gute Chancen, bis Januar unbehelligt zu bleiben: Was länger als ein paar Monate auf Berliner Straßen rumliegt, genießt Bestandsschutz.
Mittwoch, 10. April 2013
Geister haben Angst vor emotionaler Nähe
(So würde ich zumindest mal die Botschaft dieses Werkes deuten. Aber ist nachvollziehbar, denn: die sind ja schon tot...)
(Prenzlauer Berg halt...)
Dienstag, 9. April 2013
Montag, 8. April 2013
Tomatenzucht und Innenarchitektur
"Schatz, du wolltest doch immer einen Wintergarten haben..."
"Was ist mit dem Wohnzimmer passiert?"
(Und dabei steht nochmal so viel im Gästezimmer... es wird Zeit, dass die Temperaturen steigen)
"Was ist mit dem Wohnzimmer passiert?"
(Und dabei steht nochmal so viel im Gästezimmer... es wird Zeit, dass die Temperaturen steigen)
Sonntag, 7. April 2013
Vererbung
Es muss einen alten Super 8-Film geben, kurz nach dem Krieg aufgenommen, wo man auch kurz meinen Großvater bei der Stallarbeit sieht. Dort sieht man, dass mein Großvater seine Hose mit einem Kälberstrick gebunden hatte und die Halbschuhe hinten herunter getreten hatte, weil man so schneller reinschlüpfen konnte. (Mein Großvater war ein wunderbarer Mann, ich habe ihn sehr geliebt).
Als ich heute am Schuhregal vorbei kam, musste ich an ihn denken: Ich kaufe mir immer Halbschuhe für die Arbeit; wenn die nicht mehr richtig gut sind, ziehe ich sie in der Freizeit an und wenn sie dann wirklich fast hinüber sind, werden es die Gartenschuhe (dieses effiziente, sinnvolle und kostensparende System bringt Frau Ackerbau halb zum Wahnsinn). Und die Gartenschuhe sehen dann eben so aus:
Immer gut, wenn man Unarten auf die genetische Veranlagung schieben kann.
Als ich heute am Schuhregal vorbei kam, musste ich an ihn denken: Ich kaufe mir immer Halbschuhe für die Arbeit; wenn die nicht mehr richtig gut sind, ziehe ich sie in der Freizeit an und wenn sie dann wirklich fast hinüber sind, werden es die Gartenschuhe (dieses effiziente, sinnvolle und kostensparende System bringt Frau Ackerbau halb zum Wahnsinn). Und die Gartenschuhe sehen dann eben so aus:
Immer gut, wenn man Unarten auf die genetische Veranlagung schieben kann.
Samstag, 6. April 2013
Meze!
Ti echete yia fai simera? - Halloumi kai garides. - En daxi, dio merides.
Am Mittwoch hatte ich ein Bloggertreffen mit der bezaubernden Elke von "Zypern mit Aphrodite auf du und du". Elke kennt sich nicht nur in Zypern aus, sondern weiss sogar, wo man in Pankow vernünftiges Essen bekommt (nicht einfach, kann ich euch sagen).
Elke hat mir aus Zypern unter anderem Halloumi und Avocados mitgebracht. Der Original-Halloumi ist natürlich phantastisch, aber was mich absolut umgehauen hat, sind die Avocados. Butterweich und lecker. Die Früchte, die man bei uns kauft, sind höchstwahrscheinlich unreif geerntet - kein Vergleich. Am Freitag gab's dann bei uns die Direktimporte (ergänzt um Kalamata-Oliven und Garnelen) mit einem Schlückchen Rotwein als Abendessen, Poli nostima!
Vielen Dank, Elke!
Am Mittwoch hatte ich ein Bloggertreffen mit der bezaubernden Elke von "Zypern mit Aphrodite auf du und du". Elke kennt sich nicht nur in Zypern aus, sondern weiss sogar, wo man in Pankow vernünftiges Essen bekommt (nicht einfach, kann ich euch sagen).
Elke hat mir aus Zypern unter anderem Halloumi und Avocados mitgebracht. Der Original-Halloumi ist natürlich phantastisch, aber was mich absolut umgehauen hat, sind die Avocados. Butterweich und lecker. Die Früchte, die man bei uns kauft, sind höchstwahrscheinlich unreif geerntet - kein Vergleich. Am Freitag gab's dann bei uns die Direktimporte (ergänzt um Kalamata-Oliven und Garnelen) mit einem Schlückchen Rotwein als Abendessen, Poli nostima!
Vielen Dank, Elke!
Freitag, 5. April 2013
Positiv denken!
Donnerstag, 4. April 2013
Freche Gurken
Die Gurkenpflanzen wachsen schon langsam aus ihren Töpfen heraus und versuchen sich an allem festzuhalten. So zum Beispiel an den benachbarten Tomatenpflänzchen. Wird Zeit, dass ich die Bagage separiere....
Mittwoch, 3. April 2013
Kaufzwang (2)
Dienstag, 2. April 2013
Montag, 1. April 2013
Neues von den Osterinseln....
...nein, von der schwedischen Metropole Osby.
Kann mir jemand erklären, was das bedeuten soll?
(Auch die weitere Monumentalstatue am Osbysjön macht die Sache nicht klarer):
Kann mir jemand erklären, was das bedeuten soll?
(Auch die weitere Monumentalstatue am Osbysjön macht die Sache nicht klarer):
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