Gutes Wetter war angesagt, also konnte man sich nicht vor der Gartenarbeit drücken. Ich wollte mich endlich um unseren Kompost kümmern, dessen Einfassung schon seit Jahren kaputt ist. Ich habe die Einfassung entfernt, und habe jetzt einen schönen Haufen Komposterde. Die habe ich gedanklich allerdings auch schon dreimal verplant, für die Tomaten, für die Kürbisse etc. Werde ich also doch wieder Pflanzerde zukaufen müssen.
Im Kompost finden sich viele Haselnüsse; wenig verwunderlich, unsere Hasel steht genau daneben. Die Nüsse sind allerdings meist geknackt, bei einigen deutet mir alles darauf hin, dass das unsere Brandmäuschen waren, die auch ganz gerne Nester in den Kompost bauen. Ob es noch Brandmäuse im Garten gibt, weiß ich nicht, die Katzen haben ja ihr mörderisches Regiment bei uns.
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Meine Chilis und Paprika mussten jetzt umgetopft werden. Ich muss wieder feststellen, dass ich offenbar folgenden Zettel beim Einpflanzen als vollständig ausreichend ansah:
Keine Ahnung, was das sein sollte. Muss ich halt warten, bis die Früchte kommen.
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Im Gottesdienst war das Evangelium das Gleichnis vom Feigenbaum, der drei Jahre keine Früchte getragen hat. Danach fragte mich Frau Ackerbau, ob ich auch sofort an unsere Magnolie gedacht hätte. Ich versuchte zu leugnen, aber natürlich habe ich an das undankbare Ding gedacht. Da wir anscheinend barmherziger sind als der Bauer im Gleichnis, darf die Magnolie allerdings schon seit zehn Jahren bleiben, obwohl sie nicht blüht.
Die Magnolie habe ich stehen lassen, die Haselnuss musste ich allerdings stutzen, weil sie eines unserer Beete komplett verschattet hat. Leider macht man sich beim Bäumepflanzen nicht so richtig Gedanken darüber, wie viel Platz die ein paar Jahre später brauchen.
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Frau GeschichtenundMeer bloggt ja jede Woche einen Wochenmäander mit Gedanken, Hinweisen, Erlebnissen, die sie über die Woche gesammelt hat. Ich finde das immer ein schönes Format. Diese Woche war sie so nett auf meinen Post "Ein Stück vom Himmel" zu verlinken und kurz zu beschreiben, wie sie sich vorstellt, wie die Beiträge hier zustande kommen. Das hat mich sehr gefreut, auch wenn die Wirklichkeit natürlich viel prosaischer ist. Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, das zu kommentieren: Ich mag es ja auch nicht, wenn bei meinen Beiträgen zu viel Realität in die Kommentare kommt. Lustig fand ich allerdings, dass ich bei (nur) einem Aspekt der Beschreibung sofort das starke Bedürfnis der Richtigstellung hatte (dem ich dann doch nicht nachgegeben habe).
Die zutreffendste Beschreibung meines Wirkens hat m.E. ohnehin der Kiezschreiber vor einem Jahr gemacht; der hatte aber auch den Vorteil, mich aus der Nähe studieren zu können.
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Die erste Gelegenheit für einen Frappé.
26. März 2019 in der Welt
AntwortenLöschenDer Erfinde-Deinen-eigenen-Feiertag-Tag wird veranstaltet am 26. März 2019.
Jetzt bist Du dran: Erfinde Deinen eigenen Feiertag! Heute darfst Du Deinen eigenen Feiertag erfinden und das Thema ganz alleine aussuchen...
"FEIERTAG der nicht blühenden Magnolie" *zwinker*
Der Feiertag ist bei uns das ganze Jahr über....
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