Everybody's fucked in their own special way

Sonntag, 24. August 2014

Besuch im Nebenzimmer (5)

Urlaubsbedingt ein Zwei-Monats-Rückblick über die Geschehnisse im Zweitblog:

Zunächst eine Erinnerung an den Kriminalitätsförderungs Club, der zurecht fragte "Wie lange noch?", dabei wehe Überlegungen, wie schön die Welt hätte sein können, wenn der KfC und nicht die Toten Hosen die angesagte Düsseldorfer Punkband geworden wäre. Danach eine Würdigung des viel zu früh verstorbenen Nikki Sudden, der mir in den Achtzigern eine neue musikalische Welt erschlossen hat (Der Titel "Liebe im Konjunktiv" stammt wohl aus der Spex). Dann zeigt sich die neue literarische Prägung dieses Premium-Blogs: Eine kenntnisreiche Betrachtung des Ingeborg-Bachmann-Preisträgers Tex Rubinowitz, den ich nur aus der Zeit kenne, als er noch "Der Gewaltverbrecher schiß unser Klo zu Bruch"-Witze zeichnete. Passend dazu, ein Cyanide and Happiness-Kurzfilm, der zeigt, wie die Welt aussähe, wenn alle Junk Mail-Versprechungen wahr würden. Nicht ganz jugendfrei, aber sehr sehr nett und eine schöne Melodie zum Mitpfeifen. Weniger nett ist wie Anfang der 80er das Publikum im SO 36 die gar nicht schlechten MiddleClass Fantasies mit Bierdosen eindecken. Andererseits: Besser als Glasflaschen. Wieder eine überraschende Wendung: Zwei zeitweilige Berliner, die zwei trostreiche Kirchenlieder geschrieben haben. Weniger trostreich, aber immer noch verblüffend schön: die frühen Trio, die einen nachträglichen Kommentar zur WM liefern. Dann endlich! Nach über einem Monat Pause wieder griechische Rembetika-Musik. Stellakis Perpaniadis singt vom letzten Abend in der Kneipe, dazu gibt es ein verwackeltes Handy-Video von meinem Gang durch den Olivenhain. Dann kommen verschiedene Buchrezensionen zum 52 Bücher-Projekt vom Fellmonsterchen: Gut gegen Nordwind, Lichte Gedichte und Der Antipapst. Eine kurze Betrachtung zu Möglichkeiten der Comic-Übersetzung am Beispiel der Freak Brothers. Schließlich die verehrungswürdige Stella Haskil mit dem Lied zur mondlosen Nacht. Wie kann man es verantworten, so schöne Lieder nicht zu kennen? Gleiches kann man von den Boxhamsters sagen....

Thematisch nichts Passendes dabei? Zu sehr Mainstream? Dann vielleicht nächsten Monat....

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