Im märkischen Sand, der gleich unter der Invalidenstraße zu finden ist, liegen immer wieder einige rostige Gegenstände, die wunderbar zu der Rost-Parade passen (und ausnahmsweise nehme ich noch ein Foto dazu, das ich schon einmal letztes Jahr hier hatte - wer wissen will, was das sein könnte, muss hier nachsehen).
Für die musikalische Untermalung sorgt wieder Neil Young, dem ich sehr dankbar bin, dass er so häufig über Rost singt (wie gesagt, demnächst werde ich ein paar verzweifelte Lieder dazu nehmen müssen, das Angebot an Songs about Eisenoxid ist leider eher beschränkt). Cowgirl in the sand gibt es auch in einer schönen Version auf der Live Rust-LP, die hier verlinkte Version ist aber die 1971er Live Massey Version (Live Rust wäre passender, aber es gibt maßgebliche Leute, die schätzen das Massey-Konzert sehr).
Wie üblich verstehe ich von den Young'schen Texten nicht allzu viel, aber in einer Zeile heißt es "Hello Ruby in the dust, has your band begun to rust?" Bei dem Ruby handelt es sich nicht um einen Rubin, sondern eher um eine Frau diesen Namens. Es gibt eine gewisse Uneinigkeit bei den Young-Exegeten, ob es sich bei dem rostenden Band um eine Musik-Band handelt oder um ein "wedding band", einen Ehering. Ich dachte immer, Ringe könnten nicht rosten, in der letzten Runde der Rost-Parade hat mich Ruthie eines besseren belehrt.
Dramaturgisch schön wäre es gewesen, hätte ich für das Foto rostende Rubin-Ringe im Staub der Invalidenstraße gefunden. Aber man kann nicht alles haben.
Wie üblich verstehe ich von den Young'schen Texten nicht allzu viel, aber in einer Zeile heißt es "Hello Ruby in the dust, has your band begun to rust?" Bei dem Ruby handelt es sich nicht um einen Rubin, sondern eher um eine Frau diesen Namens. Es gibt eine gewisse Uneinigkeit bei den Young-Exegeten, ob es sich bei dem rostenden Band um eine Musik-Band handelt oder um ein "wedding band", einen Ehering. Ich dachte immer, Ringe könnten nicht rosten, in der letzten Runde der Rost-Parade hat mich Ruthie eines besseren belehrt.
Dramaturgisch schön wäre es gewesen, hätte ich für das Foto rostende Rubin-Ringe im Staub der Invalidenstraße gefunden. Aber man kann nicht alles haben.
man kann wirklich nicht alles haben, aber das was du hier hast, das gefaellt mir
AntwortenLöschen(Im Wohnzimmer möchte man es nicht haben, aber zum Angucken beim Vorbeigehen ist es prima...)
LöschenSehr poetisch und das schon am frühen Morgen. Interessant, was man bei euch so alles findet! Bei uns liegen nur römische Artefakte rum, die keiner haben will.
AntwortenLöschenLG
Sabienes
Mein Kleiner wäre begeistert über römische Artefakte. Fände er sicher spannender als rostige Rohre. Liebe Grüße, Andreas
LöschenIch habe nun verzweifelt versucht, Ruby im Rohr wiederzuerkennen (oder schreibt man heute "wieder zu erkennen"? ;-)
AntwortenLöschenMit aktueller Rechtschreibung kann ich auch nicht dienen.... Ruby im Rohr sehen nur die wirklich visionär Begabten.... (Jetzt da ich weiß, dass du eher die australischen Young'schen bevorzugst, muss ich mal nach Hardrock-Rost suchen. Du glaubst gar nicht, wie schwer mir das fällt, aber dir zuliebe....)
LöschenDie interessanten Dinge liegen unter, nicht auf, der Strasse.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Manche Dinge sollten aber besser unter der Straße bleiben.... ;-)
LöschenHallo Andreas,
AntwortenLöschenauch unter der Erde ist der Rost fleissig und arbeitet ununterbrochen!
Das Teil auf Bild Nr. 2 sieht echt interessant aus. Ich kann leider nicht erkennen, was es sein soll, was es mal war.....
Liebe Grüße
moni
Die Fachfrau (ich nenne keinen Namen) hat es sofort als konzentrische Nennweitenreduzierung mit beidseitigen Rohrschüssen identifiziert. Nimmt dem Ganzen etwas den Zauber....
LöschenWow, ganz schon gewaltig, dieses Teil und der Rost hat viel Zeit investiert es so aussehen zu lassen. Passt aber toll zum Projekt.
AntwortenLöschenLG Lucie :-)
Wäre in der Tat interessant, wie alt das Teil ist. Wurde sicher noch in der DDR eingebuddelt....
LöschenLieber Andreas, genau, man kann nicht alles haben, das ist wohl wahr.
AntwortenLöschenAber deine Fotos zum Thema sind Klasse. Und der Song auch.
Viele Grüße Bärbel
Das freut mich!
LöschenLieber Andreas,
AntwortenLöschenehrlich, mir ist es eigentlich lieber, wenn man nicht andauernd etwas Rostiges beim Baggern in der Erde finden würde. Manches hat ja davon noch enorme Sprengkraft.
Aber ich gehe mal davon aus, dass Deine Fundstücke eher harmloser Natur waren.
Liebe Grüße
Jutta
Beim Buddeln haben die zwar auch noch ein, zwei Mal eine Fliegerbombe gefunden, aber Berlin scheint da inzwischen nicht mehr so gefährlich zu sein. Diese Fundstücke sind vollkommen harmlos....
Löschenim 2. Foto sehen wir eine Rakete, mit der Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Ganz klarer Fall. Aliens scheinen nicht viel Ahnung von der Herstellung rostfreien Stahls zu haben...
AntwortenLöschen(Der Aufklärungslink funktioniert gerade nicht, der Service hat keine Lust, da habe ich mir halt selbst schnell was zurechtgesponnen. :-))
Märkischer Sand, rostige Gegenstände, das ist poetisch.
Wir verstehen uns! Die schnöde Auflösung gibt's unter dem Link in den Kommentaren ("konzentrische Nennweitenreduzierung"), die etwas fantasievollere Deutung unter diesem Post .
LöschenZu "Ruby in the Dust" gibt es auch die - versuchte - Erklärung von Prostituierten am Strand. Das würde mir, wenn ich dem Herrn Young so zuhöre, am ehesten einleuchten. Ich glaube schon, dass ein "Rubin" im Staub gemeint ist...
AntwortenLöschenhttp://songmeanings.com/songs/view/80414/?&specific_com=73016077473#comments
Muss mal nachlesen. Ich habe ja einige Young-Texte mal auswendig gekonnt, weil ich die Lieder auf der Gitarre gespielt habe, aber meistens habe ich nicht allzu viel verstanden...
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