Everybody's fucked in their own special way

Dienstag, 27. Oktober 2020

Ja mei



Das ist die diesjährige Traubenernte. Pankower Nordwand, sehr schmackhaft, aber ein bisschen wenig. Eigentlich hatte die Rebe noch ein paar mehr Trauben, die sind allerdings irgendwann ohne Spur verschwunden. Das legt den Verdacht nahe, dass die Waschbären jetzt auch unsere (wenigen) Trauben gefunden haben. Die Nachbarn, die alle die schöneren Trauben haben, haben schon in den letzten Jahren berichtet, dass die Waschbären die Trauben wegfressen. (Ein Nachbarspaar macht aus seinen Trauben selber Wein, der allerdings größeren Schaden anrichtet, als es die Waschbären jemals könnten.)

Ein Freund, der weiß, wo das Waschbärennest auf dem nahgelegenen Sportplatz ist, erzählte mir gestern, dass die Waschbären dort kleine Füchse aus dem Fuchsbau zerrten und umbrächten. Das würde zumindest ein paar der nächtlichen Geräusche erklären, so ganz sicher bin ich mir aber nicht. Dass Waschbären gefährliche Gegner sind, ist klar. Aber warum sollten sie Füchse angreifen? Wenn das stimmen sollte, dann wäre das so eine typische Geschichte, wo jemand nach Berlin kommt und dann vollkommen klischeehaft durchdreht. 

6 Kommentare:

  1. eine schöne geschichte von beeren und bären. in pankow ist halt alles speziell.

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  2. Ich liebe wahres, dass das Leben schreibt... ♥

    Namenstag: Sabine, Wolfhard

    https://www.youtube.com/watch?v=jc5tbdUI5SI ... ♫ ♪ ♫

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  3. dann muss jetzt ein feind für den waschbär gefunden werden- das wird schwer. mir fallen nur autos ein, wenig naturgerecht. mit den füchsen das glaube ich nicht, auch fuchsmütter passen auf und sind stark. unsere katze hat mal einen jagdhund vertrieben- das kann die füchsin auch beim waschbär.

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    1. Meinetwegen brauchen die keinen Feind. Die Trauben können sie ruhig essen. Sie nerven halt, aber da sind sie nicht anders als die restlichen Städter.

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