Vor ein paar Wochen war ein Päckchen aus England in der Post. Maxim Peter Griffin hat mir einen sog. Hagstone, Hexenstein, geschickt, den er am Strand in Lincolnshire gefunden hat. Hagstones sind Steine mit Loch, oft Feuerstein-/Kreidekombinationen, bei denen die Kreide ausgewaschen wurde. In Deutschland nennt man die Steine manchmal Hühnergott. Da es die Dinger bei uns nur an der Nord-/Ostsee gibt, kannte ich früher weder die Steine noch das Wort. Nach dem Volksaberglauben schützen die Hagstones vor bösen Geistern und Krankheiten. Ich versuche zwar magischen Vorstellungen, die über den Katholizismus hinausgehen, aus dem Weg zu gehen, aber wer weiß, wozu man's gebrauchen kann in diesen bösen Zeiten.
Maxim, der ein wunderbarer Maler ist und dessen Buch Field Notes man übrigens immer noch unterstützen kann (hier Einzelheiten dazu), hat mir auch von seinem Spaziergang geschrieben, von einer verlassenen Kirche, in der die Stare nisten.
möge der hexenstein mit dir sein!
AntwortenLöschenDanke.
LöschenDu als Inselkind kennst dich da besser aus...
AntwortenLöschenHühnergötter
AntwortenLöschenDie Lochsteine verbreiteten einen grossen Volksglauben und Zauber
Hühnerstein in seine Hand nehmen und das Folgende wiederholen:
Maxim hat einen Stein mit einem Loch auf den Boden gefunden.
Oh Schicksal!
Ich danke dir für diesen glücklichen Fund,
Auch dem Geist, der ihn mir auf diesem Wege
Geschenkt hat, gehört mein Dank;
Und möge er mir Gutes tun
Und mir Glück bringen!
... am heutigen Weltwassertag 2020
22. März 2020 in der Welt
#wirbleibenzuhause ... ♥
Na, bei uns hängt er erst einmal an der Wand. Beschwörungsformeln jenseits des Gebets gibt's hier nicht.
LöschenBesonders finde ich wie viel Zeit notwendig ist um dieses Loch herzustellen. Wir haben zwei von der Ostsee als Urlaubserinnerung. Ich würde gerne wissen, warum sie Hühnergott heißen. Alles Gute für Dich und Familie, Gruß
AntwortenLöschenDazu habe ich letzthin etwas gelesen, mal schauen, ob ich das Link wieder finde.
LöschenAlles Gute auch dir, Roswitha!